Stadt Wuppertal

Die Einweihung der Barmer 'Ruhmeshalle' im Jahre 1900, Heute: 'Haus der Jugend'.

Wup­per­tal ist ei­ne jun­ge Stadt, de­ren Be­stand­tei­le – die Groß­städ­te El­ber­feld und Bar­men im Tal der Wup­per, da­zu Rons­dorf, Cro­nen­berg, Voh­win­kel und Bey­en­burg – al­ler­dings auf ein hö­he­res Al­ter ver­wei­sen kön­nen und 1929 zu­sam­men­ge­fügt wur­den. 1970 und 1975 er­hielt die Stadt wei­te­ren Zu­wachs, ei­ni­ge Flä­chen im Nord­os­ten und die Fle­cken Schöl­ler, Dor­nap und Dön­berg. Heu­te (2014) le­ben auf rund 17.000 Hekt­ar Flä­che et­wa 350.000 Men­schen. Der na­men­ge­ben­de Fluss durch­quert Wup­per­tal von Ost nach West auf ei­ner Län­ge von et­wa 30 Ki­lo­me­tern. Die Hän­ge stei­gen bis auf 350 Me­tern im Sü­den an und über­win­den da­bei ei­ne Dis­tanz von 250 Hö­hen­me­tern.

Nach­dem man lan­ge glaub­te, dass die Be­sied­lung der rechts­rhei­ni­schen Berg­lan­de erst in ka­ro­lin­gi­scher Zeit er­folgt sei, wur­den vor we­ni­gen Jah­ren Ke­ra­mik­scher­ben des 6.-4. vor­christ­li­chen Jahr­hun­derts ent­deckt, die auf ei­sen­zeit­li­che Be­woh­ner im Tal der mitt­le­ren Wup­per hin­deu­ten. Das Land muss sich da­nach aus un­be­kann­ten Grün­den ent­leert ha­ben, rö­mi­sche Über­res­te sind nicht vor­han­den. Erst frän­ki­sche Sied­ler aus Süd­wes­ten und säch­si­sche aus Nord­os­ten dran­gen wie­der in das Ge­biet vor. Ei­ne al­ler­dings ge­fälsch­te Ur­kun­de aus dem 12. Jahr­hun­dert be­zeich­net Sonn­born im Wes­ten El­ber­felds als Ober­hof des um 870 ge­grün­de­ten Kon­vents Ger­res­heim (heu­te Stadt Düs­sel­dorf). 1161 wird ein vil­li­cus von El­ber­feld er­wähnt, der ei­nen ur­sprüng­lich wohl kö­nig­li­chen, spä­ter köl­ni­schen Ober­hof ver­wal­te­te, der mit an­de­ren Hö­fen – Hil­den, Schwelm, Ha­gen – den Weg vom Rhein nach West­fa­len si­cher­te. Cro­nen­berg und Bar­men tau­chen da­ge­gen zu­erst in ei­ner Ab­ga­ben­lis­te (um 1050) der Ab­tei Wer­den auf. 1245 ver­kauf­te der Graf von Ra­vens­berg ei­nen Hof und die an ihn ab­ga­be­pflich­ti­gen Gü­ter de bar­me an die Gra­fen von Berg, die mit Un­ter­stüt­zung der Erz­bi­schö­fe von Köln aus Lehns- und Pfand­be­sitz, Forst- und Vog­tei­rech­ten im Land zwi­schen Ruhr und Sieg ei­ne ei­ge­ne Herr­schaft auf­bau­ten und ihr mit Burg an der Wup­per (heu­te Stadt So­lin­gen) ein Zen­trum ga­ben. 1296 lu­den sie die Kreuz­brü­der aus Flan­dern an ih­ren Hof „Stein­haus“ bei Bey­en­burg, die dort, an der Gren­ze zur Graf­schaft Mark, ei­ne Nie­der­las­sung er­rich­te­ten.

Nach dem Sieg Ot­tos I. (Re­gie­rungs­zeit als rö­misch-deut­scher Kö­nig 936-973, an 962 Kai­ser) über die Un­garn 955 auf dem Lech­feld wur­de in El­ber­feld ei­ne Kir­che er­rich­tet, die Lau­ren­ti­us, dem Schutz­hei­li­gen des Hee­res auf dem Lech­feld, ge­wid­met war. El­ber­feld ent­wi­ckel­te sich zum Sitz ei­ner Burg und ei­ner be­nach­bar­ten Frei­heit. Nach et­li­chen Pfand­wech­seln ge­hör­te es seit 1430 den in­zwi­schen zu Her­zö­gen er­ho­be­nen Her­ren von Berg. Als die­se ih­re Ter­ri­to­ri­en in „Äm­tern“ or­ga­ni­sier­ten, wur­den El­ber­feld und Bey­en­burg Sitz von Amt­leu­ten, Bar­men zähl­te zum Amt Bey­en­burg.

Hochmittelalterliche Abgabenliste des Kloster Werden aus dem Jahr 1070. Erstnennung von Barmen, Reproduktion von Adolf Wert 1908.

 

In das Jahr 1356 fällt die ers­te ur­kund­li­che Er­wäh­nung ei­nes Ho­fes vo­wyn­ke­le (Voh­win­kel) als Be­sitz des Da­men­stif­tes Gräf­rath (heu­te Stadt So­lin­gen). Ei­ne Lis­te des Am­tes Bey­en­burg von 1466 zeich­net das Bild bäu­er­li­cher Sied­lun­gen. Vie­le Hö­fe wa­ren in­zwi­schen ge­teilt wor­den. Zwei­fel­haft ist, ob sie noch von der Land­wirt­schaft le­ben konn­ten. Ver­ein­zelt tau­chen schon „bäu­er­li­che Ge­wer­be“ wie Rad­ma­cher oder Bä­cker auf.

1527 er­wirk­ten 41 Be­woh­ner El­ber­felds und Bar­mens von Her­zog Jo­hann (1511-1539) ein Mo­no­pol, wo­nach das Blei­chen und Zwir­nen von (Flachs-)Garn nur im Wup­per­tal statt­fin­den durf­te. Mit der so­ge­nann­ten „Garn­nah­run­g“ er­ließ der Her­zog ei­ne Markt­ord­nung für das Blei­chen. Je­der Blei­cher durf­te nur zu fest­ge­leg­ter Zeit und nicht mehr als „tau­send Stück“ Garn (ein Stück et­wa acht Pfund) im Jahr blei­chen und ver­trei­ben. Ei­ne Or­ga­ni­sa­ti­on al­ler Blei­cher im Tal, die „Garn­nah­run­g“, wach­te dar­über. Frem­de konn­ten ge­gen ei­ne Ei­des­leis­tung und die Zah­lung von vier Gul­den in die „Garn­nah­run­g“ auf­ge­nom­men wer­den. An­ders als in ei­ner Zunft schot­te­te man sich nicht ab. Die Ur­kun­de schuf die recht­li­che Ba­sis für ein Bleich­ge­wer­be, das die ho­he Re­gen­men­ge des Wup­per­tals (die dop­pel­te Men­ge von Köln) und den Was­ser­reich­tum der Wup­per­wie­sen aus­nutz­te. Das Flachs­garn wur­de in den „Garn­lan­den“ um Bie­le­feld, Kas­sel oder Hil­des­heim ge­kauft und die ge­bleich­te Wa­re auf re­gio­na­len oder über­re­gio­na­len Märk­ten (Köln, Frank­furt, Ams­ter­dam) ver­trie­ben. Das Blei­chen be­flü­gel­te wei­te­re tex­ti­le Ge­wer­be im Tal, vor al­lem die Her­stel­lung von Bän­dern, Bor­ten und Lit­zen, „Po­sa­men­ten“ al­ler Art, wo­bei die Mo­de der Zeit die­se Ent­wick­lung un­ter­stütz­te. Ein aus­grei­fen­der Han­del er­warb den Roh­stoff und ver­trieb die Wa­re, er fass­te in El­ber­feld stär­ker als in Bar­men Fuß. Die Kauf­leu­te wur­den „Ver­le­ger“, die mit Auf­trä­gen zum Blei­chen oder We­ben die Pro­duk­ti­on re­gel­ten, das Ri­si­ko des Ver­kaufs tru­gen und meist hö­he­re Ge­win­ne mach­ten als die Blei­cher.

Reproduktion des Gemäldes 'Burg Elverfeld im 12. Jahrhundert', unbekannter Künstler.

 

In Cro­nen­berg ent­stand da­ge­gen, an­ge­regt durch die Aus­beu­tung lo­ka­ler Erz­gru­ben und die Ver­hüt­tung des Er­zes, ein Ei­sen­ge­wer­be, das Schmie­den von Sen­sen. Schon früh ver­la­ger­te sich de­ren Her­stel­lung von der Hand­schmie­de zu was­ser­ge­trie­be­nen Ham­mer­wer­ken und Schleif­stei­nen. Im Jah­re 1600 er­wirk­ten 72 Cro­nen­ber­ger Schmie­de, von de­nen je­der et­wa 750 Sen­sen im Jahr her­stell­te, vom Lan­des­herrn ei­ne stren­ge Zunf­tord­nung.

Wie die Wup­per­ta­ler da­mals für ei­ne neue Or­ga­ni­sa­ti­on ih­rer Ge­wer­be of­fen wa­ren, so zeig­ten sie sich auch be­reit für die Re­form der Kir­che. Die Re­for­ma­ti­on im Tal der Wup­per be­sitzt je­ne Merk­ma­le, die die kon­fes­sio­nel­le Ent­wick­lung in den nie­der­rhei­ni­schen Her­zog­tü­mern kenn­zeich­nen: sie war ei­ne Be­we­gung in den Ge­mein­den, da­zu kam sie erst nach 1550 zum Durch­bruch. Zwar pre­dig­te Adolf Cla­ren­bach schon in den 1520er Jah­ren in sei­ner ber­gi­schen Hei­mat, aber prä­gen­der wur­de der El­ber­fel­der Vi­kar Pe­ter Lo, der das Abend­mahl „in bei­der­lei Ge­stal­t“ aus­teil­te und El­ber­feld mit sei­nem An­nex Cro­nen­berg in den 1560er Jah­ren be­hut­sam zur re­for­mier­ten Leh­re über­führ­te. Die Ge­mein­de trat na­he­zu ge­schlos­sen über, ei­ne Ge­mein­despal­tung mit Kon­flik­ten um das Ge­mein­de­ver­mö­gen fand nicht statt. Es bil­de­te sich ein Pres­by­te­ri­um aus den so­ge­nann­ten „Meist­be­erb­ten“, das 1589 sei­ne bei­den Pfar­rer zur ers­ten Zu­sam­men­kunft re­for­mier­ter Ge­mein­den im Her­zog­tum Berg, zur Syn­ode in Ne­vi­ges (heu­te Stadt Vel­bert) ent­sand­te.

Elberfeld um 1855, Lithografie von Wilhelm Riefstahl.

 

Bar­men ge­hör­te mit sei­nem west­li­chen Teil zur Kir­chen­ge­mein­de El­ber­feld, mit sei­nem öst­li­chen aber zum mär­ki­schen Schwelm, das nach ei­ner ähn­li­chen Ent­wick­lung wie in Berg lu­the­risch wur­de. Auf Wup­per­ta­ler Ge­biet blie­ben nur die Brü­der des Klos­ters Bey­en­burg der ka­tho­li­schen Kon­fes­si­on treu und wur­den dar­in von dem zum Ka­tho­li­zis­mus über­ge­tre­te­nen Lan­des­herrn Bergs, dem Wit­tels­ba­cher Wolf­gang Wil­helm, Her­zog von Pfalz-Neu­burg (an der Do­nau), un­ter­stützt.

In die Zeit der Re­for­ma­ti­on fällt auch der Be­ginn ei­nes in­sti­tu­tio­na­li­sier­ten Schul­we­sens im Tal der Wup­per. 1574 be­stimm­te Pe­ter Lo Tei­le des Ge­mein­de­ver­mö­gens zum Un­ter­halt ei­nes „Schul­meis­ter­s“, und 1579 ver­pflich­te­ten sich 84 Bar­mer im Bei­sein ih­rer Pfand­her­rin, der Grä­fin von Wal­deck, zum Bau ei­ner Schu­le. Mit die­ser Schu­le, dem ers­ten öf­fent­li­chen Ge­bäu­de Bar­mens, be­ginnt des­sen ei­gent­li­che Ge­schich­te. Ver­mut­lich war die Schu­le als Vor­läu­fer ei­ner Kir­chen­ge­mein­de ge­plant, doch zu de­ren Grün­dung kam es we­gen der un­si­che­ren Zei­ten da­mals noch nicht.

1610 er­hielt El­ber­feld Stadt­rech­te, ver­lie­hen von den Her­zö­gen Jo­hann Si­gis­mund von Bran­den­burg (1572-1620) und Wolf­gang Wil­helm von Pfalz-Neu­burg. Bei­de woll­ten mit die­sem Schritt Un­ter­stüt­zung mo­bi­li­sie­ren für ih­ren An­spruch, den kin­der­lo­sen und geis­tes­kran­ken Jo­hann Wil­helm, Herr­scher von Jü­lich, Kle­ve, Berg, der Mark, Ra­vens­berg und Ra­ven­stein (an der Maas) zu be­er­ben. Die El­ber­fel­der „Meist­be­erb­ten“ wähl­ten jetzt Bür­ger­meis­ter und Rat und nah­men be­grenz­te Ge­richts- und Steu­er­rech­te wahr. 1708 kam ein ei­ge­nes Stadt­ge­richt hin­zu.

Den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg über­stand das Wup­per­tal glimpf­lich. Zwar hat­te es un­ter den Las­ten von Ein­quar­tie­rung und Fou­ra­ge-Lie­fe­rung zu tra­gen, aber ver­gli­chen mit an­de­ren Re­gio­nen hiel­ten sich die Ver­lus­te in Gren­zen. El­ber­feld zähl­te nach dem Krieg et­wa 1.200 Ein­woh­ner, Bar­men knapp 1.000. Der ka­tho­li­sche Lan­des­herr streb­te nach ei­ner Re­ka­tho­li­sie­rung sei­ner nie­der­rhei­ni­schen Ter­ri­to­ri­en Jü­lich und Berg, doch traf er da­bei auf den Ein­spruch des bran­den­bur­gi­schen Mark­gra­fen als „Pro­tek­tor“ der Pro­tes­tan­ten am Nie­der­rhein.

1687 brann­te El­ber­feld fast voll­stän­dig nie­der, Kir­che, Rat­haus und 350 Häu­ser wur­den zer­stört. Der Lan­des­herr half beim Wie­der­auf­bau durch ei­ne 20-jäh­ri­ge Ab­ga­ben­frei­heit für al­le neu­en Häu­ser. Be­reits 1690 konn­te ei­ne neue Kir­che ein­ge­weiht wer­den, 1707/1708 ein neu­es Rat­haus. Da­zu pro­fi­tier­te das Wup­per­tal von vie­len Zu­wan­de­rern aus der Um­ge­bung, vor al­lem aus der preu­ßi­schen Mark gin­gen jun­ge Män­ner scha­ren­wei­se „über die Wup­per“, um den ge­fürch­te­ten Sol­da­ten­aus­he­bun­gen zu ent­ge­hen. Das Wup­per­tal bot zunft­freie Ar­beits­plät­ze und war of­fen für In­no­va­tio­nen. 1703 sind die ers­ten Fär­ber in El­ber­feld nach­weis­bar, da­zu wur­de zu­neh­mend Baum­wol­le, auch Sei­de ver­ar­bei­tet und Misch­ge­we­be  ent­wi­ckelt. Um 1760 er­fand der Bar­mer Kauf­mann Jo­hann Hein­rich Bo­cke­mühl ei­nen „Rie­men­gan­g“, mit dem zahl­rei­che Ein­zel­fä­den zu ei­nem Schnür­rie­men ver­bun­den wer­den konn­ten. 1784 er­rich­te­te der El­ber­fel­der Kauf­mann Jo­hann Gott­fried Brü­gel­mann ei­ne Baum­woll­spin­ne­rei, die ers­te auf dem Kon­ti­nent. Und welt­weit er­war­ben Wup­per­ta­ler Kauf­leu­te die nö­ti­gen Roh­stof­fe und ver­trie­ben ih­re Pro­duk­te.

Die Zu­wan­de­rer wa­ren häu­fig Lu­the­ra­ner. 1747 durf­ten sie ge­gen den Wi­der­stand der Re­for­mier­ten in El­ber­feld ei­ne ei­ge­ne Ge­mein­de grün­den. Für die Ka­tho­li­ken wur­de 1690 ei­ne Ka­pel­le, 1732 ei­ne Kir­che er­rich­tet. In Bar­men ge­lang den Re­for­mier­ten 1702 die Grün­dung ei­ner Ge­mein­de. Für den Bau ih­rer Kir­che er­teil­te selbst Kö­ni­gin An­na von Eng­land (1665-1714) ein Kol­lek­ten­pa­tent. 1721 er­hiel­ten die Ka­tho­li­ken dort ein Kirch­ge­bäu­de, 1744 die Lu­the­ra­ner in Wich­ling­hau­sen im Nor­den Bar­mens, 1778 die Lu­the­ra­ner im Os­ten Bar­mens. Die zahl­rei­chen un­ter­schied­li­chen Ge­mein­den und Kon­fes­sio­nen im Wup­per­tal ent­wi­ckel­ten ein ei­ni­ger­ma­ßen kon­flikt­frei­es Ne­ben­ein­an­der.

Ein Zir­kel ra­di­ka­ler Pie­tis­ten um den cha­ris­ma­ti­schen Eli­as El­ler trenn­te sich 1737 von der El­ber­fel­der Ge­mein­de und er­rich­te­te die Sied­lung Rons­dorf, die schon 1745 Stadt­rech­te er­hielt.

Die Grün­dung all die­ser Ge­mein­den und der da­mit ver­bun­de­ne Bau von Kir­chen ist ei­ne der gro­ßen Leis­tun­gen des Wup­per­tals im 18. Jahr­hun­dert. Sei­ne Be­woh­nern wid­me­ten sich mit Ei­fer ih­rer Ge­mein­de, dort konn­ten sie „po­li­ti­sch“ wir­ken, was ih­nen an an­de­rer Stel­le ver­sagt war: sie ge­hör­ten nicht zu den Land­stän­den und ei­ne Tä­tig­keit am Ho­fe oder in der Ver­wal­tung des ka­tho­li­schen Lan­des­herrn war für sie auch nicht mög­lich.

Das hochindustrialisierte Barmen um 1870 (vom Ehrenberg), Gemäldeausschnitt von August von Wille.

 

Die Fran­zö­si­sche Re­vo­lu­ti­on be­scher­te dem Tal ei­nen wirt­schaft­li­chen Boom, weil die Wup­per­ta­ler je­ne Märk­te er­obern konn­ten, die die Fran­zo­sen ver­nach­läs­si­gen muss­ten. Von den Re­vo­lu­ti­ons­krie­gen blieb es zu­nächst ver­schont, aber 1806 wur­de das Her­zog­tum Berg an Na­po­le­on ab­ge­tre­ten, der es je­doch nicht Frank­reich ein­ver­leib­te, son­dern sei­nem Schwa­ger Joa­chim Mu­rat (1767-1815) ver­lieh. Als die­ser 1808 Kö­nig von Nea­pel wur­de, fiel das Gro­ßher­zog­tum Berg an den min­der­jäh­ri­gen Nef­fen Na­po­le­ons. Für ihn über­nahm der Kai­ser selbst die Herr­schaft, die von Re­for­men, aber auch von Re­pres­si­on ge­prägt war: Ab­schaf­fung der Leib­herr­schaft und des Lehns­we­sens, Auf­lö­sung al­ler Zünf­te und Kor­po­ra­tio­nen, et­wa der „Garn­nah­run­g“, Ein­füh­rung des „Code Na­po­leon“ und der Kon­ti­nen­tal­sper­re, die der Wirt­schaft im Tal schwe­re Schä­den zu­füg­te, Aus­he­bung von Sol­da­ten für die Krie­ge des Kai­sers.

Im Ja­nu­ar 1813 kam es zum Auf­stand jun­ger Män­ner ge­gen die Kon­skrip­ti­on wei­te­rer Sol­da­ten. Die Fran­zo­sen re­agier­ten mit Här­te, die „In­sur­gen­ten“ wur­den ver­haf­tet, ei­ner ih­rer An­füh­rer in El­ber­feld er­schos­sen. Auf dem Wie­ner Kon­gress 1815 wur­de das Rhein­land und da­mit auch das Wup­per­tal, das da­mals ins­ge­samt et­wa 40.000 Ein­woh­ner um­fass­te, preu­ßisch.

Die Wirt­schaft er­hol­te sich nur lang­sam von den Fol­gen der Krie­ge und dem Druck der eng­li­schen Kon­kur­renz. 1820 wur­de die ers­te Dampf­ma­schi­ne im Tal auf­ge­stellt. Wei­te­re Ma­schi­nen für die Pro­duk­ti­on von Tex­ti­li­en folg­ten, Fa­bri­ken ent­stan­den und auch der Han­del wei­te­te sich wie­der aus. Das Wup­per­tal wur­de ein früh­in­dus­tri­el­les Zen­trum. Sei­ner Be­deu­tung für Preu­ßen ent­sprach die Grün­dung ei­ner Han­dels­kam­mer für El­ber­feld und Bar­men 1831. Der „Hun­ger“ der Dampf­ma­schi­nen nach Koh­len för­der­te de­ren Ge­win­nung im süd­li­chen Ruhr­ge­biet und trieb den Bau ei­ner „Koh­len­bahn“ vor­an, die 1847 das Wup­per­tal bei Voh­win­kel er­reich­te, wo in­zwi­schen ei­ne be­reits 1841 von ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft er­rich­te­te Bahn zwi­schen El­ber­feld und Düs­sel­dorf ver­kehr­te. Der Aus­bau des Schie­nen­net­zes ging dann zü­gig wei­ter und gab dem Berg­bau und der Ei­sen­in­dus­trie an der Ruhr wich­ti­ge Im­pul­se.

Mit der frü­hen In­dus­tria­li­sie­rung ver­stärk­te sich die Zu­wan­de­rung ins Wup­per­tal. Es gab hier vie­le, al­ler­dings schlecht be­zahl­te und un­si­che­re Ar­beits­plät­ze. Die nied­ri­gen Löh­ne deck­ten häu­fig nur die Kos­ten ei­ner dürf­ti­gen Exis­tenz, Kin­der­ar­beit war an der Ta­ges­ord­nung und wur­de erst seit 1839 ge­setz­lich re­du­ziert. Mit „Fa­bri­k­ord­nun­gen“, die das Ver­hal­ten in­ner- wie au­ßer­halb der Fa­brik re­gel­ten, beu­te­ten die Un­ter­neh­mer ih­re Ar­bei­ter wei­ter aus. Das Elend der ar­bei­ten­den Klas­sen schil­der­te be­son­ders ein­drück­lich der Bar­mer Fa­bri­kan­ten­sohn Fried­rich En­gels in den „Brie­fen aus dem Wup­pertha­le“ (1839).

Die „pa­tri­ar­cha­li­sche Für­sor­ge“, die die from­men Wup­per­ta­ler Un­ter­neh­mer ih­ren Ar­bei­tern an­ge­dei­hen lie­ßen, ver­hin­der­te nicht so­zia­le Span­nun­gen. Auch den  kon­ser­va­ti­ven Kir­chen­ge­mein­den im Tal ge­lang es im­mer we­ni­ger, das Volk zu „bän­di­gen“. Im März 1848 stürm­ten El­ber­fel­der Ar­bei­ter ei­ne Fa­brik und die Bür­ger bil­de­ten ers­te „po­li­ti­sche Klub­s“. Als der preu­ßi­sche Kö­nig die von der Frank­fur­ter Na­tio­nal­ver­samm­lung er­ar­bei­te­te Ver­fas­sung ab­lehn­te, kam es im Mai 1849 in El­ber­feld zum be­waff­ne­ten Auf­stand. Ei­ne Wo­che lang re­gier­ten die Auf­stän­di­schen. Dann brach die Er­he­bung in sich zu­sam­men. In Bar­men blieb es da­ge­gen ru­hig.

Das Elberfelder Thalia-Theater im Zustand seiner Eröffnung im Jahre 1906.

 

Die Re­vo­lu­ti­on brach­te dem Bür­ger­tum nur ge­ring­fü­gig er­wei­ter­te po­li­ti­sche Spiel­räu­me. Es wid­me­te sich jetzt ver­stärkt dem Aus­bau der In­dus­trie. Aus dem Tex­til­ge­wer­be er­wuchs der Ma­schi­nen­bau, die che­mi­sche In­dus­trie (1863 Grün­dung der Farb­wer­ke Bay­er in Bar­men), die Her­stel­lung von Tep­pi­chen und Mö­bel­stof­fen, von Kon­fek­ti­ons­wa­ren und Kunst­sei­de (Glanz­stoff), von Pa­pier, Knöp­fen, Nah­rungs­mit­teln für die ste­tig wach­sen­de Be­völ­ke­rung (1850: et­wa 100.000, 1875: 200.000) und Kla­vie­ren für ein wohl­ha­ben­des und kunst­sin­ni­ges Bür­ger­tum. Die Wup­per­städ­te wur­den – noch vor Köln - der grö­ß­te in­dus­tri­el­le Kom­plex West­deutsch­lands.

Ne­ben Fa­bri­ken und öf­fent­li­chen Ge­bäu­den (Kir­chen, Schu­len, Kran­ken­häu­sern, Land­ge­richt, Bahn­hof und Rat­haus in El­ber­feld ) ent­stan­den Vil­len­vier­tel und groß­bür­ger­li­che Häu­ser. Ei­ne städ­ti­sche In­fra­struk­tur mit ge­pflas­ter­ten Stra­ßen, Wup­per­brü­cken, Was­ser­wer­ken,  Ka­na­li­sa­ti­on und Müll­ab­fuhr, mit ei­ner „Pfer­de­bahn“ (1874), ei­ner elek­tri­schen Berg­bahn in Bar­men (1893) und der be­rühm­ten Schwe­be­bahn kam auch der brei­ten Be­völ­ke­rung zu­gu­te. Ver­schö­ne­rungs­ver­ei­ne in Bar­men und El­ber­feld wid­me­ten sich der An­la­ge von Parks an den Tal­hän­gen, Kunst­ver­ei­ne den ers­ten Mu­se­en in Bar­men und El­ber­feld. Gro­ßzü­gi­ge Stadt­hal­len so­wie Thea­ter in Bar­men und El­ber­feld be­zeu­gen den Wohl­stand der Wup­per­städ­te, die um 1900 et­wa 400.000 Ein­woh­ner zähl­ten.  Doch das An­ge­bot an Wohn­raum für die Ar­bei­ter blieb hin­ter dem Be­darf zu­rück, die La­ge des Pro­le­ta­ri­ats bes­ser­te sich nur lang­sam.

Die Wuppertaler Schwebebahn im Jahre 1913, Haltestelle 'Werther Brücke'.

 

Der Ers­te Welt­krieg traf das Wup­per­tal emp­find­lich. Die Ar­beits­lo­sig­keit stieg und sank erst seit 1916, als auch im Tal kriegs­wich­ti­ge Gü­ter und Waf­fen pro­du­ziert wur­den. Am 8.11.1918 wur­de die Re­vo­lu­ti­on von ei­nem Trupp Ma­tro­sen von Köln aus ins Tal ge­bracht, das da­nach von Stra­ßen­kämp­fen zwi­schen An­hän­gern und Geg­nern der Re­pu­blik er­schüt­tert wur­de. 1923 wur­de es mit der fran­zö­si­schen Be­set­zung des Ruhr­ge­biets Grenz­re­gi­on und nahm Tau­sen­de aus­ge­wie­se­ner Deut­scher auf.

Nach dem Ab­zug der Be­sat­zungs­trup­pen ord­ne­te der preu­ßi­sche Land­tag die  Ver­wal­tungs­gren­zen im Rhein­land neu und ent­schied 1929, El­ber­feld, Bar­men – das be­reits 1922 das mär­ki­sche Amt Lang­er­feld ein­ge­mein­det hat­te -, Voh­win­kel, Cro­nen­berg, Rons­dorf und Bey­en­burg zu ver­ei­nen. 1930 er­hielt das neue Ge­bil­de den Na­men „Wup­per­tal“. Die Kon­kur­renz zwi­schen El­ber­feld und Bar­men leb­te je­doch fort und wur­de ge­ra­de­zu zu ei­nem Struk­tur­ele­ment der Wup­per­ta­ler Kom­mu­nal­po­li­tik.

Schon 1922 hat­te Adolf Hit­ler (1889-1945) El­ber­feld be­sucht, und von 1924 bis 1926 wirk­te Go­eb­bels in der Stadt, dem Sitz des Gaus „Rhein­land-Nor­d“. Seit 1929 saß die NS­DAP im neu ge­wähl­ten Stadt­rat, den sie ab 1933 be­herrsch­te. Die Wup­per­ta­ler SA er­rich­te­te das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Kem­na, das ein­zi­ge La­ger im Re­gie­rungs­be­zirk Düs­sel­dorf, das aber schon An­fang 1934 auf­ge­löst wur­de, es lag zu nah bei der Stadt. Kon­spi­ra­ti­ven Wi­der­stand ge­gen das Re­gime leis­te­ten Ge­werk­schaf­ter, of­fe­nen ge­gen die „Deut­schen Chris­ten“ der NS­DAP Wup­per­ta­ler Pfar­rer und ih­re Ge­mein­den, die Mit­glie­der der „Be­ken­nen­den Kir­che“. Die­se ver­ab­schie­de­te 1934 die „Bar­mer Theo­lo­gi­sche Er­klä­rung“ ge­gen ein „völ­ki­sches“ Chris­ten­tum und ei­nen „ari­schen“ Chris­tus.

Gemarker Kirche 1890, späterer Ort der Barmer-Bekenntnissynode.

 

Krieg und Zer­stö­rung er­leb­te Wup­per­tal wie an­de­re west­deut­sche Städ­te auch, 1943 ver­nich­te­ten zwei Luft­an­grif­fe die Zen­tren von Bar­men und El­ber­feld. Nach dem En­de des Krie­ges und der Wäh­rungs­re­form er­hol­te sich das mit­tel­stän­di­sche Ge­wer­be über­ra­schend schnell, Wup­per­tal wur­de er­neut ein In­dus­trie­stand­ort mit aus­ge­bau­ten Stra­ßen im en­gen Tal und ei­ner viel­fäl­ti­gen An­bin­dung der Stadt an das Au­to­bahn­netz. Der wirt­schaft­li­che Boom hob die Ein­woh­ner­zahl auf 423.000 (1963). Der Struk­tur­wan­del hin zu Dienst­leis­tun­gen un­ter­blieb je­doch.

Die Re­zes­si­on 1966/1967 traf Wup­per­tal hart und die welt­wei­te Öff­nung der Märk­te setz­te sei­ner Wirt­schaft wei­ter zu und lösch­te den Tex­til­sek­tor prak­tisch aus. Die Stadt, die mit dem Von-der-Heydt-Mu­se­um, mit Oper, Schau­spiel­haus und Tanz­kom­pa­nie (Pi­na Bausch) auch kul­tu­rel­le Glanz­punk­te be­sitzt, ver­lor kon­ti­nu­ier­lich Ein­woh­ner. Mit der Grün­dung ei­ner Ge­samt­hoch­schu­le 1972, der heu­ti­gen „Ber­gi­schen Uni­ver­si­tät“, steu­er­te die Po­li­tik da­ge­gen. Wup­per­tal ist Stand­ort von For­schungs­stät­ten der Fir­ma Bay­er und des Wup­per­tal-In­sti­tuts für Kli­ma, Um­welt und En­er­gie (seit 1991). Dem reich­hal­ti­gen his­to­ri­schen Er­be der Stadt und ih­rer um­fang­rei­chen denk­mal­wür­di­gen Bau­sub­stanz (die meis­ten denk­mal­ge­schütz­ten Ge­bäu­de im Rhein­land nach Köln!) wid­me­te sich die „Re­gio­na­le 2000“, ein mehr­jäh­ri­ges Pro­gramm des Lan­des zur Be­le­bung in­ner­städ­ti­scher Quar­tie­re. Ei­nen Mo­der­ni­sie­rungs­schub er­fuhr Wup­per­tal mit der Er­rich­tung in­ner­städ­ti­scher Ein­kaufs­zen­tren in El­ber­feld, der „Rat­haus-Ga­le­rie“ und den „Ci­ty-Ar­ka­den“. In ei­ner auf meh­re­re Jah­re an­ge­leg­ten und um­fang­rei­chen Bau­maß­nah­me wird zur Zeit der Vor­platz des Haupt­bahn­hofs (ehe­ma­li­ger Bahn­hof El­ber­feld) um­ge­stal­tet, um die In­nen­stadt El­ber­felds en­ger mit dem Bahn­hof zu ver­bin­den und das klas­si­zis­ti­sche Bahn­hofs­ge­bäu­de sicht­bar wer­den zu las­sen. Bar­men, das an­de­re Zen­trum der Stadt, hat da­ge­gen in den letz­ten Jah­ren an Ur­ba­ni­tät ver­lo­ren.

Zeitschriften

Stadt­ge­schicht­li­che Zeit­schrift fort­ge­führt als "Ge­schich­te im Wup­per­tal" (1992 ff.)
Mit­tei­lun­gen des Stadt­ar­chivs, des His­to­ri­schen Zen­trums und des Ber­gi­schen Ge­schichts­ver­eins, Ab­tei­lung Wup­per­tal, Band 1 ff. (1976ff.)

Literatur

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En­gels, Syl­via/Eber­lein, Her­mann-Pe­ter (Hg.), Die tau­send­jäh­ri­ge Ge­schich­te der Al­ten re­for­mier­ten Kir­che, Ka­men 2009.
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Köll­mann, Wolf­gang, So­zi­al­ge­schich­te der Stadt Bar­men im 19. Jahr­hun­dert, Tü­bin­gen 1960.
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Witt­mütz, Volk­mar, Klei­ne Wup­per­ta­ler Stadt­ge­schich­te, Re­gens­burg 2013.

Mahnmal für das Konzentrationslager Kemna in Wuppertal, Foto: Frank Vincentz. ((CC BY-SA 3.0))

Ruine einer kriegszerstörten Kirche in Wuppertal-Barmen ca. 1980. (CC-BY-SA-3.0 / Hans Lachmann)

 
Zitationshinweis

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Wittmütz, Volkmar, Stadt Wuppertal, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/stadt-wuppertal/DE-2086/lido/57d12127d077b8.19627548 (abgerufen am 29.03.2024)

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