Peter Joseph von Cornelius

Maler (1783-1876)

Denise Steger (Linz am Rhein)

Peter Joseph von Cornelius um 1850 (Foto), Foto: Franz Hanfstängl (1804-1877). (public domain)

Pe­ter von Cor­ne­li­us war ein deut­scher His­to­ri­en­ma­ler, der als Haupt­ver­tre­ter des Na­za­ren­er­stils gilt und sein Le­ben der Auf­ga­be wid­me­te, die christ­lich-mit­tel­al­ter­li­che Mo­nu­men­tal­ma­le­rei neu auf­le­ben zu las­sen.

Pe­ter Cor­ne­li­us, rö­misch-ka­tho­li­scher Kon­fes­si­on, wur­de am 23.9.1783 als Sohn des Ma­lers, Leh­rers und In­spek­tors der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie, Aloys Cor­ne­li­us (1748-1800) und des­sen Ehe­frau An­na Cosse (ge­stor­ben um 1809) ge­bo­ren. Er trat 1798 in die Düs­sel­dor­fer Aka­de­mie ein und stu­dier­te dort bis cir­ca 1805 bei Pro­fes­sor Jo­hann Pe­ter Lan­ger (1756-1824), der ihm je­doch man­geln­des Ta­lent be­schei­nig­te. Durch den frü­hen Tod des Va­ters kam Pe­ters äl­te­rem Bru­der Lam­bert (1778-1823), der sei­nem Va­ter als In­spek­tor der Aka­de­mie nach­folg­te, die Auf­ga­be zu, die viel­köp­fi­ge Fa­mi­lie - fünf Schwes­tern und zwei Brü­der er­reich­ten ein hö­he­res Le­bens­al­ter - zu un­ter­stüt­zen. Pe­ter Cor­ne­li­us über­nahm zum Brot­er­werb zahl­rei­che Auf­trä­ge, Por­träts (zum Bei­spiel die von Ge­org Teich­mann und Theo­dor Glas­ma­cher), Il­lus­tra­tio­nen und das Be­ma­len von Kir­chen­fah­nen. 

 

Sei­ne ers­te Schaf­fens­pha­se, die bis et­wa 1810 reich­te, ist durch den aka­de­mi­schen Klas­si­zis­mus ge­prägt. In den Jah­ren 1803-1805 be­tei­lig­te er sich oh­ne nen­nens­wer­ten Er­folg an den so ge­nann­ten „Wei­ma­rer Preis­auf­ga­ben“, die Jo­hann Wolf­gang von Goe­the (1749-1832) und Hein­rich Mey­er (1760-1832) 1799 ins Le­ben ge­ru­fen hat­ten. Cor­ne­li­us reich­te die Wer­ke „Odys­seus bei Po­ly­phen“ (1803, Fas­sun­gen be­fin­den sich in Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last und Ko­blenz, Burg Stol­zen­fels), „Das Mee­res­ge­schlech­t“ (1804, Wei­mar, Kunst­mu­se­um) und „He­ra­kles in der Un­ter­welt“ (1804, Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Kup­fer­stich­ka­bi­nett) nach Wei­mar ein.

Der Köl­ner Ka­no­ni­kus Franz Fer­di­nand Wall­raf ver­mit­tel­te Cor­ne­li­us um 1806 den Auf­trag, die Vie­rungs­kup­pel von St. Qui­rin in Neuss mit Gri­saillen zu schmü­cken, die der Ma­ler 1807-1808 aus­führ­te; dar­ge­stellt wa­ren die vier Evan­ge­lis­ten, die zwölf Apos­tel und Al­le­go­ri­en der Kar­di­nal­tu­gen­den. Die be­reits 1859 teil­wei­se zer­stör­ten Wand­ge­mäl­de wur­den 1865 über­tüncht, er­hal­ten ha­ben sich nur ei­ni­ge vor­be­rei­ten­de Zeich­nun­gen.

Nach dem Tod sei­ner Mut­ter ließ sich Cor­ne­li­us im Herbst 1809 in Frank­furt am Main nie­der und wohn­te im Haus des Ver­le­gers und Kunst­samm­lers Fried­rich Wil­mans (1764-1830). Es er­folg­te der Auf­trag, das Erd­ge­schoss im Hau­se Schmidt (spä­ter Vil­la Mumm) auf der Frank­fur­ter Zeil mit my­tho­lo­gi­schen Kom­po­si­tio­nen zu ge­stal­ten, die Cor­ne­li­us im Som­mer 1810 in Öl auf Lein­wand in­ner­halb ge­mal­ter Ar­chi­tek­tur­rah­mun­gen aus­führ­te. Für den Fürst­pri­mas Karl Theo­dor von Dal­berg (1744-1817) ent­stan­den das Ge­mäl­de ei­ner „Ma­don­na“ und das ei­ner „Hei­li­gen Fa­mi­lie“, je­doch ge­fiel let­ze­res Dal­berg gar nicht, so dass Cor­ne­li­us die Gunst des Fürst­pri­mas ein­bü­ß­te.

Gro­ßen Er­folg da­ge­gen brach­te der Zy­klus von Il­lus­tra­tio­nen zu Goe­thes Faust, des­sen ers­ter Teil 1808 er­schie­nen war. In sei­nen zwölf Fe­der­zeich­nun­gen fand Cor­ne­li­us zu ei­nem vom Klas­si­zis­mus völ­lig ab­wei­chen­den Stil, der sich an der deut­schen Gra­phik des 16. Jahr­hun­derts ori­en­tier­te und im We­sent­li­chen an die „alt­deut­sche“ Ma­le­rei Al­brecht Dü­rers (1471-1528) an­knüpft. Ei­ne Ko­pie von Dü­rers Rand­zeich­nun­gen im Ge­bet­buch Kai­ser Ma­xi­mi­li­ans (rö­misch-deut­scher Kö­nig 1486-1519, ab 1508 Kai­ser) be­saß Cor­ne­li­us nach­weis­bar in sei­nem Ate­lier, da er Goe­the brief­lich mit­teil­te, sich an ih­nen zu ori­en­tie­ren.

Sie­ben Zeich­nun­gen ent­stan­den 1811 noch in Frank­furt, die üb­ri­gen, auch das Ti­tel­blatt (1814-1815), in Rom. Die Sti­che nach die­sen Zeich­nun­gen fer­tig­te Fer­di­nand Ru­schew­ey (1785-1846), die 1816 mit ei­ner Wid­mung an Goe­the in ei­ner 1. Auf­la­ge bei Fer­di­nand Wen­ner in Frank­furt pu­bli­ziert wur­den. Die 2. Auf­la­ge er­schien 1825, er­gänzt durch das Blatt „Os­ter­spa­zier­gan­g“, in ei­nem Stich von Ju­li­us Thae­ter (1804-1870) so­wohl bei Wen­ner in Frank­furt als auch bei Diet­rich Rei­mer in Ber­lin.

Zu­sam­men mit sei­nem en­gen Freund Jo­hann Chris­ti­an Xel­ler (1784-1882) brach Pe­ter Cor­ne­li­us En­de Au­gust 1811 nach Ita­li­en auf und traf am 14.10.1811 in Rom ein. Dort schlos­sen sie sich dem Kreis der Lu­kas­brü­der um Fried­rich Over­beck (1789-1869) an. Die­se, als Na­za­re­ner be­zeich­ne­te Grup­pe, lehn­te den aka­de­mi­schen Klas­si­zis­mus ab; sie sa­hen Raf­fa­el als ihr gro­ßes Leit­bild an und pro­pa­gier­ten die Rück­kehr zur mit­tel­al­ter­lich-re­li­giö­sen Ma­le­rei. Ge­tra­gen von den po­li­ti­schen Er­eig­nis­sen 1813 woll­te Cor­ne­li­us auch der na­tio­na­len Kunst ei­ne neue Rich­tung wei­sen, ne­ben den Blät­tern zum Faust un­ter an­de­rem mit ei­nem Zy­klus der Ni­be­lun­gen. Sechs Blät­ter da­von wur­den 1817 in Sti­chen bei Rei­mer in Ber­lin ver­öf­fent­licht, das erst spä­ter fer­tig ge­stell­te Ti­tel­blatt er­schien 1821 mit ei­ner Wid­mung an den preu­ßi­schen Ge­sand­ten in Rom, Bar­t­hold Ge­org Nie­buhr. Doch im We­sent­li­chen kam Cor­ne­li­us zu der Über­zeu­gung, dass nur durch das Wie­der­auf­le­ben der Mo­nu­men­tal­ma­le­rei die deut­sche Kunst auf­wärts zu füh­ren sei. Sei­ne Vor­stel­lun­gen hat er in ei­nem pro­gram­ma­ti­schen Brief an Jo­seph Gör­res  vom 3.11.1814 nie­der­ge­legt.

Ein ers­ter, in Rom ent­stan­de­ner Fres­ken­zy­klus zum The­ma „Jo­seph von Ägyp­ten“ schuf Cor­ne­li­us zu­sam­men mit Fried­rich Over­beck, Wil­helm von Scha­dow (1789-1862) und Phil­ipp Veit (1793-1877) 1816/1817 im Auf­trag des deut­schen Kon­suls Ja­kob Sa­lo­mo Bar­thol­dy (1779-1825) in des­sen Woh­nung im Pa­laz­zo Zuc­ca­ri. Cor­ne­li­us mal­te die Mo­ti­ve „Jo­seph deu­tet den Traum des Pha­rao“ und „Jo­seph gibt sich sei­nen Brü­dern zu er­ken­nen“. Die Fres­ken wur­den am En­de des 19. Jahr­hun­derts ab­ge­nom­men und be­fin­den sich heu­te in der Ber­li­ner Na­tio­nal­ga­le­rie, die Kar­tons im Nie­der­säch­si­schen Lan­des­mu­se­um in Han­no­ver und im Ber­li­ner Kup­fer­stich­ka­bi­nett.

Ne­ben zahl­rei­chen Öl­ge­mäl­den bib­li­schen In­halts fer­tig­te Cor­ne­li­us auch das Por­trät sei­ner ers­ten Ehe­frau Ca­ro­li­na Gros­si (ge­stor­ben 1832), die er 1814 in Rom ge­hei­ra­tet hat­te.

Für den zwei­ten Fres­ken-Auf­trag an die Lu­kas­brü­der, in der Vil­la des Mar­che­se Mas­si­mo drei Räu­me mit Mo­ti­ven aus Dan­te, Ariost und Tas­so zu ge­stal­ten, hat Cor­ne­li­us zum The­ma „Dan­te“ nur zwei Ent­wür­fe und zwei Kar­tons rea­li­siert, da ihn 1818 der Ruf des Kron­prin­zen Lud­wig von Bay­ern (als Kö­nig Lud­wig I. Re­gent­schaft 1825-1848) er­eil­te, die Aus­ma­lung der Münch­ner Glyp­to­thek zu über­neh­men. Ein ver­zö­ger­ter An­trag der preu­ßi­schen Re­gie­rung we­gen des Ru­fes als Di­rek­tor der Düs­sel­dor­fer Aka­de­mie er­reich­te ihn in Rom nicht mehr. Cor­ne­li­us über­nahm in der Fol­ge­zeit je­doch bei­de Auf­ga­ben, lehr­te in den Win­ter­mo­na­ten in Düs­sel­dorf, des­sen Neu­or­ga­ni­sa­ti­on er in die Hand nahm, dort ei­ne Meis­ter­klas­se für Mo­nu­men­tal­ma­le­rei ein­rich­te­te so­wie zahl­rei­che Fres­ken­pro­jek­te im Um­land in An­griff nahm, die er an sei­ne Schü­ler de­le­gier­te, wäh­rend er im Som­mer mit die­sen - hier­zu ge­hör­ten un­ter an­de­rem Her­mann An­schütz (1802-1880), Wil­helm Kaul­bach (1805-1874), Adam Eber­le (1804-1832) - in Mün­chen in der Glyp­to­thek ar­bei­te­te.

Peter von Cornelius, Kupferstich von Joseph von Keller nach einer Zeichnung von Wilhelm von Kaulbach (1805-1874), 1836. (public domain)

 

1824 wur­de Cor­ne­li­us zum Di­rek­tor der Münch­ner Aka­de­mie be­ru­fen und lös­te sei­nen Ver­trag in Düs­sel­dorf im De­zem­ber des glei­chen Jah­res; er ar­bei­te­te und wohn­te ab 1825 aus­schlie­ß­lich in Mün­chen. Auch die Mehr­zahl sei­ner Düs­sel­dor­fer Stu­den­ten schloss sich Cor­ne­li­us, der in­zwi­schen auch ei­nen Lehr­stuhl für Kunst­ge­schich­te und Äs­the­tik in­ne­hat­te, in Mün­chen an.

Die Fres­ken, Bil­der­zy­klen zur an­ti­ken My­tho­lo­gie und den Göt­tern Grie­chen­lands, wur­den in der von Leo von Klen­ze (1784-1864) zwi­schen 1816-1830 für die An­ti­ken­samm­lung des Kö­nigs er­rich­te­ten Glyp­to­thek, in den Jah­ren 1820-1830 aus­ge­führt. Die Aus­ma­lung um­fass­te die Vor­hal­le, den Emp­fangs- und den Fest­saal. Cor­ne­li­us hat­te die Kom­po­si­tio­nen und Kar­tons für den „Göt­ter­saal“ be­reits gro­ßen Teils noch in Rom ent­wor­fen. Mit der Aus­füh­rung die­ser Hal­le, die zu­erst fer­tig ge­stellt war, zeig­te sich Lud­wig, der seit 1825 Kö­nig von Bay­ern war, sehr zu­frie­den und er­hob Cor­ne­li­us in den Adels­stand. Die im An­schluss dar­an aus­ge­führ­ten Fres­ken des Ves­ti­büls und des He­ro­en­saal fass­te Lud­wig je­doch kri­ti­scher auf, was zum Teil auch dar­auf zu­rück­zu­füh­ren war, dass Cor­ne­li­us die Aus­füh­rung sei­nen un­ter­schied­lich be­gab­ten Schü­lern über­ließ und das far­bi­ge Er­geb­nis den Kö­nig nicht zu­frie­den­stell­te.

Dem­entspre­chend be­schränk­te sich der Fol­ge­auf­trag an Cor­ne­li­us, die Log­gi­en der eben­falls von Klen­ze er­rich­te­ten Al­ten Pi­na­ko­thek, aus­zu­ma­len, le­dig­lich auf die An­fer­ti­gung der Ent­wür­fe. Cor­ne­li­us traf die kö­nig­li­che Ent­schei­dung, die ihm am 25.12.1827 von der kö­nig­li­chen Hof­bau­in­ten­danz über­mit­telt wur­de, dass er so­wohl auf die Kar­tons als auch auf die Aus­füh­rung der Fres­ken kei­nen Ein­fluss ha­ben soll­te, aus­ge­spro­chen hart und er er­wog, Mün­chen zu ver­las­sen.

Die Zeich­nun­gen ent­stan­den zwi­schen 1827-1840 und um­fas­sen die De­ko­ra­ti­on von 25 Log­gi­en, ge­teilt in ei­ne „Öst­li­che oder ita­lie­ni­sche Ab­tei­lun­g“ (13) und ei­ne „West­li­che oder deut­sche Ab­tei­lung (12) Der so­wohl die Kunst­ge­schich­te an­hand von Künst­ler­vi­ten als auch die Kunst­theo­rie il­lus­trie­ren­de Zy­klus galt als ex­em­pla­risch für wei­te­re Mu­se­ums­de­ko­ra­tio­nen. Die Aus­füh­rung über­nahm Cle­mens Zim­mer­mann (1788-1869) zwi­schen 1831-1840.

Die drei Marien am Grabe, 1815-1822, Original: Neue Pinakothek München. (public domain)

 

Um Cor­ne­li­us kei­ne wei­te­ren Ent­täu­schun­gen zu­zu­mu­ten und ihn in Mün­chen zu hal­ten, er­ging an ihn der kö­nig­li­che Auf­trag, die von dem Ar­chi­tek­ten Fried­rich Gärt­ner (1791-1847) ab 1829 er­rich­te­te Lud­wigs­kir­che in Mün­chen aus­zu­ma­len. Der Traum von ei­nem die gan­ze Kir­che fül­len­den christ­li­chen Epos muss­te Cor­ne­li­us je­doch zu­guns­ten ei­ner Be­schrän­kung auf Chor und Vie­rung auf­ge­ben. Die Ent­wür­fe und Kar­tons fer­tig­te er 1830-1836 teil­wei­se wäh­rend ei­nes Auf­ent­halts in Rom, wo er 1835 sei­ner zwei­te Frau, Ger­tru­da Fer­vat­i­ni (ge­stor­ben 1859) hei­ra­te­te. Für das Chor­ge­wöl­be war der Schöp­fer­gott, an den Wän­den Sze­nen aus dem Le­ben Chris­ti und für die Al­tar­wand das „Jüngs­te Ge­rich­t“ vor­ge­se­hen, wäh­rend die Vie­rung dem hei­li­gen Geist und der Ge­mein­schaft der Hei­li­gen vor­be­hal­ten war. Um die Fres­ken in der ge­bo­te­nen Zeit von 1836-1840 aus­füh­ren zu kön­nen, griff Cor­ne­li­us wie­der­um auf sei­ne Schü­ler zu­rück, ein­zig das „Jüngs­te Ge­rich­t“ – das mit 1.500 Qua­drat­fuß wohl zu den um­fang­reichs­ten Fres­ken der Welt ge­hör­te, führ­te Cor­ne­li­us, in der Aus­ein­an­der­set­zung mit sei­nem Vor­bild Mi­che­lan­ge­lo (1475-1564), ei­gen­hän­dig aus. Er rea­li­sier­te ei­ne sym­bo­li­sche In­ter­pre­ta­ti­on, in der auch ak­tu­el­le theo­lo­gi­sche Vor­stel­lun­gen be­rück­sich­tigt wur­den. Auch hier ent­sprach die Far­big­keit nicht den Vor­stel­lun­gen des Kö­nigs und es kam zum end­gül­ti­gen Bruch mit Lud­wig I.

Da­mit en­de­te Cor­ne­li­us um­fang­rei­che Tä­tig­keit in Mün­chen, wo er eben­falls die neu er­bau­ten Ar­ka­den des Hof­gar­tens mit ei­ner Bil­der­fol­ge aus der Baye­ri­schen Ge­schich­te ge­schmückt und den Haupt­saal des Ode­ons mit drei gro­ßen De­cken­bil­dern my­tho­lo­gi­schen In­halts ver­se­hen hat­te.

Am 15.8.1840 bot Cor­ne­li­us dem eben an die Re­gie­rung ge­kom­me­nen Kö­nig Fried­rich Wil­helm IV. von Preu­ßen (Re­gent­schaft 1840-1858, ge­stor­ben 1861) sei­ne Diens­te an und wur­de von die­sem mit dem Ti­tel „Di­rek­tor“, al­ler­dings oh­ne amt­li­che Ver­pflich­tung, nach Ber­lin be­ru­fen, wo er im April 1841 ein­traf. Hier bot sich als ers­tes der Auf­trag, die von Fried­rich Karl Schin­kel (1781-1841) ent­wor­fe­nen Fres­ken für die Vor­hal­le des Al­ten Mu­se­ums zu über­tra­gen. Es schloss sich ei­ne Rei­se nach Lon­don an. Ei­ne ge­plan­te Aus­ma­lung des Gat­ton Parks konn­te durch den Tod des Auf­trag­ge­bers nicht rea­li­siert wer­den, doch kam es mit Sir Charles East­la­ke (1793-1865) zu Ge­sprä­chen über die Aus­ma­lung des Lon­do­ner Par­la­ments­ge­bäu­des, die 1842 in den Par­lia­men­ta­ry Pa­pers ver­öf­fent­lich wur­den und Auf­schluss über Cor­ne­li­us´ Tech­nik der Fres­ko­ma­le­rei ga­ben.

Nach der Rück­kehr nach Ber­lin 1843 er­hielt Cor­ne­li­us zahl­rei­che klei­ne­re Auf­trä­ge, un­ter an­de­rem sechs Zeich­nun­gen zu Tas­so für den Gro­ßher­zog von Meck­len­burg, 1843-1844 sie­ben Kar­tons für die Glas­fens­ter der Fürs­ten­gruft zu Schwe­rin und 1850 Me­dail­lons der Pro­phe­ten des Al­ten Tes­ta­ments für die St. Ni­co­lai­kir­che in Pots­dam.

Die für Cor­ne­li­us wich­tigs­te Auf­ga­be, die ihn bis zu sei­nem Le­bens­en­de be­schäf­tig­te, wa­ren Ent­wür­fe und Kar­tons für ei­nen Fres­ken­zy­klus im so ge­nann­ten „Cam­po San­to“ – der Grab­stät­te der Dy­nas­tie der Ho­hen­zol­lern, die im Zu­sam­men­hang mit dem Neu­bau des Ber­li­ner Doms ge­plant war. In dem theo­lo­gi­schen Pro­gramm mit dem Grund­ge­dan­ken „Der Tod ist der Sün­de Sold, aber die Ga­be Got­tes ist das ewi­ge Le­ben in Chris­tus“ (Rö­mer, 6.23), wur­den An­re­gun­gen Fried­rich Wil­helms IV. in Ver­bin­dung mit Theo­ri­en der pro­tes­tan­ti­schen Be­we­gung und der ka­tho­li­schen Ro­man­tik ver­ar­bei­tet und die ers­ten vier groß­for­ma­ti­gen Zeich­nun­gen bis 1845 um­ge­setzt, 1846 von Ju­li­us Thae­ter in Sti­chen pu­bli­ziert. Der Kar­ton mit der Dar­stel­lung der „Apo­ka­lyp­ti­schen Rei­ter“ (1846, im Zwei­ten Welt­krieg zer­stört) gilt als ei­nes der bes­ten Wer­ke Cor­ne­li­us im Zu­sam­men­hang sei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit Al­brecht Dü­rer. Durch die Re­vo­lu­ti­on von 1848 wur­de das Bau­pro­jekt ge­stoppt und auch nicht wie­der auf­ge­nom­men. Der Auf­trag an Cor­ne­li­us, so­wohl an den Kar­tons als auch an ei­nem Ent­wurf für ein Ap­sis­fres­ko des ge­plan­ten Doms zu ar­bei­ten, wur­de aber auf­recht er­hal­ten und der Künst­ler ar­bei­te­te dar­an, wäh­rend er sich so­wohl 1843/1844 als auch 1845/1846 in Rom auf­ge­hal­ten hat­te und 1853 end­gül­tig nach dort über­ge­sie­delt war, kon­se­quent wei­ter. Die Ent­wür­fe wur­den eu­ro­pa­weit aus­ge­stellt: 1844 in Pa­ris, 1859 in Ber­lin, im glei­chen Jahr in Brüs­sel und noch­mals in Frank­reich.

Nach der Hoch­zeit mit sei­ner drit­ten Frau, Te­re­sa Giam­pie­ri, 1860, kehr­te er ein Jahr spä­ter nach Ber­lin zu­rück. Sei­ne Hoff­nun­gen, dass das Cam­po-San­to-Pro­jekt wie­der auf­ge­nom­men wür­de, er­füll­ten sich nicht. Cor­ne­li­us starb am 6.3.1867 als hoch­an­ge­se­he­ner, mit zahl­rei­chen Eh­run­gen be­dach­ter Künst­ler. Er wur­de auf dem Al­ten Dom­fried­hof der St. Hed­wigs­ge­mein­de in Ber­lin be­gra­ben. Sein Grab, das sich nicht er­hal­ten hat, wur­de in ver­ein­fach­ter Form neu er­rich­tet.

Pe­ter von Cor­ne­li­us war Mit­glied vie­ler be­deu­ten­der Aka­de­mi­en, 1839 er­hielt er das Rit­ter­kreuz der fran­zö­si­schen Eh­ren­le­gi­on, 1844 die Eh­ren­dok­tor­wür­de der phi­lo­lo­phi­schen Fa­kul­tät der Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie Müns­ter, 1859 wur­de er zum Meis­ter des Frei­en deut­schen Hoch­stifts er­nannt, seit 1842 war er Mit­glied und Vi­ze­kanz­ler und seit 1862 Kanz­ler der Frie­dens­klas­se des Or­dens Pour le Mé­ri­te. Sei­ne Mar­mor­büs­te, ein Werk des Bild­hau­ers Ju­li­us Häh­nel (1811-1891), fand Auf­stel­lung in der Ruh­mes­hal­le in Mün­chen. Sei­ne Hei­mat­stadt Düs­sel­dorf, die ihn 1862 zum Eh­ren­bür­ger er­nannt hat­te, wid­me­te ihm ei­ne le­bens­gro­ße Por­trät­skulp­tur aus Bron­ze von Adolf Donn­dorf (1835-1916), die 1879 zwi­schen Kö­nigs­al­lee und Hof­gar­ten Auf­stel­lung fand.

Werke (Gemälde)

1804 – Die 14 Not­hel­fer (Fürs­ten­au, Haus Lon­ne).
Um 1806 – Por­trät von Ge­org Teich­mann (Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last).
1808/1809 – Por­trät von Theo­dor Glas­ma­cher (Neuss, Qui­ri­nus-Gym­na­si­um).
1809 - Mi­ner­va lehrt die Ma­le­rei (Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last).
1810 – Sechs Wand­bil­der my­tho­lo­gi­schen In­halts im Hau­se Schmidt in Frank­furt/Main, Öl/Lw. (nicht er­hal­ten).
1810/1811 – Ma­don­na (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut).
1811 – Hei­li­ge Fa­mi­lie (Frank­furt, His­to­ri­sches Mu­se­um).
1810/1811 – Por­trät des G. Malls (Dres­den, Ga­le­rie).
1813/1814 – Por­trät von Cor­ne­li­us Frau Ca­ro­li­na Gros­si (Ham­burg, Kunst­hal­le)
1813-1816 – Das Gleich­nis von den klu­gen und tö­rich­ten Jung­frau­en, Öl/Lw., un­voll­endet (Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last).
1815 - Grab­le­gung Chris­ti, un­voll­endet, Vor­zeich­nung in Braun auf weiß prä­pa­rier­tem Grund (Leip­zig, Städ­ti­sches Mu­se­um).
1819 - Grab­le­gung Chris­ti (Ko­pen­ha­gen, Thor­vald­sen-Mu­se­um).
1815-1822 – Drei Ma­ri­en am Gra­be (Mün­chen, Neue Pi­na­ko­thek).
1843 – Chris­tus in der Vor­höl­le, im Auf­trag des Gra­fen At­ana­zy Rac­zyń­ski (Po­sen, Na­tio­nal Mu­se­um).
1851 - Se­lig sind, die da hun­gert und dürs­tet nach Ge­rech­tig­keit, im Auf­trag des Gra­fen At­ana­zy Rac­zyń­ski (Po­sen, Na­tio­nal-Mu­se­um).
1856 – Pie­tà (Schwein­furt, Samm­lung Schä­fer).
1859 Ha­gen ver­senkt den Ni­be­lun­gen­schatz (Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Na­tio­nal­ga­le­rie) 

Werke (Fresken, Fresken-Entwürfe und Kartons)

1816/1817 - Wand­ge­mäl­de in der Ca­sa Bar­thol­dy in Rom, „Traum­deu­tung Jo­sephs“, „Wie­der­er­ken­nung Jo­sephs und sei­ner Brü­der“, En­de 19. Jahr­hun­dert ab­ge­nom­men (Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Na­tio­nal­ga­le­rie). Kar­tons, in Deck­far­ben: „Traum­deu­tung Jo­sephs“ 240 x 300 cm und zwei Aus­füh­run­gen „Jo­seph gibt sich sei­nen Brü­dern zu er­ken­nen“, 240 x 300 cm (Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Na­tio­nal­ga­le­rie).   1817 – Zwei Ent­wür­fe/ zwei Kar­tons für die Vil­la Mas­si­mo in Rom, Dar­stel­lun­gen aus Dan­tes gött­li­cher Ko­mö­die. (Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last und Leip­zig, Mu­se­um für Bil­den­de Küns­te).   1818/1819-1830 – Wand­ge­mäl­de­zy­klus „Die Göt­ter Grie­chen­land­s“ in der Glyp­to­thek Mün­chen, Göt­ter­saal, be­en­det 1826; Tro­ja­ni­scher Saal, be­en­det 1830, Vor­hal­le, be­en­det 1830, im Zwei­ten Welt­krieg zer­stört.   1819-1823 – Kar­tons des Göt­ter­saals: „Eros mit Del­phin“, 69 x 135 cm, „Das Ge­spann des Eros, 166 x 222cm, „Eos, Thi­ton und Mem­non“, 145 x 163 cm, „Eos vor Zeus“, 145 x 168 cm, „Eros mit dem Ad­ler“, 69 x 135 cm, „Das Vier­ge­spann des He­lio­s“, 169 x 215 cm, „Phae­ton und sei­ne Schwes­tern“, 150 x 170 cm, Apol­lon und Daph­ne, 150 x 170 cm.   1823-1830 – Kar­tons des Tro­ja­ni­schen Saals: „Der Zorn des Achil­leus“, 456 x 818cm, „Die Zer­stö­rung Tro­jas“, 409 x 792 cm, „Der Traum des Aga­mem­non“, 225 x 292 cm, „Aphro­di­te schützt Pa­ris vor Dio­me­des“, 226 x 287 cm, „Pri­a­mus vor Achil­leus“, 220 x 287 cm (Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Na­tio­nal­ga­le­rie)   1827-1840 - Ent­wür­fe für die Log­gi­en der Al­ten Pi­na­ko­thek, um­fas­sen­des kunst­his­to­ri­sches und kunst­theo­re­ti­sches Pro­gramm (Mün­chen, Staat­li­che Gra­phi­sche Samm­lun­gen).   1836-1840 - Lud­wigs­kir­che Mün­chen, Al­tar­fres­ko „Das Jüngs­te Ge­rich­t“, von Cor­ne­li­us ei­gen­hän­dig aus­ge­führt; des Wei­te­ren: Schöp­fer­gott im Ap­sis­ge­wöl­be, an den Wän­den: Chris­ti Ge­burt, An­be­tung der Kö­ni­ge, Kreu­zi­gung. In der Vie­rung: Hei­li­ger Geist und Ge­mein­schaft der Hei­li­gen.   1830-1836 - Ent­wür­fe und Kar­tons für die Lud­wigs­kir­che in Mün­chen (Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Kup­fer­stich­ka­bi­nett und Ba­sel, Kunst­mu­se­um).   1843-1844 – Sie­ben Kar­tons für Glas­fens­ter in der Fürs­ten­gruft zu Schwe­rin.   1841-1867 – Für den ge­plan­ten „Cam­po San­to“ Ber­lin: Ent­wür­fe, Fe­der­zeich­nun­gen: Apo­ka­lyp­ti­sche Rei­ter (1846, seit 1945 ver­schol­len), An­kunft des Neu­en Je­ru­sa­lems (1849), Sturz Ba­bels (1852-53), Chris­tus nach der Auf­er­ste­hung (1863-65), Aus­gie­ßung des hei­li­gen Geis­tes (1865-66), in Sti­chen hg. v. Ju­li­us Thae­ther, 1848. (Mu­se­um Wei­mar). Kar­tons: „Die 7 En­gel mit den Scha­len des Zorn­s“, 214 x 575 cm, „Sa­tans Stur­z“, 190 x 575 cm, „Se­lig sind, die da hun­gert und dürs­tet nach Ge­rech­tig­keit“, 490 x 280 cm, „Se­lig sind, die um der Ge­rech­tig­keit wil­len ver­folgt wer­den“, 560 x 255 cm (Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Na­tio­nal­ga­le­rie).   1850 - Wand­bil­der in Me­dail­lon­form mit Dar­stel­lung der Pro­phe­ten des Al­ten Tes­ta­ments, Pots­dam, St. Ni­ko­lai­kir­che.

Werke (Zeichnungen/Illustrationen)

1810 - Ce­res be­schenkt den Trip­to­le­mus mit der Wei­zen­frucht, Fe­der­zeich­nung über Blei­stift, 22,5 x 22,8 cm, ent­stand im Zu­sam­men­hang mit dem Auf­trag im Haus des Frank­fur­ter Ban­kiers Schmidt (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut).
1811 – Bild­nis des Frank­fur­ter Ver­le­gers Fried­rich Wen­ner und sei­ner Frau „Zeich­nung zur Tau­nus­rei­se“, Blei­stift, 18,5 x 21,5 cm (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut).
1811 – Bild­nis von Chris­ti­na Wen­ner, „Zeich­nung zur Tau­nus­rei­se“, Fe­der über Blei­stift, 23,5 x 20,5 cm (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut).
1811/1818 – Kna­ben­kopf, Blei­stift, 19,4 x 17,4 cm (Mün­chen, Pri­vat­samm­lung).
1813 – Ab­schied der Apos­tel, Fe­der­zeich­nung***
1810-1816 - Faust, 12 Fe­der­zeich­nun­gen, graue Tu­sche auf wei­ßem Pa­pier un­ter­schied­li­cher Stär­ke. (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut) 1. Ti­tel­blatt in Ara­bes­ken (Rom, 1814-1815) 2. Das Vor­spiel auf dem Thea­ter (Rom, 1814-1815) 3. Os­ter­spa­zier­gang (Rom, 1816) 4. Au­er­bachs Kel­ler zu Leip­zig (Frank­furt, 1810-1811) 5. Sze­ne am Aus­gang der Kir­che (Frank­furt, 1810-1811) 6. Spa­zier­gang im Gar­ten (Frank­furt, 1810-1811) 7. Gret­chen vor der Ma­ter Do­lo­ro­sa (Frank­furt, Som­mer 1811) 8. Nacht­stück, Stra­ße vor Gret­chens Tü­re/Va­len­tins Tod (Rom, 1814-1815) 9. Sze­ne im Dom (Frank­furt, Som­mer 1811) 10. Gang nach dem Bro­cken/Wal­pur­gis­nacht (Frank­furt, 1810-1811) 11. Die Ent­schei­dung am Ra­ben­stein (Frank­furt, 1810-1811) 12. Sze­ne im Ker­ker (Rom, 1814-1815)
1816 in Kup­fer­sti­chen von F. Ru­schew­eyh (1785-1846) bei Fer­di­nand Wen­ner in Frank­furt pu­bli­ziert; „Der Os­ter­spa­zier­gan­g“ konn­te in die­se Aus­ga­be nicht mehr auf­ge­nom­men wer­den und er­schien 1825, ge­sto­chen von Ju­li­us Thae­ter, in der Neu­auf­la­ge von Wen­ner in Frank­furt und Diet­rich Rei­mer in Ber­lin.
1811 – Ent­wurf zum Faust­zy­klus „Sze­ne am Aus­gang der Kir­che“, Fe­der über Blei­stift. - Ent­wurf zum Faust­zy­klus „Die Er­schei­nung am Ra­ben­stein“. - 1814 – Ent­wurf zum Faust­zy­klus „Spa­zier­gang im Gar­ten“. - 1814 – Ent­wurf zum Faust­zy­klus „Ti­tel­blat­t“ (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut).
1812-1817 – Ni­be­lun­gen, 7 Fe­der­zeich­nun­gen (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut),  1. An­kunft Brun­hilds 2. Über­lis­tung Krim­hilds durch Ha­gen 3. Ab­schied Sieg­frieds und Krim­hilds 4. Der Über­mut Sieg­frieds, der das Jagd­ge­sin­de mit ei­nem ein­ge­fan­ge­nen Bä­ren er­schreckt 5. Er­mor­dung Sieg­frieds durch Ha­gen 6. Krim­hild er­blickt auf dem Gang zur Früh­mes­se den Leich­nam Sieg­frieds vor den Stu­fen der Pa­last­trep­pe 7. Ti­tel­blatt mit sie­ben Sze­nen aus der Ni­be­lun­gen­sa­ge in si­mul­ta­ner An­ord­nung In Sti­chen von J. H. Lips, H. W. Rit­ter, S. Ams­ler und K. Barth, 1817 bei Diet­rich Rei­mer in Ber­lin pu­bli­ziert.
1816 – Hei­li­ge Fa­mi­lie mit Jo­han­nes dem Täu­fer als Kna­ben (Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last).
1816 – Jo­seph in­ter­pre­tiert des Traum des Pha­rao (Ber­lin, Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz, Kup­fer­stich­ka­bi­nett).
1818 - Mäd­chen mit Ro­se, ei­gen­hän­di­ge Li­tho­gra­fie (Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut).
1830 – Neun Il­lus­tra­tio­nen zu Dan­tes Pa­ra­dies, Leip­zig 1830.
1842 Ent­wurf für den Glau­bens­schild (ehe­mals Ber­lin, Kup­fer­stich­ka­bi­nett), Pa­ten­ge­schenk von Kö­nig Fried­rich Wil­helm IV. für den Prin­zen von Wa­les, das un­ter der Lei­tung des Gold­schmieds J.G. Hos­sau­er aus­ge­führt wur­de (Wind­sor Cast­le). 

Das Jüngste Gericht, Fresko in der Münchner Ludwigskirche, 1836-1839. (public domain)

 
Zitationshinweis

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Steger, Denise, Peter Joseph von Cornelius, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/peter-joseph-von-cornelius/DE-2086/lido/5e414955dc4274.32308507 (abgerufen am 28.03.2024)