Biographie Maria Schlüter-Hermkes Maria Schlüter-Hermkes engagierte sich in vielen gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen. Mit ihren religiös-philosophischen und religiös-ethischen Vorträgen, Referaten und Publikationen setzte die Katholikin nachhaltig wirkende Impulse. Zu ihrem Netzwerk gehörten herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Wissenschaft.
Biographie Joseph Maria Piel Joseph Maria Piel war ein deutscher Allgemeinromanist, mit dem Schwerpunkt Portugiesische Philologie und Sprachwissenschaft. Als Schüler von Wilhelm Meyer-Lübke (1861−1936) war er ein prominenter Vertreter der „klassischen“, historisch ausgerichteten deutschen Romanistik. Durch seine Verbundenheit mit Portugal und Forschungsschwerpunkten in der Namenforschung und den germanisch-romanischen Sprachbeziehungen galt er insbesondere in diesen Bereichen als international hoch angesehene Autorität.
Biographie Wilhelm Neuß Wilhelm Neuß gehörte zu den zentralen Gestalten des rheinischen intellektuellen Katholizismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wissenschaftlich galt sein Interesse nicht nur der Kirchengeschichte seiner Heimat, sondern insbesondere auch der spanischen Buchmalerei. Auf diesem Feld genoss er als Spezialist für die Beatus-Apokalypsen internationales Ansehen. In der Zeit des Nationalsozialismus trat er als Kritiker der nationalsozialistischen Ideologie hervor und wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg für die christlich-jüdische Aussöhnung.
Biographie Joseph Teusch Der in Köln geborene Joseph Teusch gehörte zu den bedeutenden Geistlichen im rheinischen Katholizismus des 20. Jahrhunderts. Seine Lebensstationen führten den späteren Kölner Generalvikar über Essen, Bonn, Rom, Genua, Venedig und Florenz zurück nach Köln. Mit Organisationsgeschick und Führungskompetenz trat er als Leiter der „Abwehrstelle“ des Erzbistums Köln der nationalsozialistischen Ideologie entschieden entgegen.
Biographie Carl Sonnenschein Carl Sonnenschein arbeitete ab 1906 in Mönchengladbach beim „Volksverein für das katholische Deutschland", dem größten Sozialverband, den der deutsche Katholizismus je hervorgebracht hat. Für ihn baute er das „Sekretariat Sozialer Studentenarbeit" auf, das Studenten mit der Arbeitswelt bekannt und sie auf die mit der Industrialisierung verbundenen sozialen Probleme aufmerksam machen wollte.
Biographie Johannes Horion Johannes Horion zählt als Landesrat und dann Landeshauptmann der Rheinprovinz zu den führenden Persönlichkeiten der rheinischen Provinzialverwaltung. Es gelang ihm, die Bedeutung des rheinischen Provinzialverbandes auf zahlreichen Gebieten zu steigern und insbesondere im sozial-fürsorgerischen Bereich neue Akzente zu setzen.
Biographie Ildefons Herwegen Der Benediktiner Ildefons Herwegen, von 1913 bis 1946 Abt von Maria Laach, zählte zu den Mitbegründern der Liturgischen Bewegung im Rheinland und 1933 zu den exponiertesten Vertretern des Rechtskatholizismus. Peter Herwegen wurde am 27.11.1874 im späteren Kölner Stadtteil Junkersdorf als Sohn von Gertrud und Peter Herwegen geboren. Der Vater war Lehrer. Herwegen besuchte das Kölner Apostelgymnasium, wo er sich mit dem Mitschüler Konrad Adenauer anfreundete, dann das Kaiser-Wilhelm-Gymnasium und zuletzt bis zum Abitur das Gymnasium der Benediktiner im österreichischen Seckau. 1895 trat er in die Benediktinerabtei Maria Laach ein und erhielt den Ordensnamen Ildefons.
Biographie Ernst Robert Curtius Ernst Robert Curtius gilt als einer der bedeutendsten und international angesehensten Romanisten und deutsch-französischer Kulturvermittler der Universität Bonn. Geboren wurde Curtius am 14.4.1886 im elsässischen Thann. Die Familie hatte im 19. Jahrhundert bereits eine Reihe bedeutender Gelehrter und Forscher hervorgebracht, zu deren bekanntester sein Großvater, der Olympia-Ausgräber Ernst Curtius (1814-1896), zu rechnen ist.
Biographie Franz Xaver Münch Eng verwoben mit dem Katholischen Akademikerverband Deutschlands (KAV) war dessen Generalsekretär Prälat Dr. Franz Xaver Münch, der zwischen 1916 und 1938 dominierender Organisator dieses Verbandes war. Bis in die frühen Weimarer Jahre entwickelte sich dieser Verband zu einem wichtigen Impulsgeber des philosophisch-theologischen Neuansatzes katholischen Geisteslebens in Deutschland, der in erster Linie vom deutschen Westen, vor allem von Köln und dem Rheinland, ausging.