Beschreibung

Der Bauarbeiter, KPD- und Rote Hilfe-Mitglied Paul Röthling (geboren am 8.5.1889 in Müllerdorf im Mansfelder Seekreis) schoss in der Nacht vom 2. auf den 3.2.1933 auf den SS-Truppenführer Heinrich Marx und weitere SS-Männer. Dabei sollen ihm noch zwei Kommunisten geholfen haben, die aber nicht weiter bekannt sind. Das Schwurgericht Düsseldorf verurteilte ihn wegen versuchten Todschlags und Vergehen gegen das Schusswaffengesetz zu fünf Jahren Zuchthaus. Für diese fünf Jahre wurden ihm außerdem die bürgerlichen Rechte aberkannt. Seine Strafe verbüßte er in den Strafanstalten Lüttringhausen und Vechta. Am 25. Juni 1938 wurde er aus der Haft entlassen.

Quellen

LAV NRW R, Gerichte Rep. 114 Nr. 7681

Sicherheit: belegt