Biographie Ida von Köln Ida stammte aus hochadeliger Familie und initiierte als Äbtissin den salischen Neubau der Kölner Kirche St. Maria im Kapitol. Ida war eine Tochter des Ezzo, Pfalzgrafen von Lothringen und der Mathilde (978/979-1025); ihre Mutter war eine Tochter Kaiser Ottos II. (Regierungszeit 973-983) und der Theophanu. Väterlicherseits handelt es sich um eine hochadelige Familie, die nach einem frühen Vertreter als „Erenfriede" beziehungsweise nach Ezzo als „Ezzonen" bezeichnet wird. Bedingt durch die Einheirat in das ottonische Kaiserhaus, ihre Besitztümer, die politische Stellung sowie die von der Familie getätigten Stiftungen erlangten die Ezzonen im 11. Jahrhundert im Rheinland größere Bedeutung.
Biographie Theophanu II Theophanu reiht sich ein in die Liste der bedeutenden Äbtissinnen des Frauenstifts Essen aus dem 10. und 11. Jahrhundert. Sie war Empfängerin zweier königlicher Privilegien, Bauherrin am Essener Münster und ließ zudem bedeutende Kunstwerke des Essener Münsterschatzes anfertigen. Über Essen hinaus war Theophanu wirksam als Äbtissin von Gerresheim und als Mitglied der ezzonischen Pfalzgrafenfamilie. Bekannt ist das so genannte Testament der Äbtissin Theophanu.
Biographie Mathilde von Schwaben Mathilde stand der Frauenkommunität Essen von 971/973 bis 1011 vor. Sie war verantwortlich für den Neubau des Westbaus der Essener Stiftskirche, des heutigen Doms, und schenkte bedeutende Kunstwerke wie das sogenannte Otto-Mathilden-Kreuz, die Goldene Madonna und den Siebenarmigen Leuchter, die heute noch im Besitz des Essener Domschatzes sind.