Zu den Kapiteln
Johannes Fastenrath war ein deutscher Schriftsteller und Mäzen, der als der bedeutendste Vermittler zwischen deutscher und spanischer Kultur seiner Zeit galt. Als Gründer der Kölner Blumenspiele und engagierter Kulturförderer machte er sich um die literarische Szenen Kölns und ganz Deutschlands verdient.
Johannes Fastenrath wurde als einziges Kind des Großkaufmanns Johannes Fastenrath sen. (1797-1867) und seiner Frau Rosalie, geborene Hürxsthal (1804-1875) am 3.5.1839 in Remscheid geboren. Die Eltern waren evangelisch. Die Familie siedelte 1847 nach Köln um, sodass die rheinische Metropole Johannes Fastenraths eigentliche Heimat wurde. Hier besuchte er die evangelische Elementarschule auf dem Gereonsdriesch und ab 1849 das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium. Nach dem Abitur begann Fastenrath 1856 in Bonn ein Jura-Studium, das er in Heidelberg, München, Paris und Berlin fortsetze, wo er im Jahr 1860 mit dem Thema „De reivindicatione utili“ zum Dr. jur. utr. promoviert wurde. Er trat daraufhin eine Stelle als Auskultator am Kölner Landgericht an, legte seinen Dienst aber nach eineinhalb Jahren auf Grund von Differenzen mit seinem Vorgesetzten, dem Senatspräsidenten am Kölner Appellationsgerichtshof, Heinrich Gisbert Heimsoeth (1811-1887) und wegen seiner persönlichen Neigungen zur Literatur und Künste nieder. Johannes Fastenrath war nicht auf die Ausübung eines ordentlichen Berufes angewiesen, da er von Haus aus vermögend war – das Jura-Studium hatte er auf Wunsch seines Vaters hin absolviert.
Bereits in seiner Kindheit war Johannes Fastenrath mit dem iberischen Sprach- und Kulturraum, dem er sein späteres Wirken verschreiben sollte, in Kontakt gekommen. Sein Großvater mütterlicherseits Karl Hürxsthal (1776-1860) unterhielt Handelskontakte nach Spanien und war der kastilischen Sprache mächtig. Bereits während seines Studiums in Bonn belegte Fastenrath Vorlesungen bei dem Romanisten Friedrich Diez (1794-1876), der ihm das Werk des spanischen Schriftstellers Calderón de la Barca (1600-1681) nahe brachte. Die spanische Sprache erlernte Fastenrath im Selbststudium und sollte in ihr zu großer Meisterschaft gelangen. Zunächst zog es ihn aber nach Italien, das er im Jahr 1862 bereiste. Dort besuchte er unter anderem Florenz, Venedig, Neapel und Palermo, fand dabei aber nicht das, wonach er gesucht hatte. So kehrte Fastenrath nach Köln zurück und betrieb mit neuem Ehrgeiz das Studium der spanischen Sprache, bevor er im Jahr 1864 zu seiner ersten Spanienreise aufbrach. Er verweilte vier Monate auf der iberischen Halbinsel und besuchte unter anderem Valencia, Córdoba, Sevilla, Granada, Málaga, Toledo, Zamora und Madrid. Spanien galt den meisten Zeitgenossen Fastenraths als ein Land, das im Niedergang begriffen war, sowohl wirtschaftlich, als auch politisch, militärisch und kulturell. Fastenrath entwickelte jedoch eine große Begeisterung für Spanien und die spanische Kultur und arbeitete nach seiner Rückkehr an mehreren Bändchen mit spanischen Gedichten und Romanzen, die zumeist spanischen Originalen nachempfunden oder direkte Übersetzungen waren. Noch bedeutsamer sollte für Fastenrath seine zweite Spanienreise werden, die er im Jahr 1869 antrat. Zuvor war im Jahre 1868 eine Revolution in Spanien ausgebrochen und Königin Isabella II. (1830-1904, Regentschaft 1832-1868) gestürzt worden. Die führenden Köpfe der Revolution von 1868 waren in ihrer geistigen Haltung vom deutschen Philosophen Karl Krause (1781-1932) geprägt und ungemein aufgeschlossen gegenüber Einflüssen aus Deutschland. Fastenrath selbst feierte die Revolution in seiner Romanzensammlung „Immortellen aus Toledo“. Besonders der für die Revolution entscheidende Sieg des Marschalls Francisco Serrano (1810-1885), Herzog von La Torre, bei Alcolea wurde in Fastenraths Gedichten verherrlicht. Als Johannes Fastenrath im März 1869 in Spanien ankam, wurde er dort vom deutschstämmigen Direktor der Nationalbibliothek und Dramatiker Juan Eugenio Hartzenbusch (1806-1880) herzlich empfangen und in die spanischen Dichterkreise eingeführt. Besonders der Journalist und Dichter Juan Valera (1824-1905), der selbst Unterstaatssekretär in der neuen Regierung von Serrano im Ministerium Lorenzano war, schien von Fastenrath angetan. Auf Valeras Betreiben hin verlieh Serrano dem deutschen Schriftsteller den Orden Karls III. (1716-1788, König von Spanien 1759-1788) Im weiteren Verlauf seiner Reise besuchte der Kölner Schriftsteller unter anderem die Städte Salamanca, Córdoba, Zaragoza und Sevilla und knüpfte an jedem Ort enge Kontakte zu den lokalen Literaturzirkeln. Die Stadt Sevilla verlieh ihm sogar das Ehrenbürgerrecht. Des Weiteren wurde Fastenrath in die Akademien von Sevilla und Zaragoza, in die Real Academia de la Historia und in die Academia Española in Madrid aufgenommen. Neben diesen Ehrungen, Kontakten und Mitgliedschaften waren die zwei Bände des Werkes „Das Buch meiner spanischen Freunde“ Ertrag dieser Spanienreise. Seine spanischen Romanzen- und Gedichtsammlungen wurden in Spanien, anders als in Deutschland, begeistert gekauft und gelesen. Bei Ausbruch des Krieges von 1870/1871, dessen Auslöser unter anderem die mögliche Nachfolge des deutschen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen (1835-1905) auf den spanischen Thron war, schrieb Fastenrath seine „Kriegs- und Siegeslieder“, die er den „Deutschen Helden von 1870“ widmete. Für diese zwei Werke erhielt er als Dank von Fürst Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen (1811-1885) die große goldene Verdienstmedaille.
In den folgenden Jahren entwickelte Johannes Fastenrath eine breite publizistische Tätigkeit in spanischen Zeitungen, veröffentlichte insgesamt gut ein Dutzend Bücher mit Übersetzungen spanischer Literatur und Poesie, reiste viel in Spanien und in ganz Europa und brachte zum 200. Todestag Calderons im Jahr 1881 eine eigene Biographie über den großen spanischen Dichter heraus. Während dieser Zeit entstand Fastenraths vermutlich wichtigstes Werk mit dem Titel „La Walhalla y las glorias de Alemania“, das in sechs Bänden zwischen 1874 und 1881 in Madrid erschien. Diese „Walhalla“ war eine „Kollektion von Essays, Bildern und Skizzen ohne eine strenge Gruppierung des Stoffes“[1], das den Spaniern die großen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte und Kultur vorstellen und näher bringen sollte. Die 1887 in Paris erschienen „Figures de l'Allemagne contemporaine“ verfolgten eine ähnliche Intention und sollten eine Versöhnung des französischen und des deutschen Volkes herbeiführen. Seinen Zeitgenossen in Spanien und Deutschland galt Johannes Fastenrath als der wichtigste Vermittler zwischen Deutschland und Spanien auf geistigem Gebiet.
Zu Beginn der 1880er Jahre lernte Johannes Fastenrath in Wien die katholische Luise Goldmann (1858-1914) kennen. Die Tochter des Archivars des Erzbischofs von Agram war selbst schriftstellerisch tätig. Das Paar heiratete 1883 und führte in den folgenden Jahrzehnten eine harmonische Ehe, geprägt von gegenseitiger künstlerischer Anregung und Unterstützung.
Johannes Fastenrath reiste fortan bevorzugt mit seiner Frau durch Europa, ob nach Spanien, Griechenland, in den Nahen Osten zur Einweihung der Erlöserkirche durch Kaiser Wilhelm II. (Regentschaft 1888-1918) in Jerusalem am 31.10.1898 oder in die skandinavischen Länder. 1890 wurde Luise Fastenrath gar die Ehre zu Teil die Blumenkönigin der Blumenspiele in Barcelona zu sein.
Besondere Bedeutung für die Stadt Köln erlangte Johannes Fastenrath als Initiator, Mitgründer und erster Vorsitzender der 1893 gegründeten Kölner „Literarischen Gesellschaft“, deren Vorsitzender er bis zu seinem Tod blieb. Fastenrath investierte viel Zeit in die Planung und Durchführung von Lesungen und Vortragsabenden, zu denen bedeutende deutsche Schriftsteller als Redner eingeladen wurden und nach Köln kamen. Das Hause Fastenrath entwickelte sich – vor allem nach dem Umzug in eine 1901 neu erbaute Villa am Neumarkt – zu einem Mittelpunkt des kulturellen und literarischen Lebens in der Domstadt. Eng verbunden mit der „Literarischen Gesellschaft“ und dem Namen Fastenrath ist die Erfindung und Einführung eigener Blumenspiele in Köln.
Die Tradition der Blumenspiele, auch „jochs florals“ oder „jeux floraux“ genannt, stammt aus dem 13. Jahrhundert und hat seine Wurzeln am Hof der Grafen von Toulouse. Diese besondere Form des dichterischen Wettstreits verbreitete sich auf der iberischen Halbinsel und wurde im 19. Jahrhundert vor allem dort wieder belebt. Die ersten neuzeitlichen Blumenspiele fanden 1859 in Barcelona statt. Johannes Fastenrath importierte seine bei den Blumenspielen 1890 dort gemachten Erfahrungen nach Köln. Während der Feier zum fünfjährigen Bestehen der „Literarischen Gesellschaft“ stiftete Johannes Fastenrath 10.000 Mark zur Durchführung der Kölner Blumenspiele, von deren Zinsen der Dichterwettstreit bezahlt werden sollte. Der Zweck sollte die Förderung der literarischen und poetischen Tätigkeit im Rheinland und Westfalen sein. Zwischen 1899 und 1914 fanden die Blumenspiele im Kölner Gürzenich statt und wurden teils begeistert, teils ablehnend aufgenommen, doch waren sie vielen Zeitgenossen ein Begriff. Von Köln aus verbreitete sich diese Tradition zum Beispiel nach Buenos Aires, Baltimore, Brünn oder Preßburg. Wichtigstes Zeugnis der Kölner Blumenspiele wurden die vom Ehepaar Fastenrath finanzierten Jahrbücher der Blumenspiele. Der Erste Weltkrieg brachte den Kölner Blumenspielen und ihrer finanziellen Grundlage - das Ehepaar Fastenrath hatte den Kölner Blumenspielen nach dem Tod der Witwe Louise Fastenrath im Jahr 1912 100.000 Mark vermacht - das Ende, da die Stadt Köln die gestifteten Gelder in Kriegsanleihen investiert hatte. Die Inflation der Nachkriegsjahre vernichtete das restliche Kapital.
Johannes Fastenrath selbst starb bereits am 16.3.1908 überraschend nach dreitägiger Krankheit an einer Lungenentzündung. Nachrufe erschienen in allen großen deutschen und spanischen Zeitungen. Seine Frau erreichten Hunderte Kondolenzschreiben von literarischen Persönlichkeiten des In- und Auslandes, und auch die Kölner verabschiedeten ihren Dichter mit einem Meer aus Blumen, Kränzen und Trauerbekundungen. An seiner Beerdigung auf dem Melatenfriedhof in Köln nahmen der Kölner Oberbürgermeister Max Wallraf (1859-1941, Oberbürgermeister 1907-1917) und Konsul Francisco de Asis Caballero als Vertreter des spanischen Königs Alfons XIII.(1886-1941, Regentschaft 1902-1931) teil.
Johannes Fastenrath bedachte seine Nachwelt in seinem Testament mit großzügigen Geschenken, war doch die Ehe mit seiner geliebten Frau Louise nicht mit Kindern gesegnet worden. So spendete er 300.000 Mark für hilfsbedürftige deutsche Schriftsteller, die Grundlage der Fastenrath-Stiftung. Weitere 50.000 Mark spendete er für spanische Schriftsteller. Die Kölner Stadtbibliothek wurde mit seiner umfangreichen Bibliothek bedacht, angeblich 10.000 Bände, die vor allem im Bereich der romanischen Literatur ein großer Zugewinn waren. Die Bände wurden nicht separat aufgestellt, sodass die Johannes-Fastenrath-Bibliothek in der Kölner Stadtbibliothek nicht mehr vollständig zu rekonstruieren ist. Einige seiner Bücher erkennt man aber noch an Fastenraths aufgedruckten Exlibris. Des Weiteren wurden die Blumenspiele in Barcelona mit 10.000 Mark bedacht.
Die Fastenrath-Stiftung unterstützte in den Jahren zwischen 1908 und 1923 viele notleidende Schriftsteller, unter ihnen so Bedeutende wie Gustav Meyrink (1868-1932), Frank Wedekind (1864-1918), Arno Holz (1863-1929) oder Else Lasker-Schüler (1869-1945), bevor die Inflation auch dieses Vermächtnis Fastenraths vernichtete. In Spanien wird jedoch noch heute der „Premio Fastenrath“ von der Real Academia Española an spanische Dichter verliehen. In Barcelona wurde auch eine Straße nach ihm benannt. Diesen Plan verfolgten ursprünglich auch die Kölner Stadtväter, doch verliefen die Pläne in den 1920er Jahren im Sand. Heute sind das literarische Werk Johannes Fastenraths und „seine Blumenspiele“ in Köln und Deutschland fast gänzlich unbekannt und die Erinnerung an ihn in großen Teilen erloschen, obwohl er zu Lebzeiten alles dafür getan hatte, ein Vermächtnis zu hinterlassen.
Werke (Auswahl)
De reivindicatione utili, Dissertation, Berlin 1862.
Rezept gegen Schwiegermütter. Lustspiel in 1 Akt nach dem Spanischen des Don Manuel Juan Diana, Köln 1865, 2. Auflage Berlin 1872.
Ein spanischer Romanzenstrauß, Leipzig 1866.
Immortellen aus Toledo. Romanzen und Sonette, Leipzig 1869.
Hesperische Blüten. Lieder, Sprüche und Romanzen, Leipzig 1869.
Den deutschen Helden von 1870. Kriegs- und Siegeslieder, 1.-5. Auflage Köln/Leipzig 1870, 6. verm. Auflage Köln 1871.
Das Buch meiner spanischen Freunde. Sonette, Romanzen und Mährchen, 2 Bände, Leipzig 1870.
Calderon de la Barca. Festgabe zur Feier seines zweihundertjährigen Todestages (25. Mai 1881), Leipzig 1881.
Von Hochzeit zu Hochzeit. Lieder aus sonnigen Tagen, Wien 1883.
Pepita Jiménez. Andalusischer Roman nach dem Spanischen des D. Juan Valera, Leipzig 1882.
Granadinische Elegien, Leipzig 1885.
Figures de l'Allemagne contemporaine, 2 Auflagen, Paris 1887.
Die Zwölf Alfonsos von Castilien. Historischer Romanzencyklus, Köln 1887.
Christoph Columbus. Studien zur spanischen vierten Centenarfeier der Entdeckung Amerikas, 2 Bände, Dresden/Leipzig 1895.
Zaragozaner Dialect-Schnurren. Theilweise in kölnischer Mundart wiedergegeben, Köln 1901.
Yorick. Drama nach dem Spanischen des D. Manuel Tamayo, 1902.
Aus spanischen Landen. Dichtungen aus Mexico und Uruguay. Nachgelassene Übersetzungen aus dem Spanischen (hg. v. Louise Fastenrath), Berlin 1911.
La Walhalla y las glorias de Alemania, 6 Bände Madrid 1872-76 / 15 Bände, hg. v. Louise Fastenrath, Madrid 1912.
Jahrbücher der Kölner Blumenspiele, 16 Bände, Köln 1899-1914 [nur die ersten 10 Bände unter Mitwirkung von Johannes Fastenrath].
Literatur (Auswahl)
Cervelló-Margalef, Juan Antonio, Romantische Sehnsucht nach Spanien: Der Kölner Johannes Fastenrath (1839-1908), in: Schmidt, Siegfried (Hg.), Rheinisch-Kölnisch-Katholisch. Beiträge zur Kirchen- und Landesgeschichte sowie zur Geschichte des Buch- und Bibliothekswesens der Rheinlande. Festschrift für Heinz Finger zum 60. Geburtstag, Köln 2008, S. 613-638.
Gabel, Gernot, Johannes Fastenrath (1839-1908), in: Kölner Sammler und ihre Bücherkollektionen in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Köln 2003, S. 78-87.
Kienitz, Werner, Der Nachlaß Fastenrath im Kölner Stadtarchiv, in: Aus kölnischer und rheinischer Geschichte. Festgabe Arnold Güttsches zum 65. Geburtstag gewidmet, Köln 1969, S. 295-334.
Lejeune, Fritz, Die deutsch-spanischen Freundschaftsbestrebungen von Johannes Fastenrath, Greifswald 1917.
Schmökel, Hildegard, Johannes Fastenrath, ein Freund Spaniens aus Köln. 1839-1908, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 42 (1968), S. 189-198.
Schwabach-Albrecht, Susanne, Die Deutsche Schillerstiftung 1909-1945, in: Archiv für Geschichte des Buchwesens 55 (2001), S. 1-149.
Vones-Liebenstein, Ursula, Johannes Fastenrath (1839-1908), in: Rheinische Lebensbilder, Band 12, Köln 1991, S. 157-178.
Wegener, Gertrud, Fastenrath, Johannes Dr., in: Soénius, Ulrich S./Wilhelm, Jürgen (Hg.), Kölner Personen Lexikon, Köln 2008, S. 150-151.
Online
Beinhauer, Werner, Fastenrath, Johannes, in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 28f. [Onlinefassung]
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Fastenrath, Yorick, Johannes Fastenrath, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/johannes-fastenrath/DE-2086/lido/5ad4a7d2bd0da9.13055368 (abgerufen am 28.03.2024)