Rheinischer Städteatlas Wesseling. Teil 4: Kirche, Schule, Kultur und Gesundheitswesen

Grundriss der Stadt nach der Katasterkarte von 1847 im Verhältnis 1 : 2500, Entwurf: Esther Weiss, Zeichnung: Martina Schaper. (LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)

4. 1 Erste Erwähnungen der Kirche bzw. des Geistlichen

1266 ple­ba­nus (M. Dicks, Die Ab­tei Camp am Nie­der­rhein, 1913, S. 177 Anm. 22)
1288 ple­ban (StaK 265 Si­on 2/7)
(1308) p(as­tor), vic(ari­us) (Li­ber Va­lo­ris, S. 37)
1311 eccle­sia (REK IV 620)
1314 p(a)ro­chia (StaK 264 Se­ve­rin 1/76)
1461 Cu­ra­tus (G. Maa­ßen, Ge­schich­te d. Pfar­rei­en des De­ka­na­tes Her­sel, 1885, S. 335)
1743 vi­ca­ri­us per­pe­tuus (HAEK Dec. Arc. A S. 736-738)

4. 1 Baugeschichte der Kirche St. Germanus

Die An­fän­ge des Kir­chen­baus sind un­be­kannt. Ei­ne Vor­gän­ger­kir­che soll be­reits im 8. Jahr­hun­dert als Ei­gen­kir­che er­rich­tet wor­den sein. 870/89 (Da­tie­rung nach Flo­do­ard) pil­ger­ten je­den­falls Bau­ern nach Wes­se­ling um dort die Re­li­qui­en des hl. Bal­de­rich zu ver­eh­ren, so daß ei­ne Kir­che oder ei­ne Ka­pel­le in Wes­se­ling zu die­sem Zeit­punkt exis­tiert ha­ben könn­te (I 3). Erst­mals er­wähnt wird ei­ne Kir­che je­doch erst 1311 (IV 1). Im Neus­ser Krieg 1475 wie im Truch­ses­si­schen Krieg 1583-89 soll die Kir­che als Fes­tung aus­ge­baut wor­den sein (Drös­ser, Ger­ma­nus, S. 15; Buch Weins­berg III, S. 206, 419). (1650) er­folg­te ei­ne Al­tar­wei­he. Daß da­mit ein Neu­bau ein­her­ging, ist un­wahr­schein­lich (HAEK Dec. Arc. Wes­se­ling 1). Die Um­bau­maß­nah­men fi­nan­zier­te die Zi­vil­ge­mein­de (ebd. Dec. Arc. Gen. 8 S. 4). Die wohl erst 1733 ab­ge­ris­se­ne ers­te Kir­che war ver­mut­lich auf rö­mi­schen Fun­da­men­ten er­baut. 1733/34 wur­de ei­ne neue Kir­che er­rich­tet, die 1841 durch ein Quer­schiff und 1853 durch ei­ne Sa­kris­tei er­wei­tert wur­de. 1909 wur­de die­se Kir­che nie­der­ge­legt. Be­reits 1893 wur­de die heu­ti­ge neu­ro­ma­ni­sche Pfarr­kir­che St. Ger­ma­nus nach Plä­nen von Theo­dor Cre­mer an an­de­rer Stel­le er­rich­tet (Wei­he 1894) (Drös­ser, Ger­ma­nus, S. 16f.; Hand­buch d. Erz­bis­tums Köln, 26. Aufl., Bd. 2, 1966, S. 189; Ta­fel 1, DGK)

4. 2 Patrozinium

(820) er­folgt, so ver­mu­tet 1795 der Stifts­ar­chi­var von Mont­fau­con, Lud­wig Ma­ria de Ros­ne, die Über­ga­be Wes­se­lings mit Kir­che an das Klos­ter Mont­fau­con. 948-52 nennt Flo­do­ar­dus den Abt Adel­ar­dus von Mont­fau­con als Stif­ter des Be­sit­zes in Wes­se­ling. Nach Maa­ßen er­hielt die Pfar­re da­durch das Ger­ma­nu­s­pa­tro­zi­ni­um (I 3; G. Maa­ßen, Ge­schich­te d. Pfar­rei­en d. De­ka­na­tes Her­sel, 1885, S. 324; Drös­ser, Ger­ma­nus, S. 14 Anm. 5)
1459 Ger­ma­nus (LAV NRW R Cas­si­us 432)

4. 2 Altäre, Vikarien, Stiftungen

1311 Hoch­al­tar (oh­ne Pa­tro­zi­ni­um) ge­nannt (REK IV 621)
1633 Al­tä­re BMV und Se­bas­ti­an (HAEK Dec. Arc. Gen. 7 S. 9)
1650 Wei­he der drei vor­han­de­nen Al­tä­re (ebd. Wes­se­ling 1)
1663 Hoch­al­tar Ger­ma­nus und Se­bas­tia­nus, Al­tar auf der Evan­ge­li­en­sei­te Kreuz, BMV und Jo­sef, Al­tar auf der Epis­tel­sei­te An­na und Joa­chim (ebd.)
1684 2 Sei­ten­al­tä­re: An­na und Se­bas­tia­nus (ebd. Dec. Arc. Gen. 6 S. 10)
1743 Al­tä­re Ger­ma­nus, BMV und Se­bas­ti­an (ebd. Dec. Arc. A S. 735-739)
1746 Schen­kung für Früh­mes­se­rei (LAV NRW R JB II 949)

4. 2 Kirmes bzw. Kirchweihtermine

1715 Kirch­weih­fest am Sonn­tag vor Se­ve­rin (23. Ok­to­ber) (HAEK Dec. Arc. Gen. 8 S. 4)
1828 wird die Kir­mes auf den 1. Sonn­tag im Sep­tem­ber ver­legt (StaW Dietz, No­ti­zen, S. 460)

Schrägluftbild der Stadt von Südwesten mit Blick auf Ortskern und St. Germanus, um 1930. (Sammlung Stadtarchiv Wesseling)

 

4. 3 Patronats- und Zehntherr

948 ist das Stift Mont­fau­con im Be­sitz von Wes­se­ling (REK I 272)
1266 ver­kauft der Ple­ban von Wes­se­ling mit Zu­stim­mung des Ab­tes von Sieg­burg den gro­ßen und klei­nen Zehn­ten an Dith­ma­rus von Hu­schen und des­sen Frau Eli­sa­beth für ei­ne Jah­res­ren­te (IV 1).
1314 tauscht nach Ein­wil­li­gung des Grund­herrn, des Klos­ters Mont­fau­con, der Gra­fen von Jü­lich die Rech­te am Rott­zehnt in Wes­se­ling mit dem Kölner Se­ve­rin­stift für Gü­ter in Froitz­heim und Fran­gen­heim (StaK 264 Se­ve­rin 1/76, 2/77). 1528 be­strei­tet das Bonner Cas­si­us­stift er­folg­los den Be­sitz die­ses Rott­zehnts (ebd. 264 Se­ve­rin 460; zum Vor­gang: W. Schmitt-Bleib­treu, Das Stift St. Se­ve­rin in Köln, 1982, S. 187)
1443 Lut­ter Quad, welt­li­cher Herr in Wes­se­ling, steht wech­sel­sei­tig mit Bor­chard West­er­holt die Kol­la­ti­on der Pfarr­kir­che zu (Quel­len Lands­kron II 941f., S. 378)
1459-1802 liegt das Kol­la­ti­ons­recht beim Bon­ner Cas­si­us­stift (HAEK Dec. Arc. Gen. 6-9)
1650 ist Wes­se­ling vom Zehnt be­freit, so daß die Zi­vil­ge­mein­de den Kir­chen­um­bau fi­nan­zie­ren muß (HAEK Dec. Arc. Gen. 8, S. 4)

4. 4 Pfarrbezirk

1244 ge­hört Ober-Wes­se­ling zur Pfar­re W (I 3).
1801-21 Pfar­re Wes­se­ling Suk­kur­sa­le der Kan­tons­pfar­re Brühl
1821 zäh­len zur Pfar­re Wes­se­ling Ober- und Nie­der-Wes­se­ling.
Heu­te ge­hö­ren zum Pfarr­ver­band des Seel­sor­ge­be­reichs Wes­se­ling-Mit­te/Ur­feld die Pfarr­kir­chen St. Ger­ma­nus, St. Ma­ri­en, St. Jo­seph und St. Tho­mas Apos­tel (Ur­feld). Zum Seel­sor­ge­be­reich Wes­se­ling-Am En­t­en­fang zäh­len Schmerz­haf­te Mut­ter (Berz­dorf) und St. An­dre­as (Kel­de­nich).

4. 4 Kapellen und Filialen

Lucia-Kapelle in Ober-Wesseling

1244 über­trägt Abt Gott­fried III. von Sieg­burg dem Zis­ter­zi­en­ser­or­den die Ka­pel­le in Wes­se­ling mit Vor­hal­le, da­mit die­ser dort ein Non­nen­klos­ter er­rich­te (I 3).
1288 zahlt der Abt Kamp der Äb­tis­sin des Köl­ner Si­ons­kon­vents den Zehn­ten von Gü­tern, die zur Ka­pel­le in Wes­se­ling ge­hö­ren, und dem Ple­ban Go­de­fri­dus 20 Mark (StaK 265 Si­on 2/7)
1310 kommt ein Ver­gleich zwi­schen der Ab­tei Kamp und dem Klos­ter Him­merod u.a. we­gen der Ver­wal­tung der Ka­pel­le bei Wes­se­ling zu­stan­de (UB Heis­ter­bach 220)

St. Josef

1950 Rek­to­rat von St. Ger­ma­nus, 1956 Kon­se­kra­ti­on der Pfarr­kir­che St. Jo­sef, Frie­dens­weg 25 (Hand­buch d. Erz­bis­tums Köln, 26. Aufl., Bd. 2, 1966, S. 189)

St. Marien

1953-58 Rek­to­rat von St. Ger­ma­nus, 1958 Kon­se­kra­ti­on von St. Ma­ri­en, Main­stra­ße 22a, als 3. Pfarr­kir­che im Sü­den von Wes­se­ling (Hand­buch d. Erz­bis­tums Köln, 26. Aufl., Bd. 2, 1966, S. 189)

4. 4 Bistums- und Dekanatszugehörigkeit

Erz­bis­tum Köln, Ahr­gau­de­ka­nat, 1801-23 Bis­tum Aa­chen, 1821/27 Erz­bis­tum Köln, 1827 De­ka­nat Her­sel, 1976 De­ka­nat Wes­se­ling

4. 5 Klöster

1244 über­trägt Abt Gott­fried III. von Sieg­burg dem Zis­ter­zi­en­ser­or­den die Ka­pel­le bei Ober-Wes­se­ling mit Vor­hal­le, da­mit die­ser dort ein Klos­ter der Non­nen­kon­gre­ga­ti­on er­rich­te (IV 4). Für ei­ne Klos­ter­grün­dung in Ober-Wes­se­ling las­sen sich kei­ne Be­le­ge fin­den, so daß ge­gen Hüs­gen da­von aus­zu­ge­hen ist, daß die­se schei­ter­te (H.-J. Hüs­gen, Zis­ter­zi­en­se­rin­nen in Köln, 1993, S. 199f.). Die Ka­pel­le wur­de 1310 von Heis­ter­bach und Kamp be­an­sprucht (UB Heis­ter­bach 220)
1864 stif­tet Chris­ti­na Krings aus Wes­se­ling den Ar­men Dienst­mäg­den Je­su Chris­ti (Dern­ba­cher Schwes­tern) ein Haus in der Bahn­hofs­stra­ße, das St. Jo­sephs­haus, und 4000 Ta­ler zum Bau von Ka­pel­le und Klos­ter­ge­bäu­den. 1865 zie­hen 3 Schwes­tern ein, 1915 12 Schwes­tern. 1937 wird das links­rhei­ni­sche Pro­vin­zialat der Dern­ba­cher Schwes­tern von Mön­chen­glad­bach nach Wes­se­ling ver­legt, wo es bis zur Rück­ver­le­gung nach Mön­chen­glad­bach 1963 bleibt (Bunk, S. 10, 13, 44)

4. 6 Hospitäler und Krankenhäuser

1864 las­sen sich in Wes­se­ling die Ar­men Dienst­mäg­de Je­su Chris­ti nie­der und wid­men sich vor­nehm­lich der Kran­ken­pfle­ge, da­ne­ben der Al­ten- und Kin­der­be­treu­ung (IV 5).
1915 Fer­tig­stel­lung des der ka­tho­li­schen Pfar­re ge­hö­ren­den Drei­fal­tig­keits-Kran­ken­hau­ses. Au­ßer­dem wird ein neu­es Al­ten­pfle­ge­heim er­rich­tet (Bunk, S. 18f.)
1956 kauft der „Ver­ein der Ar­men Dienst­mäg­de Je­su Chris­ti e.V. in Dern­bach“ das Kran­ken­haus für 300.000 DM der Pfar­re ab, 1959 Er­wei­te­rungs­bau (ebd., S. 41f.)
2005 gibt es in Wes­se­ling ne­ben dem Drei­fal­tig­keits-Kran­ken­haus 53 Arzt­pra­xen, 1 Al­ten­heim, 4 Al­ten- und Kran­ken­pfle­ge­ein­rich­tun­gen so­wie 1 Ein­rich­tung „Be­treu­tes Woh­nen“ (Wes­se­ling Zah­len 2005)

Deutsche Grundkarte der Stadt im Verhältnis 1 : 2500, 2007, Ausschnitt aus dem Blatt Wesseling im Verhältnis 1 : 5000. (Landesvermessungsamt NRW)

 

4. 6 Siechenhäuser

Laut Weis­tum von Nie­der-Wes­se­ling exis­tier­te be­reits im 15. Jahr­hun­dert ein Sie­chen­haus in Wes­se­ling (III 1 Wei­stü­mer). 1596 wird ein Siech­haus er­wähnt (LHAK 48/1750) Dietz geht von zwei Häu­sern aus (Dietz, Hei­mat­buch, S. 226f.), was je­doch un­wahr­schein­lich ist, da Wes­se­ling kaum zwei Häu­ser hät­te un­ter­hal­ten kön­nen. Au­ßer­dem gab es in di­rek­ter Nach­bar­schaft wei­te­re Sie­chen­häu­ser (Dietz, Hei­mat­buch, S. 226). Ver­mut­lich exis­tier­te 1478 ein Sie­chen­haus mit zwei Ge­bäu­den, wo­für auch der Flur­na­me Un­ter dem Sie­chen­haus spricht. Die­ses ver­fiel im 17. Jahr­hun­dert auf­grund man­geln­der Aus­las­tung und fi­nan­zi­el­ler Aus­stat­tung, so daß es 1712 ab­ge­ris­sen wer­den muss­te (LAV NRW R JB II 949 fol. 9)
1650 bit­tet das Cas­si­us­stift den Gra­fen von der Ley­en, ei­ne Samm­lung durch den Na­ch­en­mann zu­guns­ten der Aus­sät­zi­gen nicht zu ver­bie­ten (MaB Ka­pi­tels­pro­to­kol­le 1647-52 11.4.1650)

4. 6 Ärzte und Hebammen

1595 Meis­ter Hans Bar­bie­rer (LHAK 48/1751)
1663 Heb­am­me zu Wes­se­ling hat ge­gen die sta­tu­ta syn­oda­lia den Eid nicht ge­leis­tet (HAEK Dec. Arc. Gen. 3)
1823 gibt es in Wes­se­ling kei­nen Arzt. Der Ar­men­arzt und Krei­s­phy­si­kus von Bonn ist für Wes­se­ling zu­stän­dig (A. Vel­ten, Me­di­zi­ni­sche To­po­gra­phie d. Kr. Bonn, 1988, S. 18, 110, 123)
1823 Chir­ur­gus in Wes­se­ling tä­tig (StaW A 236)
1832 wirkt in Wes­se­ling ein Schul-, Ar­men- und Impf­arzt und er­hält jähr­lich von der Bür­ger­meis­te­rei Her­sel 70 Ta­ler für die Ar­men­kran­ken­pfle­ge (Dietz, Hei­mat­buch, S. 245)
1840-58 Bar­bier in Wes­se­ling tä­tig (H. Bunk, Vom Ge­sund­heits­we­sen in Wes­se­ling. In: WH­GBll, 18, 1992, S. 17-19)
1845 Ein­stel­lung ei­nes zu­sätz­li­chen Ge­burts­hel­fers durch den Arzt Dr. Fran­ke (Dietz, Hei­mat­buch, S. 246)
1849-76 ap­pro­bier­te Heil­die­ne­rin in Wes­se­ling (StaW A 236)
1884 zwei Heb­am­men in Wes­se­ling (StaW A 238, 237)
1906 drei Heb­am­men in Wes­se­ling, da­von ei­ne zu­gleich seit 1903 Be­zirks­heb­am­me (StaW A 237)
2005 drei Heb­am­men in der Stadt Wes­se­ling (Wes­se­ling Zah­len 2005)

4. 6 Apotheken

1853 Ver­sor­gung durch Apo­the­ke in Brühl (Dietz, Hei­mat­buch, S. 247)
1911/12 Er­öff­nung ei­ner Fi­lia­le der Ro­den­kir­che­ner Apo­the­ke in der Haupt­stra­ße 43 in Wes­se­ling (LHAK 403/13099, S. 209-211, 231)
2005 acht Apo­the­ken in der Stadt Wes­se­ling (Wes­se­ling Zah­len 2005)

4. 6 Armenwesen

1832 er­hält der Arzt Dr. Fran­ke jähr­lich von der Bür­ger­meis­te­rei 70 Ta­ler für die Ar­men­kran­ken­pfle­ge (IV 6 Ärz­te)
1836 un­ter­stützt ei­ne kirch­li­che Ar­men­kas­se die Ar­men des Or­tes. Fi­nan­ziert wird sie u.a. durch Meß­stif­tun­gen und die Ver­pach­tung von Kir­chen­gut (StaW A 196)
1865 grün­den die Dern­ba­cher Schwes­tern ein Wai­sen­haus. Die Kos­ten für die Ver­pfle­gung und Klei­dung der Wai­sen trägt die Ar­men­kas­se der Ge­mein­de Wes­se­ling, 1915 Bau ei­nes neu­en Wai­sen­hau­ses (Bunk, S. 10f., 18f.)

4. 7 Wallfahrten

1757 wird die Pfar­re Wes­se­ling, da ei­ne Wall­fahrt nach Keve­la­er nicht statt­fin­den kann, zur An­dacht nach Bonn ein­ge­la­den (P. Dohms <u.a.>, Die Wall­fahrt nach Keve­la­er z. Gna­den­bild d. „Trös­te­rin der Be­trüb­ten“, 1992, S. 302)
1823 Wall­fahrt nach Keve­la­er ge­mein­sam mit Bonn; 1849 und 1864 zu­min­dest ein­zel­ne Pil­ger mit Bonn; 1818 blieb der Pfar­rer von Wes­se­ling bei der Keve­la­er-An­dacht in Bonn aus (ebd., S. 302)
Ab 1843 jähr­lich Keve­la­er-Wall­fahrt mit den Or­ten Berz­dorf, Her­sel, Im­men­dorf, Kel­de­nich, Ro­den­kir­chen, Sech­tem, Sürdt, Ur­feld und Wes­se­ling be­zeugt (ebd.)
1922 Grün­dung ei­ner Keve­la­er-Bru­der­schaft, 1928 durch den Köl­ner Erz­bi­schof be­stä­tigt (III 7 Bru­der­schaf­ten).

Balderich-Wallfahrt

(870-89) be­schwert sich laut der Dar­stel­lung Flo­do­ards von 948-52 der Abt des Bon­ner Cas­si­us­stifts bei Erz­bi­schof Wil­li­bert von Köln über die Ka­no­ni­ker des Stifts Mont­fau­con, die ei­ni­ge Re­li­qui­en ih­res Ab­tes Bal­de­rich in ih­re Be­sit­zung Wes­se­ling ge­bracht und zur Ver­eh­rung aus­ge­stellt hät­ten, als er sieht, daß die Bau­ern dort­hin ih­re Ga­ben brin­gen (I 3)
(1645) gibt es in Wes­se­ling ei­ne com­me­mo­ra­tio des hl. Bal­de­rich. Es ist un­be­kannt, ob die­ses Ge­dächt­nis mit ei­ner Wall­fahrt oder Pro­zes­si­on ver­bun­den ist. Nach Ge­le­ni­us soll es in Wes­se­ling zu Hei­lun­gen ge­kom­men sein (A. Ge­le­ni­us, De ad­mi­ran­da, sa­cra, et ci­vi­li ma­gni­tu­di­ne Co­lo­niae Clau­diae Agrip­pi­nen­sis Au­gustae Ubio­rum ur­bis li­bri IV, 1645, S. 731)

4. 8 Juden, Synagoge, Friedhof, Privilegierung

1400 Ein Wall­fah­rer nach Ein­sie­deln er­wähnt in ei­nem Brief Ju­den in Brühl und Wes­se­ling, bei de­nen er auf­grund ei­nes Dieb­stahls nach­forscht (StaK 22 Brief­ein­gän­ge 459a)
Vor 1500 wird in Frank­furt ein be­gü­ter­ter Ju­de na­mens Ja­kob aus Wes­se­ling er­wähnt (D. An­der­nacht, Re­ges­ten z. Ge­schich­te d. Ju­den in Frank­furt 1401-1519, 1996, Nr. 2850-3070)
1715 zwei jü­di­sche Fa­mi­li­en in der Pfar­re St. Ger­ma­nus (HAEK Dec. Arc. Gen. Nr. 8 S. 7)
1717 woh­nen in Wes­se­ling zwei Ju­den, die jähr­lich je­weils ei­nen Gold­gul­den Schutz­geld zah­len, auch 1743 er­wähnt (HAEK Dec. Arc. A S. 740)
1767 drei Ju­den in der Frei­heit Wes­se­ling (Dietz, Hei­mat­buch, S. 228)
1799 15 Ju­den in 6 Fa­mi­li­en in Wes­se­ling. Al­le Be­rufs­tä­ti­gen be­trei­ben Han­del. 1820 zählt die jü­di­sche Ge­mein­de in Wes­se­ling 11 Fa­mi­li­en und 48 Mit­glie­der. 4 Be­rufs­tä­ti­ge ver­din­gen sich als Metz­ger, die üb­ri­gen als Händ­ler (StaW Samm­lung Dietz, S. 34)
1822 o­der 1850 Bau ei­ner Syn­ago­ge. Bei­de Da­ten wer­den in der Li­te­ra­tur ge­nannt (Dietz, Hei­mat­buch, S. 230; Pracht-Jörns, Jüd. Kul­tur­er­be I, S. 214). Die jü­di­sche Ge­mein­de in Wes­se­ling er­reicht 1854 mit 99 Mit­glie­dern ih­ren Höchst­stand, 1911 sind da­ge­gen nur 64 Ju­den an­säs­sig (Drös­ser, Ju­den, S. 23; IV 10)
1942 exis­tiert kei­ne jü­di­sche Ge­mein­de in Wes­se­ling mehr. 15 Ju­den konn­ten flie­hen, 22 fie­len der na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ver­fol­gung zum Op­fer (Drös­ser, Ju­den, S. 54f.)
Zu den jü­di­schen Ein­woh­ner­zah­len vgl. IV 10
Zum jü­di­schen Schul­we­sen vgl. IV 11

4. 9 Einführung der Reformation, Evangelische Gemeinde

Bis Mit­te des 19. Jahr­hun­derts gab es kei­ne evan­ge­li­schen Ein­woh­ner in Wes­se­ling (IV 10). Die ers­ten Pro­tes­tan­ten sie­del­ten sich (1850) an, als die Teer­fa­brik Wald­hau­sen und die Fär­be­rei Fel­der Ar­bei­ter, vor al­lem aus dem Ober­ber­gi­schen, an­war­ben. Die Grün­dung der evan­ge­li­schen Ge­mein­de er­folg­te An­fang des 20. Jahr­hun­dert. Durch den An­schluß an die Rhein­ufer­bahn 1907 und die An­sied­lung wei­te­rer In­dus­trie­be­trie­be setz­te ein ste­ti­ger Zu­zug pros­tes­tan­ti­scher Ar­bei­ter­fa­mi­li­en ein, der die Dia­spor­a­ge­mein­de fort­wäh­rend ver­grö­ßer­te. 1946/47 ka­men zahl­rei­che Ver­trie­be­ne, vor al­lem aus Pom­mern, Schle­si­en und Ost­preu­ßen, hin­zu, so daß die Ge­mein­de nach dem Zwei­ten Welt­krieg mehr als 3000 Mit­glie­der zähl­te (Ro­sen­kranz, S. 387)

1907-11 hält der Brüh­ler Pfar­rer Bi­bel­stun­de im Haus Kla­ren­burg, dem Wohn­sitz des Fa­bri­kan­ten Wald­hau­sen (ebd.)
1911 ers­ter evan­ge­li­scher Got­tes­dienst in der Wes­se­lin­ger ka­tho­li­schen Schu­le durch den Brüh­ler Pfar­rer
1914 Bau der evan­ge­li­schen Kir­che, er­rich­tet u.a. durch Spen­den­samm­lun­gen. Den Got­tes­dienst hält ein Hilfs­pre­di­ger der Mut­ter­ge­mein­de Brühl mit Wohn­sitz in Wes­se­ling (s. un­ten Bau­ge­schich­te)
1925 Er­rich­tung der Kir­chen­ge­mein­de Wes­se­ling, vor­erst noch oh­ne ei­ge­nen Pfar­rer und mit Ver­bin­dung zur Ge­mein­de Brühl; Er­rich­tung ei­nes Pfarr­hau­ses (Ro­sen­kranz, S. 387)
1949 Grün­dung der Pfarr­stel­le in Wes­se­ling. Zur Kir­chen­ge­mein­de ge­hö­ren Wes­se­ling, Kel­de­nich, Go­dorf und Me­sche­nich (Pras­uhn, Kir­chen­ge­mein­de III, S. 17)
2005 ge­hö­ren zur Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Wes­se­ling die Kreuz­kir­che in Wes­se­ling, Kro­nen­weg, die Apos­tel­kir­che in Wes­se­ling, Müh­len­weg, und die Dan­kes­kir­che in Ur­feld
Die evan­ge­li­sche Ge­mein­de Wes­se­ling ge­hört zum Kir­chen­kreis Köln-Süd

Geschichte des Kirchenbaus

1914 er­folg­te der ers­te Kir­chen­bau nach Plä­nen des Ar­chi­tek­ten Karl Böhm aus Wes­se­ling, 1953 Er­wei­te­rung. 1967 er­hielt die Kir­che den Na­men Kreuz­kir­che. Im Zu­ge des Aus­baus der B 9 wur­de die Kir­che 1974 nie­der­ge­legt, ein Neu­bau am Kro­nen­weg be­reits 1972 be­gon­nen, 1974 ein­ge­weiht. Es han­delt sich um ei­nen mo­der­nen Bau der Ar­chi­tek­ten Wolf­gang Lincke und Karl-Heinz Ur­met­zer mit ei­nem vor­ge­la­ger­ten ein­zeln ste­hen­den Turm

Wesseling und Umgebung von 1807 / 1808 im Verhältnis 1 : 25000, Zusammensetzung der Blätter 82 Brühl - 24 (rrh) Wahn, 92 Sechtem und 93 Bonn - 34 (rrh) Beuel der Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und v. Müffling 1803-28. (Landvermessungsamt NRW)

 

4. 10 Konfessionszahlen

1609 sind 12 Fa­mi­li­en und 47 Ein­woh­ner von Nie­der-Wes­se­ling ka­tho­lisch (LAV NRW R JB II 370)
1715 au­ßer 2 jü­di­schen sind al­le 63 Fa­mi­li­en (160 Kom­mu­ni­kan­ten) in der Pfar­re Wes­se­ling ka­tho­lisch (HAEK Dec. Arc. Gen. Nr. 8 S. 7; IV 8)
1743 hat die Pfar­re Wes­se­ling 70 Fa­mi­li­en (270 Kom­mu­ni­kan­ten (HAEK Dec. Arc. A)

4. 11 Schulen und Bildungseinrichtungen

Studenten aus Wesseling auf auswärtigen Schulen und Universitäten

1389 bis 1777 min­des­tens 12 Stu­die­ren­de aus Wes­se­ling an der Uni­ver­si­tät Köln (Ma­tri­kel Köln, Re­gis­ter)

Stadt-/Pfarrschule, Elementar-/Volksschule

1612 Jo­hann Schenck ist of­fer­mann und un­ter­rich­tet die Schul­kin­der (LHAK 48/1743 S. 28)
1715 un­ter­rich­tet ein Lu­di­ma­gis­ter, der zu­gleich Küs­ter der Pfar­re Wes­se­ling ist (HAEK Dec. Arc. Gen. Nr. 8, S. 6)
1743 gibt es in der Pfar­re ei­nen Lu­di­ma­gis­ter, aber kei­ne ei­ge­ne Schu­le (ebd. Dec. Arc. A S. 740)
(1800) wird die Schu­le in ei­nem Haus der ka­tho­li­schen Kir­che zu Wes­se­ling ge­hal­ten. Der Leh­rer er­hält ei­ne Ren­te von 18 Francs (StaW A 195)
1837 Er­rich­tung der ers­ten Schu­le in Wes­se­ling mit Schul­gar­ten, ei­ner Leh­rer­woh­nung und 2 gro­ßen Lehr­sä­len für je 100 Kin­der (Bahn­hof­stra­ße; nach 1875 Be­rufs­schu­le)
1865 er­rich­ten die Dern­ba­cher Schwes­tern in Wes­se­ling ei­ne Be­wahr­schu­le (Kin­der­gar­ten) und er­tei­len den Mäd­chen Un­ter­richt in Stri­cken und Nä­hen. Au­ßer­dem un­ter­hal­ten die Non­nen ein Wai­sen­haus (Bunk, S. 10f.; IV 5; IV 6)
1874 Bau ei­ner neu­en zwei­klas­si­gen Volks­schu­le mit 3 Leh­rer­woh­nun­gen und Öko­no­mie­ge­bäu­den (Dietz, Hei­mat­buch, S. 257)
1908/09 Bau ei­nes vier­klas­si­gen Schul­hau­ses (StaW A 19 S. 1)
1912 Er­rich­tung der ka­tho­li­schen Volks­schu­le Les­sing­schu­le in Wes­se­ling, Bahn­hof­stra­ße 14 (StaW B 522)
1915 er­rich­ten die Dern­ba­cher Schwes­tern ei­ne neue Be­wahr­schu­le für mehr als 30 Kin­der (Bunk, S. 21)
1947 Er­rich­tung der evan­ge­li­schen Volks­schu­le (Ro­sen­kranz, S. 387; StaW B 522). 1952 Um­zug in die Ge­bäu­de der ehe­ma­li­gen ka­tho­li­schen Volks­schu­le in der Bahn­hofs­stra­ße 14, seit­dem Arndt­schu­le (H. Bunk, Chro­nik d. Evan­ge­li­schen Volks­schu­le Wes­se­ling. In: WH­GBll 16, 1991, S. 10-17)
1952 Er­rich­tung der ka­tho­li­schen Volks­schu­le Goe­the­schu­le mit 12 Klas­sen, 1970 Er­wei­te­rung (StaW B 188, B 522, X 05-02)
1952 Ein­zug der Les­sing­schu­le in die Ge­bäu­de Bahn­hofs­stra­ße 16
1957 Er­rich­tung der zwei­zü­gi­gen ge­meind­li­chen Grund­schu­le Süd, Lahn­stra­ße (StaW B 522)
1968 Er­rich­tung der drei­zü­gi­gen Haupt­schu­le I, Am Schüt­zen­platz (ebd.)
1970 Er­rich­tung der drei­zü­gi­gen Haupt­schu­le II, Am Schüt­zen­platz (ebd.)
2005 gibt es sie­ben Grund­schu­len und ei­ne Haupt­schu­le in Wes­se­ling

Jüdische Schule

1886 über­lä­ßt die Ge­mein­de Wes­se­ling der jü­di­schen Ge­mein­de mitt­wochs und sonn­tags nach­mit­tags den Schul­saal des Leh­rers Win­ter­scheid für ih­ren Re­li­gi­ons­un­ter­richt (StaW A 18)

Höhere Schule

1963 Er­rich­tung ei­ner Re­al­schu­le für Jun­gen und Mäd­chen (Al­bert-Ein­stein-Re­al­schu­le). Schul­trä­ger ist die Ge­mein­de. 1964-66 wird ein Neu­bau er­rich­tet na­he dem Be­rufs­schul­neu­bau; bis da­hin Un­ter­brin­gung im al­ten Be­rufs­schul­ge­bäu­de (Bahn­hof­stra­ße) und dann in Räu­men des Alt­baus der Schil­ler­schu­le (Schul­stra­ße) (LAV NRW R IV 11 NW 244-492)
1969 Grün­dung des Gym­na­si­ums Wes­se­ling (heu­te Kä­the-Koll­witz-Gym­na­si­um, Bo­gen­stra­ße)
1970 Er­rich­tung ei­ner Son­der­schu­le (Frö­bel­schu­le) an der Main­stra­ße (StaW C 13)
1974 Ein­wei­hung des Schul­zen­trums in Wes­se­ling (Gym­na­si­um, Re­al­schu­le, Haupt­schu­le und Zen­tral­ein­heit)
2005 je ein Gym­na­si­um, Re­al­schu­le, Haupt­schu­le, Son­der­schu­le, zwei Be­rufs­schu­len

4. 11 Sonstige Schulen und Bildungseinrichtungen

1853 be­steht ei­ne Haus­wirt­schafts­schu­le für jun­ge Mäd­chen (In­sti­tut für jun­ge Mäd­chen), die 1855 nach Bonn ver­legt wird
1875 Ein­rich­tung ei­ner ge­werb­li­chen Fort­bil­dungs­schu­le für Hand­werks­lehr­lin­ge und Fa­brik­ar­bei­ter bis zum 16. Le­bens­jahr, ca. 25 Schü­ler (Dietz, Hei­mat­buch, S. 297). Auf­lö­sung nach kur­zer Zeit
1922 Er­öff­nung der Be­rufs­schu­le der Bür­ger­meis­te­rei Her­sel für Hand­wer­ker, Me­tall­ar­bei­ter und un­ge­lern­te Ar­bei­ter. Sie sie­delt 1933 nach Wes­se­ling in die al­te Schu­le als Be­rufs­schu­le des Am­tes Wes­se­ling über (Ebd., S. 347-349). Nach meh­re­ren Um­bau­ten wird En­de der 1960er Jah­re die Be­rufs­schu­le mit Be­rufs­fach­schu­le in Wes­se­ling er­rich­tet (StaW C 13). Sie ge­hört 2005 zum Gol­den­berg Be­rufs­kol­leg des Erft­krei­ses Hürth/Wes­se­ling, Stand­ort Wes­se­ling, Gar­ten­stra­ße 16, mit den Fä­cher­schwer­punk­ten Na­tur­wis­sen­schaf­ten, Che­mie- und Um­welt­tech­nik so­wie Pro­ze­ß­leit­tech­nik
1940 wird in Wes­se­ling ei­ne Kran­ken­pfle­ge­schu­le als Zweig­stel­le der Schu­le im Bon­ner Jo­han­nes-Hos­pi­tal er­rich­tet. Seit Sep­tem­ber 1945 steht die Schu­le auch welt­li­chen Schü­le­rin­nen of­fen (Bunk, S. 28f.)
Seit 1957 nutzt die Kon­rad-Ade­nau­er-Stif­tung das Schloß Eich­holz (Ur­fel­der Stra­ße 221) als Sitz für die Ab­tei­lun­gen Bil­dungs­wer­ke, Bil­dungs­zen­trum und Kul­tur.

4. 11 Büchereien

1920 Ein­rich­tung ei­ner Ju­gend­bü­che­rei in der Schu­le in Wes­se­ling (Dietz, Hei­mat­buch, S. 341)
1937 Ers­ter Nach­weis ei­ner öf­fent­li­chen Bü­che­rei in Wes­se­ling (StaW F 3-9/2), ab 1963 un­ter haupt­amt­li­cher Lei­tung (Aus­kunft des Stadt­bü­che­rei)
1972 er­rich­tet die Ge­mein­de Wes­se­ling ei­ne öf­fent­li­che Bü­che­rei mit ca. 32.500 Bän­den im neu­en Rat­haus. Ins­ge­samt exis­tie­ren zehn öf­fent­li­che Bü­che­rei­en und zwei Ne­ben­stel­len auf dem Ge­mein­de­ge­biet, dar­un­ter zwei Ge­mein­de- und acht Pfarr­bü­che­rei­en (StaW C 13)
1974 Grün­dung der Schul­zen­tral­bi­blio­thek im Schul­zen­trum (Aus­kunft der Lei­te­rin der Bi­blio­thek)
2005 fünf Pfarr­bü­che­rei­en, Schul­zen­tral­bi­lio­thek, Stadt­bü­che­rei in Wes­se­ling

4. 11 Archiv

1985 Ein­rich­tung des Ar­chivs im Stadt­haus un­ter haupt­amt­li­cher Lei­tung

4. 11 Museum und Theater

1985-96 Ei­sen­bahn­mu­se­um der Köln-Bon­ner Ei­sen­bah­nen im Bahn­hof Wes­se­ling, 1997 Neu­er­öff­nung
2004 Ein­zug des Pho­enix-Thea­ters in die städ­ti­sche Ver­an­stal­tungs­hal­le Rhein­Fo­rum

Tab. 1: Konfessionszahlen 1843-2000.

 
Zitationshinweis

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Rönz, Helmut, Rheinischer Städteatlas Wesseling. Teil 4: Kirche, Schule, Kultur und Gesundheitswesen, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/rheinischer-staedteatlas-wesseling.-teil-4-kirche-schule-kultur-und-gesundheitswesen/DE-2086/lido/5c658271eba5e9.00159900 (abgerufen am 10.12.2024)

Auch über Rheinischer Städteatlas Wesseling, bearbeitet von Helmut Rönz (Lieferung XVI, Nr. 88, 2007)