Biographie Maria Paula Münster Die Franziskanerin von der Insel Nonnenwerth war eine äußerst produktive Schriftstellerin, deren sentimental-fromme und religiös-moralisierende Schriften vor allem an Kinder und Jugendliche gerichtet waren. Sie sollten frühzeitig angeleitet werden, die Normen, Werte und Verhaltensregeln der katholischen Kirche zu verinnerlichen. Auch betätigte sie sich als Chronistin ihrer Ordensgemeinschaft und der Insel Nonnenwerth.
Thema Der südrheinische Klerus zwischen 1848 und der Beendigung des Kulturkampfes Geschichte, besonders ihre Einteilung in Ären, Epochen und Episoden erscheint häufig als ein heuristisches Konstrukt von Akademikern, das nachträglich zuweilen auf unzulässige Weise Raum und Zeit verdichtet und auf solche Art zusammenbringt, was von den Zeitgenossen selbst nur selten im Zusammenhang gesehen wurde. Wenn wir das 19. Jahrhundert und insbesondere die Geistes- und Religionsgeschichte in Mitteleuropa betrachten, so überkommt einen zuweilen der Gedanke, dass genau dieses geschehen ist, um Phänomene zu erklären, die erst zu Phänomenen werden, wenn sie von der schreibenden Zunft als solches postuliert und tradiert werden. So ist der üblicherweise postulierte konfliktbeladene Gegensatz katholisches Rheinland – protestantisches Preußen ein solches tradiertes Phänomen, ebenso die milieugenährten Erklärungsversuche zu diesem von der Warte des Gelehrtenturms ausgemachten Gegensatz.
Biographie Maria Clementine Martin Die „Klosterfrau“, wie man Maria Clementine Martin noch nannte, als die säkularisierte Nonne längst eine erfolgreiche Unternehmerin war, legte mit Schläue und einer gewissen, wenig frommen ökonomischen Härte die Grundlage für die Kölner Firma „Klosterfrau Melissengeist“, die heute als „Healthcare Group“ den Melissengeist als "rezeptfreies Arzneimittel“ immer noch vertreibt.
Thema Die Firma Klosterfrau in Köln und die Geschichte ihrer Gründerin Maria Clementine Martin (1775-1843) Über die Gründerin des Kölner Arzneimittelherstellers, der heute als Kloster-Frau Healthcare Group firmiert, gibt es eine Reihe von Veröffentlichungen, doch erst 2015 ist die erste umfassende und auf neuen Quellenstudien basierende Arbeit über deren Leben erschienen. Es überrascht daher nicht, dass das bisher über Maria Clementine Martin Geschriebene, ausgenommen die Beiträge von Rosenbohm und Witting, mehr auf Legenden und romanhaften Darstellungen als auf nachweisbaren Tatsachen beruht. Die neuen Erkenntnisse werden hier zusammenfassend vorgestellt.
Thema Die Düsseldorfer Malerschule im 19. Jahrhundert Der Begriff „Düsseldorfer Malerschule“ ist verbunden mit den in unterschiedlichsten Sparten ausgebildeten Künstlern der Königlich Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf, die über Generationen hinweg Maßstäbe in der Entwicklung der Kunst in Deutschland setzten. Unter den rund 4.000 Studierenden, die zwischen 1819 und 1918 die Akademie besuchten, findet sich eine beträchtliche Anzahl von Künstlern, deren Werke und Wirken Weltruhm erlangten.
Biographie Johannes von Geissel Ab 1837 als Bischof von Speyer wurde Geissel im Nachgang zu den „Kölner Wirren“ 1842 zunächst zum Koadjutor, dann zum Erzbischof von Köln und Kardinal berufen und profilierte sich über das Rheinland hinaus zum bedeutenden katholischen Kirchenführer des 19. Jahrhunderts (1848 Würzburger Bischofskonferenz, 1860 Provinzialkonzil).
Epoche 1815 bis 1848 - Vom Wiener Kongress zur Revolution Die Ära vom Wiener Kongress 1814/1815 bis zur Revolution von 1848 war eine Zeit des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umbruchs. Vielfältige Traditionen des Ancien Régime mischten sich mit Ansätzen der nachfeudalen, bürgerlichen Gesellschaft.
Biographie Auguste von Sartorius Auguste von Sartorius gründete als junges Mädchen in Aachen das spätere Kindermissionswerk der katholischen Kirche in Deutschland „Die Sternsinger“, das weltweit Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche in Armut finanziert. Als Ordensfrau leitete sie eine auf drei Kontinenten vertretene Frauenkongregation mit schulischer und erzieherischer Tätigkeit.
Biographie Xaveria Rudler Xaveria Rudler gestaltete als erste Leiterin die Entwicklung und Ausbreitung der Trierer Borromäerinnen, einer katholischen religiösen Frauengenossenschaft (Kongregation), die sich vorrangig in der Kranken- und Armenpflege betätigte, und am Aufbau der modernen stationären Krankenpflege im Rheinland mitwirkte.
Biographie Clara Fey Clara Fey war eine Ordensgründerin des 19. Jahrhunderts. Getragen von ihrem festen christlichen Glauben, engagierte sie sich karitativ und pädagogisch für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche und gründete 1844 die Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus.