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Literaturschau

Hans Hubert Anton/Friedrich Pfeiffer (Bearb.): Regesten der Bischöfe und Erzbischöfe von Trier. Band I,3: Die Trierer Kirche und die Trierer Bischöfe in der ausgehenden Antike und am Beginn des Mittelalters. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, LXXXIII, I, 3) Köln 2019

752 S., 978-3-412-51527-0 (100,00 €) 17.03.2021

Über viele Jahrzehnte blickten die Trierer Mittelalterforscher neidvoll nach Köln, wo der von Friedrich Wilhelm Oediger bearbeitete erste Band der „Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter“ (313-1099) von 1954/61 ein diplomatisches Meisterwerk darstellte und diesem bis 2001 zwölf weitere voluminöse Bände folgten, die bis zum Jahr 1414 reichen. Dagegen nahm sich der bereits von 1861 stammende Band der „Regesten der Erzbischöfe zu Trier“ aus der Feder von Adam Goerz, der die Jahre 814 bis 1503 abdeckt, mehr als bescheiden aus.

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Rheinischer Städteatlas, hg. vom Landschaftsverband Rheinland (LVR), Rheinische Landeskunde [heute LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte], Gesamtredaktion Margret Wensky, Kartographie Esther Weiss, XVII. Lieferung, Köln/Weimar/Wien, Böhlau Verlag 2008

02.07.2019

Die XVII. Lieferung des Rheinischen Städteatlasses enthält Städte oder gefreite Orte unterschiedlichen Typs: Zu den im Mittelalter entstandenen Städten gehört das im 9. Jahrhundert erstmals erwähnte Ratingen, dessen Stadterhebung 1276 durch den Grafen von Berg erfolgte. Noch im 13. Jahrhundert wurde die Stadt befestigt. Die erste Stadterweiterung durch die Anlage von drei Vordörfern wird bereits im 14. Jahrhundert erfolgt sein. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 14. und 15. Jahrhundert.

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Literaturschau

Rheinischer Städteatlas, hg. vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Gesamtredaktion Margret Wensky, Kartographie Esther Weiss, XVIII. Lieferung, Köln/Weimar/Wien, Böhlau Verlag 2010

02.07.2019

Die XVIII. Lieferung des Rheinischen Städteatlasses enthält mit Neuss eine der wichtigsten rheinischen Städte, mit Linnich eine im Spätmittelalter entstandene kleine Landstadt, die spätestens 1530 an das Herzogtum Jülich kam, zu dem auch Titz gehörte – ein wohl um 1600 zur Freiheit erhobener Ort, der keine städtische Entwicklung erfuhr.

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Gierden, Karlheinz (Hg.), unter Mitarbeit von Marion Gierden-Jülich, Das Rheinland - Wiege Europas. Eine Spurensuche von Agrippina bis Adenauer, Köln 2011

288 S., ISBN 978-3431038590, 15,99 Euro 23.01.2012

Der Thron Karls des Großen im Aachener Dom, die von Königin Richeza gestiftete Abteikirche Brauweiler, oder das Reiterdenkmal Jan von (van) Werths auf dem Altermarkt in Köln: Spuren rheinischer „Europäer“ sind auch heute noch überall im Rheinland präsent. Inwiefern und ob man das Rheinland sogar als „Wiege Europas“ bezeichnen kann, dieser Frage widmet Karlheinz Gierden einen Sammelband von besonderer Aktualität.

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Niesen, Josef, Bonner Personenlexikon, 3. verbesserte und erweiterte Auflage, Bonn 2011

584 S., ISBN 978-3416033527, 49,90 Euro 20.01.2012

Drei Auflagen in sechs Jahren – das von Josef Niesen 2006 erstmals veröffentliche Bonner Personenlexikon ist ganz offensichtlich ein Publikumserfolg. Es interessiert die Menschen, wer in 2.000 Jahre Bonn geprägt hat. Auf 850 biographische Kurzporträts ist die dritte Auflage angewachsen. Aufgenommen hat der Autor Persönlichkeiten, die auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bonn geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder gestorben sind und eine wie auch immer geartete Bedeutung für die Stadt hatten.

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