Biographie Paul Humburg Paul Humburg war ein reformierter Theologe und Pfarrer, Mitglied der ersten Vorläufigen Kirchenleitung der Bekennenden Kirche und seit 1934 Präses der rheinischen Bekenntnissynode. Bekannt ist seine 1936 gehaltene "Knospenfrevelpredigt" gegen die unchristliche Beeinflussung der Jugend durch das NS-Regime.
Biographie Karl Immer Präses Immer steuerte die rheinische Kirche durch eine schwierige Zeit politischer Umbrüche, die seine Leitung der Landeskirche stark prägte. Unter ihm wurde die rheinische Kirche zu einem wichtigen gesellschaftlichen Diskussionspartner.
Biographie Joachim Beckmann Der Düsseldorfer Pfarrer Joachim Beckmann war im "Dritten Reich" maßgeblich an der Konstituierung der Bekennenden Kirche beteiligt, in der er eine führende Position bekleidete. Von 1958 bis 1971 leitete er die Evangelische Kirche im Rheinland.
Biographie Otto Wehr Otto Wehr war der führende Kopf der Bekennenden Kirche (BK) im Saargebiet und organisierte dort die kirchliche Opposition gegen die Kirchenpolitik des NS-Regimes. In der Nachkriegszeit setzte er sich als Kirchenrat und Bevollmächtigter der Düsseldorfer Kirchenleitung tatkräftig ein für die Belange der evangelischen Kirche im halbautonomen Saarstaat unter der Regierung des Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann (1890-1967).
Biographie Heinrich Held Heinrich Held war als Pfarrer der evangelischen Gemeinde Essen-Rüttenscheid ein führender Kopf des evangelischen Widerstandes gegen das NS-Regime. Als erster Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland hatte er nach dem Krieg zudem herausragendes zum Wiederaufbau seiner Landeskirche beigetragen.
Biographie Oskar Hammelsbeck Hammelsbeck arbeitete zunächst als Pädagoge im Rahmen der Volkshochschularbeit in Saarbrücken in der Volks- beziehungsweise. Erwachsenenbildung. Ab 1936 war er in führender Position Katechet der Bekennenden Kirche in Berlin. Seine Bedeutung für das Rheinland ergibt sich vor allem aus seiner Tätigkeit als Direktor der Pädagogischen Akademie Wuppertal, mit deren Aufbau er 1946 beauftragt wurde und die er bis 1959 leitete.
Biographie Georg Heinrich Ludwig Gottfried Maus Der evangelische Religionslehrer Georg Maus wurde früh Mitglied der Bekennenden Kirche. Im Religionsunterricht stellte er getreu seinem christlichen Glauben die Nächstenliebe als unverhandelbar und auch in Kriegszeiten als gültig heraus. Durch Denunziation geriet er in das Räderwerk des NS-Staates, wurde inhaftiert und verurteilt. Er starb auf einem Transport in das KZ Dachau.