Biographie Caspar Anton Reichsgraf von Belderbusch In einer Doppelkarriere gelang es dem aus einem limburgischen Adelsgeschlecht stammenden Caspar Anton von Belderbusch zum Landkomtur des Deutschen Ordens aufzusteigen und als Erster Minister nahezu unumschränkt die Geschicke des Kurstaates Köln zu lenken.
Biographie Max Braubach Max Braubach wirkte seit 1928 als Ordinarius für Geschichte an der Universität Bonn und verfasste in dieser Zeit zahlreiche historische Werke, darunter wichtige Arbeiten zur Geschichte der rheinischen Territorien im 17. und 18. Jahrhundert und der Bonner Universität.
Biographie Clemens Brentano Clemens Brentano gab mit seinen Rheinmärchen, die den Burgruinen zwischen Mainz und Koblenz neues Leben einhauchten, und der Erfindung der Loreley, einer Zauberin aus Bacharach, die mit ihren Reizen alle Männer „zuschanden" macht, entscheidende Impulse für die Rheinromantik des 19. Jahrhunderts.Mit dem malerischen Rheintal verbunden war Brentano bereits durch die Geburt. Am Fuß der Festung Ehrenbreitstein wurde er am 9.9.1778 im Haus seiner Großmutter, der Schriftstellerin Sophie von La Roche in Koblenz geboren.
Biographie Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven gilt nach Haydn und Mozart nicht nur als Vollender der Wiener Klassik, sondern auch als Wegbereiter der Musik der Romantik und des 19. Jahrhunderts und wurde vor allem mit seinen neun Symphonien zum Vorbild aller nachgeborenen Komponisten und Inbegriff des Klassischen.
Biographie Louise von Hompesch Durch die Entdeckung ihres nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Tagebuchs wurde das Schicksal der jungen Neusser Stiftsdame Louise von Hompesch bekannt, die sich gegen die üblichen adligen Konventionen auflehnte und vom Geist der französischen Aufklärung beeinflusst war.
Biographie Johann Friedrich Deinhard Johann Friedrich Deinhard gilt als Wirtschaftspionier und umsichtiger Unternehmer, der mit seinem Weinhandelsgeschäft in Koblenz den Grundstein für das heute weltbekannte Sekt- und Weinhandelsunternehmen Deinhard gelegt und so dazu beigetragen hat, dass sich die Stadt zu einem Zentrum des Weinhandels in Deutschland entwickeln konnte.
Biographie Johann Peter Eichhoff Johann Peter Eichhoff trug als Publizist und Autor maßgeblich zur Verbreitung der Aufklärung im Rheinland bei. Eichhoff wurde am 1.10.1755 in der Pfarrkirche St. Remigius zu Bonn als Sohn des kurfürstlichen Mundkochs Johann August Eichhoff (gestorben 1792) und seiner Frau Maria Magdalena Farber (1726-1803) getauft. Unter seinen fünf jüngeren Geschwistern ist insbesondere der am 18.5.1762 geborene Johann Joseph hervorzuheben, da er in französischer Zeit zum Bürgermeister und Unterpräfekten von Bonn aufstieg und nach der Säkularisierung durch zahlreiche Immobilienspekulationen mit ehemaligen Kirchengütern zu großem Reichtum gelangte.
Biographie Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach war Fürstäbtissin der freiweltlichen Frauenstifte Essen und Thorn, die in Personalunion verbunden waren. In Essen regierte sie während der letzten Blütezeit des Stifts. Die in Teilen erhaltene Barock- beziehungsweise Rokoko-Ausstattung der Essener Stifts- wie der Johanneskirche und der Kapelle des von ihr gestifteten Waisenhauses in Steele ist ihr zu verdanken und zeigt den großen Einfluss der Jesuiten während ihrer Regierungszeit in Essen.
Biographie Nikolaus Gülich Rebellen und Revolutionäre regen die Phantasie der Menschen seit jeher an und erfahren nicht selten eine beinahe romantische Verklärung. So gilt Nikolaus Gülich bis heute als ein Vorkämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit, der ihn immerhin in der Gegenwart sowohl zum Namensgeber eines von der Partei Bündnis 90/Die Grünen gestifteten Fonds, der soziale und bürgerschaftliche Projekte fördert, wie auch zum Protagonisten eines von Herbert Sinz (1913-1989) verfassten Historienromans mit dem Titel „Der kölnische Rebell“ macht. Ein differenzierteres Bild, das neben der Binnendimension auch die Bedeutung des von Gülich angeführten Aufstandes im Hinblick auf die reichsgeschichtliche Situation aufzeigt, gelingt der historischen Forschung erst in den letzten Jahren.
Biographie Johann Joseph Eichhoff Johann Joseph Eichhoff hatte als Bürgermeister von Bonn, Unterpräfekt des Arrondissement Bonn und Generaldirektor der Rheinschifffahrtverwaltung unter der französischen Herrschaft im Rheinland Karriere gemacht, ehe er in seinen letzten Lebensjahren als Kunstsammler und Mäzen hervortrat. Johann Joseph Eichhoff wurde als Sohn den kurfürstlichen Mundkochs Johann August Eichhoff (1725-1782) und seiner Frau Maria Magdalena Farber (1726-1803), die am 12.6.1752 in Bonn geheiratet hatten, am 18.5.1762 in der Pfarrkirche St. Remigius zu Bonn getauft. Am 9.11.1782 heiratete er in Bonn die Hofsängerin Eva Franziska Grau (1755-1822). Der erste Sohn Johannes Augustus wurde am 13.1.1785, der zweite Sohn Johannes Franz Rudolph am 25.6.1787 und der dritte Sohn Peter Joseph am 16.4.1790 in Bonn getauft.