Thomas Nipperdey

Historiker (1927-1992)

Karl-Joseph Hummel (Bonn)

Thomas Nipperdey, Porträtfoto. (Universität Karlsruhe)

Tho­mas Nip­per­dey war ein deut­scher His­to­ri­ker des 20. Jahr­hun­derts, der mit weg­wei­sen­den For­schun­gen zur Ge­schich­te des lan­gen 19. und des 20. Jahr­hun­derts so­wie des Bür­ger­tums her­vor­ge­tre­ten ist. Er ge­hör­te zu den ein­fluss­reichs­ten und be­deu­tends­ten Ge­schichts­schrei­bern sei­ner Zeit.

Tho­mas Nip­per­dey wur­de am 27.10.1927 als drit­ter Sohn von Hil­de­gard (1903-1990) (ge­bo­re­ne Ei­ßer) und Hans Carl (1895-1968) Nip­per­dey in Köln ge­bo­ren und ver­brach­te die ers­ten 30 Jah­re sei­nes Le­bens im ka­tho­li­schen Rhein­land. Sei­ne El­tern, ge­bür­tig aus dem El­saß und aus Thü­rin­gen, wa­ren 1925 nach Köln ge­zo­gen, weil sein Va­ter, der spä­te­re ers­te Prä­si­dent des Bun­des­ar­beits­ge­richts, als Nach­fol­ger von Hein­rich Mit­t­eis (1889-1952) ei­nen Ruf an die dor­ti­ge Uni­ver­si­tät an­ge­nom­men hat­te. Sei­ne Schwes­ter war die spä­te­re evan­ge­li­sche Theo­lo­gin Do­ro­thee Söl­le.

Die Fa­mi­lie fühl­te sich wohl in Köln, als „pro­tes­tan­ti­sche Zu­wan­de­rer“ blie­ben sie den­noch „im­mer ein we­nig fremd am Or­t“. Tho­mas Nip­per­dey hat sei­ne „bür­ger­li­che Ju­gend“ in ei­ner au­to­bio­gra­phi­schen Re­de sehr an­schau­lich be­schrie­ben und be­ur­teilt (in: Der Aquä­dukt: 1763-1988). Er er­in­ner­te sich an ein ty­pisch bil­dungs­bür­ger­li­ches El­tern­haus, das „von Fra­gen und Re­den und Re­flek­tie­ren ge­präg­t“ war, an ei­nen ein­sei­ti­gen Bil­dungs­ka­non zu Las­ten der Na­tur­wis­sen­schaf­ten, der Tech­nik und des Sports, und an ei­nen Er­zie­hungs­stil, der sich „an der Norm der Spar­sam­keit und Be­schei­den­heit“, so­wie „der Ver­ach­tung der Ver­schwen­dun­g“ ori­en­tier­te. „Ich ken­ne“, schrieb Nip­per­dey, aus ei­ge­ner Er­fah­rung „die Sün­den und Ge­fah­ren der deut­schen Bür­ger, und der Bil­dungs­bür­ger zu­mal. Aber die Per­spek­ti­ve, die sie auf dem Weg in die Ka­ta­stro­phe sieht, tei­le ich nicht.“

Sein Stu­di­um der Phi­lo­so­phie und Ge­schich­te in Köln, Göt­tin­gen und Cam­bridge schloss Nip­per­dey mit dem Staats­ex­amen in Köln ab. Mit ei­ner Dis­ser­ta­ti­on über „Po­si­ti­vi­tät und Chris­ten­tum in He­gels Ju­gend­schrif­ten“ bei Bru­no Lie­brucks (1911-1986) wur­de er 1953 dort auch zum Dok­tor der Phi­lo­so­phie pro­mo­viert. Über sei­ne El­tern und durch ge­le­gent­li­ches ge­mein­sa­mes Cel­lo-Spiel kann­te er den His­to­ri­ker Theo­dor Schie­der, der ihn mit ei­nem Sti­pen­di­um der "Kom­mis­si­on für Ge­schich­te des Par­la­men­ta­ris­mus und der po­li­ti­schen Par­tei­en" auf den Weg der Ge­schichts­schrei­bung lock­te. 1961 ha­bi­li­tier­te Nip­per­dey sich in Göt­tin­gen mit ei­ner Ar­beit über „Die Or­ga­ni­sa­ti­on der deut­schen Par­tei­en vor 1918“. Sei­ne aka­de­mi­sche Kar­rie­re führ­te ihn dann über Gie­ßen, Karls­ru­he und Ber­lin schlie­ß­lich auf den Lehr­stuhl Franz Schna­bels (1887-1966) nach Mün­chen (1971-1992). In den 1970er und 1980er Jah­ren wur­de er vier­mal zu Gast­pro­fes­su­ren und For­schungs­auf­ent­hal­ten nach Ox­ford, Stan­ford und Prin­ce­ton ein­ge­la­den.

Tho­mas Nip­per­deys In­ter­es­se und sei­ne Neu­gier gal­ten dem Sinn und der Be­deu­tung von Ge­schich­te, und er ver­stand Ge­schich­te als „his­toire to­ta­le“. Er woll­te „ei­ne die To­ta­li­tät der Le­bens­wel­ten um­grei­fen­de Ge­schich­te“ bie­ten (Deut­sche Ge­schich­te 1866-1918, Band 1, S. 837). Das Ver­ste­hen der Vor­gän­ger - „nach ih­ren Nor­men und nicht nach un­se­rer Weis­heit“ (Nach­den­ken über die deut­sche Ge­schich­te, S. 21) - war ihm da­bei un­ver­zicht­bar, nur so glaub­te er die ei­ge­ne, be­grenz­te Er­fah­rung er­wei­tern zu kön­nen. Das Gan­ze des Le­bens er­schloss sich ihm nur in der Fül­le. „Die Phä­no­me­ne der mensch­li­chen Welt kön­nen nur in der wech­sel­sei­ti­gen Be­zie­hung al­ler Teil­be­rei­che ei­ner ‚Kul­tur’ … be­grif­fen wer­den.“ (Deut­sche Ge­schich­te 1800-1866, S. 501) .

Die Auf­ga­be des His­to­ri­kers be­stand für ihn dar­in, ein ge­rech­tes Ur­teil über die Ver­gan­gen­heit zu er­mög­li­chen, die je­wei­li­ge Ver­gan­gen­heit an die Ge­gen­wart her­an­zu­füh­ren, die je­wei­li­ge Ge­gen­wart über ih­re Ent­ste­hungs- und Exis­tenz­be­din­gun­gen auf­zu­klä­ren und die Zu­kunft vor ideo­lo­gi­schen Fest­le­gun­gen zu be­wah­ren. „Die Wahr­heit ist das Gan­ze.“ und: „Das Gan­ze be­darf der Ge­duld.“ (Deut­sche Ge­schich­te 1866-1918, Band 1, S. 838).

Bis Mit­te der 1970er Jah­re leg­te Nip­per­dey ei­ne gan­ze Rei­he in­no­va­ti­ver Auf­sät­ze vor, in de­nen er - me­tho­disch und the­ma­tisch - Neu­land be­tre­ten und ge­dank­lich sou­ve­rän er­schlos­sen hat. Die Wahl sei­ner „mo­der­nen“ The­men wur­de da­bei nicht dem Zu­fall über­las­sen. „In­ter­es­sen­ver­bän­de und Par­tei­en“ (1961) bei­spiels­wei­se un­ter­such­te er par­al­lel zu der Ent­ste­hung des Par­tei­en­staa­tes der frü­hen Bun­des­re­pu­blik; sei­ne Auf­sät­ze über die „Funk­ti­on der Uto­pie“ (1962) und „Theo­lo­gie und Re­vo­lu­ti­on“ (1963) spie­gel­ten ak­tu­el­le ideo­lo­gi­sche Glau­bens­krie­ge die­ser Jah­re am his­to­ri­schen Bei­spiel; sein Auf­satz über „die an­thro­po­lo­gi­sche Di­men­si­on der Ge­schichts­wis­sen­schaf­t“ (1973) er­schien, als die mo­di­sche Auf­merk­sam­keit sich auf die viel klei­ne­ren Di­men­sio­nen der All­tags­for­schung rich­te­te; „Ver­ein als so­zia­le Struk­tur“ (1972) und „Wo­zu noch His­to­rie?“ (1975) er­wuch­sen eben­falls aus ak­tu­el­len ge­sell­schafts- und wis­sen­schafts­po­li­ti­schen An­läs­sen. Nip­per­dey be­setz­te da­mit wich­ti­ge The­men und be­stimm­te das Ni­veau der Dis­kus­si­on. Sei­ne Ent­wür­fe ba­sier­ten sel­ten auf Ar­chiv­stu­di­en; wie kaum ein an­de­rer war er aber in der La­ge, un­be­ach­tet ge­blie­be­ne Me­tho­den und Er­geb­nis­se aus den ver­schie­dens­ten Nach­bar­wis­sen­schaf­ten in sei­ne Über­le­gun­gen auf­zu­neh­men, zu neu­en Ein­sich­ten zu bün­deln und da­durch sei­ner­seits zahl­rei­che Ar­chiv­stu­di­en an­zu­re­gen.

Der en­ga­gier­te Streit um das „Deut­sche Kai­ser­reich“, auf den sich Nip­per­dey ab 1975 mit Hans-Ul­rich Weh­ler ein­ließ - ver­öf­fent­licht in Num­mer 1 von Weh­lers neu ge­grün­de­ter Zeit­schrift „Ge­schich­te und Ge­sell­schaf­t“ -, zeig­te, dass er sich mit ei­ner „pro­blem­ori­en­tier­ten his­to­ri­schen Struk­tur­ana­ly­se“ (Klap­pen­text der Ori­gi­nal­aus­ga­be von Hans-Ul­rich Weh­ler, Das deut­sche Kai­ser­reich 1871-1918, 1973) al­lein nicht be­schei­den woll­te und im Kai­ser­reich mehr ent­deck­te als nur die Vor­ge­schich­te der Jah­re 1933-1945. Die auch für ihn un­strit­tig vor­han­de­nen vor­mo­der­nen, au­to­ri­tä­ren An­tei­le präg­ten nur ei­nen Aus­schnitt. „Auch an­de­re Kon­ti­nui­tä­ten knüpf­ten an je­ne Zeit an, die von Wei­mar und die der Bun­des­re­pu­blik, die der gro­ßen so­zia­len und kul­tu­rel­len Wand­lun­gen un­se­res Jahr­hun­derts über­haupt.“ (Deut­sche Ge­schich­te 1866-1918, Band 1, S. 837). Um der Ge­rech­tig­keit im Ur­teil über die Gro­ßvä­ter wil­len setz­te Nip­per­dey „ge­gen un­se­ren Ei­gen­sinn und un­ser mo­ra­li­sie­ren­des Bes­ser­wis­sen“ (in: Die Welt, 28.2.1987) auf das Prin­zip Skep­sis und ver­lang­te auch die Am­bi­va­len­zen je­der Wirk­lich­keit zu be­rück­sich­ti­gen, die un­lös­ba­ren Wi­der­sprü­che, die Ab­hän­gig­kei­ten und brü­chi­gen Si­cher­hei­ten. „Wir kön­nen die Le­ser nur all­ge­mein war­nen, sich nicht dem Schein ei­nes So­ges von Not­wen­dig­keit der Struk­tu­ren und Pro­zes­se hin­zu­ge­ben.“ Es geht dar­um, „die Of­fen­heit al­ler Si­tua­tio­nen im Be­wusst­sein zu hal­ten.“ (Deut­sche Ge­schich­te 1866-1918, Band 2, S. 418).

„Ge­gen al­le Ab­so­lut­heits­an­sprü­che tech­ni­scher oder ideo­lo­gi­scher Ar­t“ hält die Ge­schichts­wis­sen­schaft „die Zu­kunft of­fen, sie sta­bi­li­siert das Be­wusst­sein un­se­rer Plu­ra­li­tät, un­se­rer End­lich­keit, un­se­rer Frei­heit.“ (Her­mann Ru­dolph, „Ver­gan­ge­nen Ge­ne­ra­tio­nen die Fül­le der Zu­kunft zu­rück­ge­ben”. Zum Tod des His­to­ri­kers Tho­mas Nip­per­dey in: Der Ta­ges­spie­gel, 17.6.1992. In­halt­lich ähn­lich: Nip­per­dey, Kann Ge­schich­te ob­jek­tiv sein? In: Tho­mas Nip­per­dey, Nach­den­ken über die deut­sche Ge­schich­te, S. 283). Die Welt funk­tio­nier­te in sei­nem Ver­ständ­nis nicht als ge­plan­tes, ge­schlos­se­nes Sys­tem, sie war Ge­schich­te, so ge­wor­den, wie sie war, aber es hät­te auch an­ders kom­men kön­nen.

Nip­per­dey woll­te Ge­schich­te er­zäh­len und er woll­te vie­le Ge­schich­ten er­zäh­len. Sei­ne Zu­hö­rer und Le­ser soll­ten mer­ken kön­nen, dass al­ler theo­rie­be­wuss­ten Re­fle­xi­on zum Trotz Klio ei­ne Mu­se ist, Ge­schich­te ei­gent­lich ei­ne Kunst, „zu de­ren gro­ßen Re­prä­sen­tan­ten“ na­tio­nal wie in­ter­na­tio­nal er schlie­ß­lich „ge­hör­te und auf Dau­er ge­hör­t“ (Lo­thar Gall , Die Ge­gen­wart der Ver­gan­gen­heit. Zum Le­bens­werk von Tho­mas Nip­per­dey, in: His­to­ri­sche Zeit­schrift 256 (1993), S. 297- 308).

An sei­nem Le­bens­werk, der um­fas­sen­den „Deut­schen Ge­schich­te 1800-1918“, die 1983, 1990 und 1992 in drei Bän­den er­schie­nen ist, ar­bei­te­te Nip­per­dey seit Mit­te der 1970er Jah­re und buch­stäb­lich bis in sei­ne letz­ten Stun­den im Som­mer 1992, zu­letzt im Wett­lauf mit sei­ner un­heil­ba­ren Krebs­er­kran­kung. Für Lo­thar Gall ist dar­aus „Ge­schichts­schrei­bung gro­ßen Stil­s“ (Zwi­schen Re­vo­lu­ti­on und der Grün­dung des Rei­ches, Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung, 22.11.1983) ge­wor­den und gleich­zei­tig „auch ei­ne Orts­be­stim­mung der Ge­gen­wart, wie sie … sub­stan­ti­el­ler, dif­fe­ren­zier­ter und zu­gleich nach­denk­li­cher kaum ge­dacht wer­den kann.“  (Lo­thar Gall, In­mit­ten der Ge­schich­te. Bür­ger­tum und Na­tio­nal­staat: Er­in­ne­rung an Tho­mas Nip­per­dey, in: Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung, 17.6.1992). Die per­fek­te Um­set­zung sei­ner for­ma­len und in­halt­li­chen An­sprü­che an mo­der­ne Ge­schichts­schrei­bung nö­tig­te selbst sei­nen schärfs­ten Kri­ti­kern ho­he An­er­ken­nung ab.

Am Bei­spiel Theo­dor Schie­ders, Her­mann Heim­pels (1901-1988) und Wer­ner Con­zes (1910-1986) ori­en­tiert, wuss­te Nip­per­dey um die Not­wen­dig­keit, Wis­sen­schaft und For­schung zu or­ga­ni­sie­ren, über den Ver­band der His­to­ri­ker die In­ter­es­sen der Zunft öf­fent­lich zu ver­tre­ten und Ein­fluss zu neh­men. Sein En­ga­ge­ment auf dem Hö­he­punkt der Aus­ein­an­der­set­zun­gen an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin 1967-1972, die der De­kan Nip­per­dey als Kampf der Uni­ver­si­tät um ih­re Exis­tenz er­leb­te, mach­te ihn zu ei­nem ho­mo po­li­ti­cus. In ei­nem Brief an den Se­na­tor für Wis­sen­schaft und Kunst Pro­fes­sor Stein am 31.10.1971 for­mu­lier­te er: „Als An­ge­hö­ri­ger der ehe­mals ‚frei­en’ Uni­ver­si­tät, als Bür­ger die­ser Stadt, als en­ga­gier­tes Mit­glied der So­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Par­tei Deutsch­lands, ver­las­se ich Ber­lin mit Schmerz, mit Trau­er, mit Zorn. Die Ver­ant­wort­li­chen ha­ben die Stun­de nicht be­grif­fen.“ (ab­ge­druckt in: Die Welt Nr. 261, 9.11.1971, S. 3).

Die SPD ver­lies er 1984 in der Aus­ein­an­der­set­zung über den Nach­rüs­tungs­be­schluss wie­der. An­grif­fe auf sei­ne Per­son bis hin zu Mord­dro­hun­gen und Farb­ei­er­at­ta­cken be­stärk­ten ihn in der Auf­fas­sung, dass es ne­ben Zei­ten des Ver­ste­hens auch Zei­ten des Wi­der­ste­hens gibt. In der fes­ten Über­zeu­gung, dass Kon­flikt nicht die ein­zi­ge Wahr­heit der Ge­sell­schaft sein dür­fe, be­tei­lig­te er sich 1969 an der Grün­dung der Not­ge­mein­schaft Freie Uni­ver­si­tät, war 1973-1980 Mit­grün­der und zeit­wei­se 1. Vor­sit­zen­der des „Bun­des Frei­heit der Wis­sen­schaf­t“ und trug mit ei­nem Gut­ach­ten für den Hes­si­schen El­tern­ver­ein da­zu bei, dass die „eman­zi­pa­to­ri­schen“ Rah­men­richt­li­ni­en für Ge­sell­schafts­leh­re ver­hin­dert wer­den konn­ten.

Nip­per­dey wur­de für sein wis­sen­schaft­li­ches Werk und sein ge­sell­schaft­li­ches En­ga­ge­ment mehr­fach hoch aus­ge­zeich­net und fühl­te sich da­durch auch ge­ehrt. „Ich bin nicht süch­tig nach öf­fent­li­chen Eh­ren“, schrieb er zur Ver­lei­hung des Bun­des­ver­dienst­kreu­zes, „aber ich bin un­se­rem Staat ge­gen­über doch nicht nur so loy­al, son­dern auch so po­si­tiv, dass ich mich über ei­ne bür­ger­li­che Eh­re freue.“ (Tho­mas Nip­per­dey in ei­nem Brief an den Ver­fas­ser vom 22.11.1987).

Werke

Die Or­ga­ni­sa­ti­on der deut­schen Par­tei­en vor 1918,
Re­for­ma­ti­on, Re­vo­lu­ti­on, Uto­pie: Stu­di­en zum 16. Jahr­hun­dert, Göt­tin­gen 1975.
Ge­sell­schaft, Kul­tur, Theo­rie. Ge­sam­mel­te Auf­sät­ze zur neue­ren Ge­schich­te, Göt­tin­gen 1976.
Deut­sche Ge­schich­te: 1800 - 1866. Bür­ger­welt und star­ker Staat, Mün­chen 1983.
Nach­den­ken über die deut­sche Ge­schich­te. Es­says, Mün­chen 1986.
Wie das Bür­ger­tum die Mo­der­ne fand, Ber­lin 1988.
Ei­ne bür­ger­li­che Ju­gend (1927-1945), in: Der Aquä­dukt: 1763-1988, ein Al­ma­nach aus dem Ver­lag C. H. Beck im 225. Jahr sei­nes Be­ste­hens, Mün­chen 1988, S. 126-143.
Deut­sche Ge­schich­te: 1866-1918. Ers­ter Band: Ar­beits­welt und Bür­ger­geist, Mün­chen 1990; Zwei­ter Band: Macht­staat vor der De­mo­kra­tie, Mün­chen 1992.

Gedenkschrift, Schriftenverzeichnis

Hardtwig, Wolf­gang/Brandt, Harm-Hin­rich (Hg.), Deutsch­lands Weg in die ­Mo­der­ne. Po­li­tik, Ge­sell­schaft und Kul­tur im 19. Jahr­hun­dert. Ge­denk­schrift Tho­mas Nip­per­dey, Mün­chen 1993.
Holz­bau­er, Her­mann (Hg.), Tho­mas Nip­per­dey. Bi­blio­gra­phie sei­ner Ver­öf­fent­li­chun­gen 1953-1992, Mün­chen 1993.

 
Zitationshinweis

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Hummel, Karl-Joseph, Thomas Nipperdey, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/thomas-nipperdey/DE-2086/lido/57c954c570aaa0.17822215 (abgerufen am 29.03.2024)