Hubert Maurer

Porträt- und Historienmaler (1738–1818)

Josef Niesen (Bonn)

Hubert Maurer, Porträt.

Schlagworte

Hu­bert Mau­rer war ein rhei­nisch-ös­ter­rei­chi­scher Ma­ler, der – aus ärms­ten Ver­hält­nis­sen kom­mend – es trotz sei­nes An­alpha­be­tis­mus schaff­te, bis zum Pro­fes­sor an der Wie­ner Kunst­aka­de­mie auf­zu­stei­gen. Künst­le­risch stand er am Über­gang zwi­schen aus­ge­hen­dem Ba­rock und Klas­si­zis­mus, der sich be­son­ders in sei­nen Por­träts den Weg bahn­te. Be­ein­flusst wur­de er da­bei von An­ton Ra­pha­el Mengs (1728–1779), des­sen klas­si­zis­ti­schem Stil Mau­rer nach­ei­fer­te. Sehr bald als Por­trät­ma­ler zu be­deu­ten­den Er­fol­gen ge­langt, fer­tig­te er Bild­nis­se von Kai­sern, Fürs­ten und Hof­be­am­ten an, doch um­fasst sein Werk auch ei­ne gro­ße An­zahl groß­for­ma­ti­ger Al­tar­bil­der. Kraft­voll und har­mo­nisch im Ko­lo­rit, strah­len vor al­lem die wohl­über­leg­ten Kom­po­si­tio­nen sei­ner re­li­giö­sen Mo­ti­ve An­dacht, Fröm­mig­keit und nicht sel­ten in­ni­ge Hin­ga­be aus.

Ge­bo­ren wur­de der Ma­ler am 10.6.1738 in Rött­gen (heu­te Stadt Bonn) als ein­zi­ges Kind des Ta­ge­löh­ners Hein­rich Mau­rer (ge­stor­ben wohl. 1739) und des­sen Frau Ve­ro­ni­ca Es­ser (ge­stor­ben 1757). Er wuchs nach dem frü­hen Tod des Va­ters in ar­men Ver­hält­nis­sen auf, ver­rich­te­te von klein auf Feld­ar­beit und muss­te be­reits im Al­ter von sechs Jah­ren täg­lich den wei­ten Fuß­weg nach Bonn auf sich neh­men, um dort Brenn­holz und Milch zu ver­kau­fen. So blieb ihm schon aus Zeit­grün­den je­de Schul­bil­dung ver­wehrt, zu­mal es in Rött­gen und der nä­he­ren Um­ge­bung kei­ne Schu­le gab. Nicht ein­mal Le­sen und Schrei­ben er­lern­te er. Als 1753 Kur­fürst Cle­mens Au­gust in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu Mau­rers Wohn­ort mit dem Bau sei­nes Jagd­schlos­ses „Her­zogs­freu­de“ – ein Werk des beim fran­zö­si­schen Star­ar­chi­tek­ten Jac­ques-François Blon­del (1705–1774) ge­schul­ten kur­fürst­li­chen Hof­bau­meis­ters Jo­hann Hein­rich Roth (1729–1788) – be­gann, än­der­te sich Mau­rers Le­ben schlag­ar­tig. Da für die ge­wal­ti­ge, 100 Räu­me um­fas­sen­de Drei­flü­gel­an­la­ge mit den Aus­ma­ßen von et­wa 170 Me­tern Län­ge und 53 Me­tern Tie­fe, des­sen zwei­ein­halb­ge­schos­si­ges Haupt­ge­bäu­de al­lei­ne 19 Fens­ter­ach­sen auf­wies, hun­der­te von Bau­hel­fern und Ta­ge­löh­nern ge­sucht wur­den, konn­te auch der 14-jäh­ri­ge Mau­rer beim Schloss­bau ei­ne fes­te An­stel­lung er­lan­gen. Nach­dem 1755 der Au­ßen­bau voll­endet war, ka­men Ma­ler und Stucka­teu­re zur Aus­ge­stal­tung der Räu­me auf die Bau­stel­le, dar­un­ter auch der Ful­da­er Stuck­meis­ter Jo­hann Ge­org Stur­zen­hö­fer, der für die Dau­er sei­ner Tä­tig­keit Woh­nung bei Mau­rers Mut­ter nahm. Stur­zen­hö­fer be­merk­te schnell das Zei­chen­ta­lent des jun­gen Mau­rers, mach­te ihn zu sei­nem Ge­hil­fen und ließ ihn sei­ne Ent­wür­fe zu Stuck­ar­bei­ten ko­pie­ren. Da­durch wie­der­um wur­de der Bild­nis- und His­to­ri­en­ma­ler Jo­hann Ge­org Win­ter (1701–1770), ei­ne der her­aus­ra­gends­ten am Schloss­bau be­tei­lig­ten Künst­ler­per­sön­lich­kei­ten, auf Mau­rer auf­merk­sam und gab ihm ers­ten Zei­chen- und Mal­un­ter­richt. Im Früh­jahr 1756 nahm er den fast 18-Jäh­ri­gen for­mal als Lehr­ling auf und er­wirk­te beim Kur­fürs­ten die Frei­stel­lung Mau­rers vom Mi­li­tär­dienst. Wäh­rend sei­ner Lehr­zeit half Mau­rer bei der Aus­ma­lung der Trep­pen­häu­ser und der An­fer­ti­gung meh­re­rer De­cken­fres­ken. Zu­dem ließ Win­ter ihn zwei­mal ein Ma­ri­en­bild von Car­lo Dol­ci (1616–1686) ko­pie­ren, ei­nes für den Rött­ge­ner Pfar­rer, das an­de­re für den kur­fürst­li­chen Ober­forst­meis­ter Ste­phan Ost­ler (1716–1782).

 

Nach­dem 1759 das Schloss voll­endet war, nahm Win­ter sei­nen Schü­ler mit nach Mün­chen, wo Mau­rer sei­ne Aus­bil­dung vor­wie­gend durch das Ko­pie­ren von Ge­mäl­den ver­voll­komm­ne­te. Bei ei­nem Be­such des Köl­ner Kur­fürs­ten Cle­mens Au­gusts, der sich nach Mau­rers Fort­schrit­ten er­kun­dig­te, ver­sprach die­ser, Mau­rer ei­ne aka­de­mi­sche Aus­bil­dung zu fi­nan­zie­ren, was sich durch den plötz­li­chen Tod des Erz­bi­schofs am 6.2.1761 je­doch zer­schlug. Ei­ne zu­nächst ge­plan­te Rei­se an die Kunst­aka­de­mie nach Ve­ne­dig muss­te eben­falls ab­ge­sagt wer­den, da Mau­rer we­der le­sen noch schrei­ben konn­te und kein Wort ita­lie­nisch sprach. Statt­des­sen ent­schied Win­ter sich da­zu, sei­nen Lehr­ling am 27.9.1762 mit ei­nem Emp­feh­lungs­schrei­ben an den Di­rek­tor der k. k. Aka­de­mie, Mar­tin von Mey­tens (1865–1770), nach Wien zu sen­den. Zu sei­nem Un­ter­halt er­hielt Mau­rer 300 Gul­den aus dem Ver­kauf des Hau­ses sei­ner mitt­ler­wei­le ver­stor­be­nen Mut­ter aus­ge­zahlt.

An der Kunst­aka­de­mie lern­te Mau­rer nach der da­mals vor­herr­schen­den Lehr­me­tho­de zu­nächst durch das Ab­zeich­nen von Vor­la­gen, dann durch das An­ti­ken­stu­di­um und zu­letzt durch das Zeich­nen von Gips­mo­del­len. Zu sei­nen Leh­rern ge­hör­te auch der für sei­ne gro­tes­ken Cha­rak­ter­köp­fe be­kann­te Bild­hau­er Franz Xa­ver Mes­ser­schmidt (1736–1783). Mau­rer mach­te so ra­sche Fort­schrit­te, dass ihm bald er­laubt wur­de, auch au­ßer­halb des Un­ter­richts in den Aka­de­mie­räu­men zeich­nen zu dür­fen.

Nach zwei Jah­ren Stu­di­um war sein Kön­nen be­reits groß ge­nug, dass er 1764 durch Ver­mitt­lung von Pro­fes­sor Ja­kob Chris­toph Schlet­te­rer (1699–1774) Schü­ler und Ge­hil­fe des be­rühm­ten Ma­ler-Pa­ters Nor­bert Baum­gart­ner (1710–1773) wur­de, dem er bis 1771 bei der An­fer­ti­gung der gro­ßen Al­tar­bil­der für die Wie­ner Ka­pu­zi­ner­kir­che half. In die­ser Zeit er­lang­te Mau­rer durch das Über­tra­gen von Baum­gart­ners Vor­zeich­nun­gen di­rekt auf die Lein­wand enor­me Fä­hig­kei­ten im An­fer­ti­gen groß­for­ma­ti­ger Bil­der. Auch sein Kön­nen im aka­de­mi­schen Zeich­nen schritt so­weit vor­an, dass er mehr­fach Aka­de­mie-Prei­se ge­wann: 1770 den zwei­ten Preis für sei­ne Dra­pe­ri­en, 1771 je­weils den ers­ten Preis für die Dar­stel­lung der Stof­fe von Klei­dung und für die Grup­pie­rung zwei­er Fi­gu­ren so­wie den zwei­ten Preis für das Bild ei­nes ent­zück­ten al­ten Man­nes. Au­ßer­dem er­hielt er ei­nen ers­ten Preis für das Zeich­nen nach der Na­tur.

Odysseus und Circe, Gemälde, 1785, Original: Akademie der Bildenden Künste, Wien.

 

Als aus­ge­zeich­ne­ter Schü­ler der Aka­de­mie be­gann er nun auf An­ra­ten von Mey­tens mit Por­trät­stu­di­en und er­lang­te bald ei­nen so gu­ten Ruf als Por­trä­tist, dass selbst Aka­de­mie­prä­si­dent Jo­seph Frei­herr von Sper­ges (1725–1791) drei Por­trät­bil­der in Le­bens­grö­ße bei ihm be­stell­te. Der Pro­tek­tor (Ku­ra­tor) der Aka­de­mie, Reichs­fürst Wen­zel An­ton Graf von Kau­nitz (1711–1794), wur­de Mau­rers För­de­rer, ließ re­gel­mä­ßig Bil­der von ihm an­fer­ti­gen – so ein le­bens­gro­ßes Öl­por­trät als Rit­ter des Or­dens vom gol­de­nen Vlies – und ver­mit­tel­te ihm den Auf­trag für ein Por­trät der Kai­se­rin Ma­ria The­re­sia (Re­gie­rungs­zeit 1740/45-1780). Bei Ho­fe wur­den Mau­rers Ar­bei­ten mit so gro­ßer Be­geis­te­rung auf­ge­nom­men, dass sich Kai­ser Jo­seph II. (Re­gie­rungs­zeit 1765-1790) des­sen Wer­ke vom Künst­ler per­sön­lich zei­gen und er­klä­ren ließ. 

Wäh­rend die­ser Zeit lern­te Mau­rer Eleo­no­ra Arand (ge­stor­ben 1808), die Toch­ter ei­nes Schnei­ders ken­nen und hei­ra­te­te sie am 24.9.1772 in der Wie­ner St. Mi­cha­els­kir­che; die Ehe blieb kin­der­los. Nur kur­ze Zeit spä­ter, am 21.10.1772 reis­te Mau­rer – aus­ge­stat­tet mit ei­nem Sti­pen­di­um – zu Stu­di­en­zwe­cken nach Rom, wo er zum Mit­glied der dor­ti­gen Aka­de­mie er­nannt wur­de. Der deutsch­stäm­mi­ge Ma­ler Chris­toph Un­ter­ber­ger (1732–1798) führ­te Mau­rer bei dem in Rom wei­len­den be­deu­ten­den Por­trä­tis­ten An­ton Ra­pha­el Mengs (1728–1779) ein, des­sen neu­er, klas­si­zis­ti­scher Stil Mau­rer nach­hal­tig be­ein­druck­te und ihn zu sei­nem Vor­bild wer­den ließ. Erst in Rom, im Al­ter von 34 Jah­ren, sah Mau­rer sich ge­zwun­gen, le­sen und schrei­ben zu er­ler­nen, um sei­nem Gön­ner, Fürst von Kau­nitz, re­gel­mä­ßig Be­richt er­stat­ten zu kön­nen. 

Im Ok­to­ber 1776 kehr­te er zu­rück nach Wien und er­hielt in den Fol­ge­jah­ren be­deu­ten­de Auf­trä­ge für Por­träts vom Hoch­adel und Kai­ser­haus, be­vor­zug­te selbst je­doch groß­for­ma­ti­ge Kir­chen­ar­bei­ten. Sein Por­trät des kai­ser­lich ös­ter­rei­chi­schen Ge­sand­ten in der Schweiz (ver­mut­lich han­del­te es sich um Cle­mens Au­gust Theo­dor Jo­sef von Na­gel zur Lo­burg, 1748–1828) sorg­te in Ba­sel für so viel Fu­ro­re, dass Mau­rer die kom­men­den zwei Jah­re als Por­trä­tist in der Schweiz be­schäf­tigt war. 

Noch 1783 wur­de Mau­rer in der „Be­schrei­bung der k. k. Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te“ in Wien als Schutz­ver­wand­ter auf­ge­führt, doch wur­de er 1785 zum kai­ser­lich kö­nig­li­chen Rat, or­dent­li­chen Mit­glied und Pro­fes­sor für Ele­men­tar­zeich­nen an der Zei­chen­schu­le der Aka­de­mie der bil­den­den Küns­te er­nannt, ei­ne Stel­lung, die er 32 Jah­re lang in­ne hat­te. Zu sei­nen zahl­rei­chen Schü­lern ge­hör­ten so be­deu­ten­de Ma­ler wie Fer­di­nand Ge­org Wald­mül­ler (1793–1865), der spä­te­re Schu­bert-Por­trä­tist Wil­helm Au­gust Rie­der (1796–1880), der Beet­ho­ven-Por­trä­tist Bla­si­us Hö­fel (1792–1863), Por­zel­lan­ma­ler An­ton Au­er (1778–1814) oder Karl Aloys Agri­co­la (1779–1852), Karl Ruß (1779–1843), Mat­thä­us Lo­der (1781–1828), Pe­ter Fen­di (1796–1842) und Jo­hann Mi­cha­el Satt­ler (1786–1847), der 1816 Ma­ria, die Pfle­ge­toch­ter sei­nes Leh­rers hei­ra­te­te.  

1815, mit 77 Jah­ren, voll­ende­te Mau­rer sein letz­tes gro­ßes Bild nach dem Bi­bel­spruch: „Las­set die Kind­lein zu mir kom­men und weh­ret ih­nen nicht; denn ih­nen ist das Him­mel­reich.“ Von Krank­heit ge­schwächt, muss­te er sei­ne letz­te Ar­beit, ein Bild der Hei­li­gen Fa­mi­lie, nach we­ni­ger als der Hälf­te ab­bre­chen. Am 10.12.1818 starb Hu­bert Mau­rer in geis­ti­ger Um­nach­tung in Wien. Im Bon­ner Stadt­teil Lengs­dorf wur­de mit Be­schluss vom 19.12.1972 ei­ne Stra­ße in „Hu­bert-Mau­rer-Stra­ße“ um­be­nannt. 

Werke (Auswahl)

1770 - Kai­ser Franz I., Ganz­fi­gu­ren­por­trät, Öl auf Lein­wand (Man­tua, Ac­ca­de­mia Na­zio­na­le Vir­gi­lia­na)

1770 – Kai­se­rin Ma­ria The­re­sia, Ganz­fi­gu­ren­por­trät, Öl auf Lein­wand (Man­tua, Ac­ca­de­mia Na­zio­na­le Vir­gi­lia­na)

1770 - Kai­ser Jo­seph II., Ganz­fi­gu­ren­por­trät, Öl auf Lein­wand (Man­tua, Ac­ca­de­mia Na­zio­na­le Vir­gi­lia­na)

1771 - Graf von Kau­nitz als Rit­ter des Or­dens vom gol­de­nen Vlies, Ganz­fi­gu­ren­por­trät, Öl auf Lein­wand
 
1771/72 - Kai­se­rin Ma­ria The­re­sia, Ganz­fi­gu­ren­por­trät, Öl auf Lein­wand (St. Pe­ters­burg)
 
1772 - Pa­ter Nor­bert Baum­gart­ner, Por­trät, Öl auf Lein­wand
 
nach 1776 - Por­trät des kai­ser­lich ös­ter­rei­chi­schen Ge­sand­ten in der Schweiz, Ba­sel
 
nach 1777 - Ma­ria Him­mel­fahrt, Al­tar­bild, Öl auf Lein­wand, cir­ca 480 x 270 cm, (Gyu­la, Un­garn, Kir­che Bel­váro­si plé­bá­nia tem­plom)
 
1779 – Kai­se­rin Ma­ria The­re­sia, Ganz­fi­gu­ren­por­trät, Öl auf Lein­wand (Uni­ver­si­tät Pa­via) 
 
1779 - Kai­ser Jo­seph II. in Rüs­tung, Ganz­fi­gu­ren­por­trät, Öl auf Lein­wand (Uni­ver­si­tät Pa­via)
 
1785 - Stei­ni­gung des Hei­li­gen Ste­pha­nus, Al­tar­bild, St. Ste­phan (Pá­pa, Un­garn)

1785 - Odys­seus und Cir­ce, Al­le­go­rie, Öl auf Lein­wand, 107 x 54 cm (Wien, Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te)
 
um 1790 - Be­ur­lau­bung des Pe­trus und Pau­lus, Al­tar­bild, cir­ca 360 x 180 cm (Ka­lo­c­sa, Un­garn, Ka­the­dra­le)
 
um 1790, Gott Va­ter in den Wol­ken, Al­tar­bild (Wien, Stifts­kir­che Zum hei­li­gen Kreuz)
 
1795 - Ma­ria Heim­su­chung, Al­tar­bild, Öl auf Lein­wand, cir­ca 480 x 270 cm (Svi­ta­vy/Zwit­tau, St. Ma­riä Heim­su­chung)
 
vor 1796 - Chris­ti Him­mel­fahrt, Al­tar­bild, Öl auf Lein­wand, cir­ca 360 x 210 cm (Bal­ma­zúj­város, Un­garn, Ka­tho­li­sche Pfarr­kir­che)
 
1796 - Chris­tus am Öl­berg, Al­tar­bild, Öl auf Holz, klein­for­ma­tig
 
vor 1798 - Un­gläu­bi­ger Tho­mas, Al­tar­bild für Jo­hann Tho­mas von Tratt­ner (1717–1798), Öl auf Lein­wand (Wien, Ba­si­li­ka Un­se­rer Lie­ben Frau zu den Schot­ten)
 
vor 1805 - Selbst­por­trät, Öl auf Lein­wand, 65 x 52 cm (Wien, ei­ne 1805 von Jo­seph Bin­der [1805–1863] an­ge­fer­tig­te Ko­pie hängt in der Bon­ner Le­se­ge­sell­schaft)
 
um 1806 - Aka­de­mie­di­rek­tor Jo­hann Mar­tin Fi­scher, Por­trät, Öl auf Lein­wand
 
1808 - Die hei­li­ge Fa­mi­lie, Al­tar­bild, Öl auf Lein­wand, cir­ca 285 x 250 cm
 
vor 1812 - Jo­hann von Ne­po­muk, Hei­li­gen­bild, Öl auf Lein­wand, 102 x 50 cm (Ljublja­na, Na­tio­nal­ga­le­rie Slove­ni­en)
 
1815 – Las­set die Kind­lein zu mir kom­men, Öl auf Lein­wand, groß­for­ma­tig
 
1815 - Je­sus, Ma­ria, Jo­seph und Jo­han­nes, Öl auf Lein­wand, 180 x 90 cm, un­voll­endet

 
Wei­te­re Bil­der oh­ne ge­naue An­ga­ben:
 

_ Al­le­go­ri­sche Ge­mäl­de_

Ve­nus und Mars

Amor und Psy­che

Pa­ris Ulys­ses

Ju­dith
 

_ Sa­kra­le Bil­der_

Die Kreuz­ab­nah­me Chris­ti
 
Die Se­lig­spre­chung
 
Ka­pu­zi­ner­mönch
 
Der ster­ben­de hl. Jo­seph, cir­ca 480 x 540 cm (Un­garn)
 
Erz­engel Mi­cha­el, cir­ca. 360 x 180 cm
 
Hl. Bru­no
 
Hl. Ca­je­t­an, Al­tar­bild
 
Chris­tus am Kreuz (Gruft Fürst Karl Lich­ten­stein)
 
Be­frei­ung des Pe­trus aus dem Ge­fäng­nis, Al­tar­bild (Wien, St. Pe­ter-in-Ket­ten)
 
Am­bro­si­us, Au­gus­ti­nus und Hie­rony­mus, Lamm Got­tes, Hl. The­re­sia mit Pe­trus und Pau­lus, drei Al­tar­bil­der (Wien, Pfarr­kir­che Ma­ria Schnee)
 
Hl. Ka­tha­ri­na als Braut Chris­ti, cir­ca 270 x 150 cm, Al­tar­bild (Wien, Burg­ka­pel­le Hof­burg). 

Quellen

Kai­ser­lich kö­nig­li­che al­ler­gnä­digst pri­vi­le­gier­te Re­al­zei­tung der Wis­sen­schaf­ten, Küns­te und der Kom­mer­zi­en, Wien 1771.
 
Wein­kopf, An­ton, Be­schrei­bung der k. k. Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te, Wien 1783. 

Literatur

Nie­sen, Jo­sef, Bon­ner Per­so­nen­le­xi­kon, 3. Auf­la­ge, Bonn 2011, S. 305-306.
 
Satt­ler, Jo­hann Mi­cha­el, Le­bens­ge­schich­te des Hu­bert Mau­rer wei­land kai­serl. kö­nigl. aka­de­mi­schen Ra­thes, Pro­fes­sor, und Mit­glied der ver­ei­nig­ten bil­den­den Küns­te in Wien, Wien 1819.
 
Thie­me/Be­cker, Band 24 (1930), S. 279.

Ne­kro­log des k. k. Pro­fes­sors und His­to­ri­en­mah­lers Hu­bert Mau­rer vom 6. Jän­ner 1819, in: Er­neu­er­te va­ter­län­di­sche Blät­ter für den ös­ter­rei­chi­schen Kai­ser­staat auf das Jahr 1819, Wien o. J. 

Johann von Nepomuk, Gemälde, vor 1812, Original: Nationalgalerie Slovenien, Ljubljana.

 
Zitationshinweis

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Niesen, Josef, Hubert Maurer, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/hubert-maurer-/DE-2086/lido/5df212c2460710.93800944 (abgerufen am 25.04.2024)