Zu den Kapiteln
Schlagworte
Die heutige Landeshauptstadt Düsseldorf liegt an beiden Ufern des Rheins im niederrheinischen Terrassenland, umfasst mit den 1908/1909, 1929 und 1975 eingemeindeten Stadtteilen 21.700 Hektar und hat (2008) circa 585.000 Einwohner.
Vormittelalterliche Besiedlung lässt sich im alten Stadtkern nicht nachweisen. Im Norden sind aufgrund von stein-, bronze- und eisenzeitlichen Funden mehrere Siedlungsplätze wahrscheinlich. Auch am Rande der Bergausläufer finden sich bronze- und eisenzeitliche Siedlungsspuren. Eine Kontinuität zu den mittelalterlichen Siedlungsplätzen ist nicht gegeben.
Älter als Düsseldorf und früher in den Quellen genannt sind die ehemals selbständigen Städte Kaiserswerth und Gerresheim sowie zahlreiche Ortschaften innerhalb des heutigen Stadtgebietes (zum Beispiel Bilk 799, Kalkum 892, Himmelgeist 904, Hubbelrath 950, Ludenberg 1050, Hamm 1262).
Der älteste Stadtteil ist Kaiserswerth. Das wohl schon Ende des 7. Jahrhunderts auf einer Rheininsel von Missionsbischof Suitbert gegründete Kloster wurde im 11. Jahrhundert in ein Stift umgewandelt. Neben dem Stift und der auf einen Königshof zurückgehenden Pfalz mit Reichszoll (1174) entwickelte sich eine Siedlung. Pfalz und Siedlung waren seit 1424 an den Erzbischof von Köln verpfändet, der die Pfalz zu einer mächtigen Burganlage ausbaute, die 1689 und 1702 zerstört wurde. 1591 wurde hier der Dichter und Bekämpfer des Hexenwahns, Friedrich Spee, geboren. 1768/1772 ging Kaiserswerth an Jülich-Berg über, wurde 1808 Mairie und 1816 Bürgermeisterei. 1836 gründete der evangelische Pfarrer Theodor Fliedner hier seine weltweit tätige Diakonissenanstalt. 1929 wurde der Ort, der im Kern bis heute seinen frühneuzeitlichen Charakter bewahrt hat, nach Düsseldorf eingemeindet.
Das 873/874 erstmals bezeugte Gerresheim geht wohl auf den Adeligen Gerrich zurück, der hier ein Kanonissenstift stiftete. Schon im 12. Jahrhundert bildete sich bei dem Stift (St. Margaretha) eine Siedlung, die 1368 vom Grafen von Berg Stadtrechte erhielt. Bis zur Eingemeindung nach Düsseldorf 1909 war der Ort kleinstädtisch und agrarisch strukturiert, wenn man von der 1864 von Ferd. Heye gegründeten Glasfabrik (geschlossen 2005) absieht.
Der Name Düsseldorf leitet sich von dem Bach Düssel ab, der, bei Neviges im bergischen Land entspringend, im Altstadtbereich in den Rhein mündet. Der Name Düssel (1065 Thussela) wird mit „tosen" in Verbindung gebracht. Die erste Nennung von Düsseldorf wird auf 1135-1159 datiert; 1162 als Thusseldorp bezeichnet, wird der Ort vermutlich 1206 aus der Pfarrei Bilk ausgelöst und zur selbständigen Pfarre. 1263 verlieh der Grafen von Berg Fährrechte an Einwohner.
Am 14.8.1288, nur sechs Wochen nach der Schlacht von Worringen (5.6.1288) verlieh Graf Adolf V. von Berg (Regierungszeit 1259-1296) Düsseldorf Stadtrechte. Gleichzeitig gründete er ein Kanonikerstift an der St. Lambertuskirche, das am 8.9.1288 vom Papst bestätigt wurde. Der wohl zunächst nur mit Wall und Graben befestigte Ort umfasste lediglich 3,8 Hektar; er lag auf einer hochwasserfreien Landzunge, die im Norden durch einen alten Rheinarm, im Westen durch den Rhein und im Norden durch die Düssel geschützt war.
Im ersten Jahrhundert nach der Gründung entwickelte sich die Stadt nur wenig. Erst unter Graf Wilhelm von Berg (1360-1408), der 1380 Herzog wurde, erlebte sie einen Aufschwung. Durch Anlage einer Neustadt erweiterte er die Stadt auf 22,5 Hektar. Er baute das Schloss aus, richtete einen Rheinzoll ein und ließ eine steinerne Befestigung für die gesamte Stadt anlegen. Außerdem gründete er das besser ausgestattete Stift unter dem Namen Marienstift neu, ließ eine spätgotische Hallenkirche errichten und ein Spital (Gasthaus) anlegen. Der Erwerb der Reliquien des Heiligen Apollinaris begründete eine regionale Wallfahrt. Ansätze einer Residenzbildung wurden unter seinen Nachfolgern nicht fortgeführt.
Ein Bürgermeister erscheint erstmals 1306, ein Rat 1358; in diesem Jahr ist Düsseldorf auch in den bergischen Landständen vertreten. Als erste Tore werden 1396 das Berger und 1408 das Flinger Tor genannt, eine Schützenbruderschaft ist für 1435 belegt. Um 1443 ließen sich die Kreuzherren in der Stadt nieder. Auf Handel und bescheidenes Handwerk im Düsseldorf des 15. Jahrhunderts weist die Weinschröderordnung (1417) und die erste Zunftordnung (Schuhmacher 1453) hin, eine Badstube existierte 1462. Eine neue Epoche begann für die kleine Stadt Düsseldorf mit dem 16. Jahrhundert. Durch die Vereinigung der Territorien Jülich, Berg, Kleve, Mark und Ravensberg 1521 entstand eine Ländermasse, die unter den Herzögen aus dem Hause Kleve weitgehend von Düsseldorf aus regiert wurde. Damit wurde Düsseldorf eine aufstrebende Residenzstadt. Rechnet man für 1435 noch mit circa 2.000 Einwohnern, so dürften es 1542 schon 4.200 bis 4.300 gewesen sein. Besonders unter den Herzögen Johann III. (Herzog 1511-1539) und Wilhelm dem Reichen erlebte die zur Festung ausgebaute Stadt einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. In den Religionsauseinandersetzungen des 16. Jahrhunderts versuchten die katholischen Fürsten, einen „mittleren Weg", eine am Humanismus orientierte Kirchenpolitik. In Düsseldorf bildeten sich in dieser Zeit reformierte und lutherische Gemeinden.
Nach dem Tod des kinderlosen Johann Wilhelm I. 1609 und dem Jülich-Klevischen Erbstreit (1609-1614) gingen die Herzogtümer Jülich und Berg an das Haus Pfalz-Neuburg über, das unter Wolfgang Wilhelm seine Residenz nach Düsseldorf verlegte. Ihm gelang es, die Stadt weitgehend aus dem Dreißigjährigen Krieg herauszuhalten; auch siedelte er zahlreiche katholische Orden (unter anderem die Jesuiten) an. Bedeutendster Vertreter dieser Dynastie war sein Enkel Kurfürst Johann Wilhelm II. (Jan Wellem), der Schloss und Stadt ausbaute, eine Gemäldegalerie anlegte und Düsseldorf durch seine luxuriöse Hofhaltung Glanz verlieh. Sein noch heute auf dem Marktplatz erhaltenes Reiterstandbild trug zu seiner großen Popularität bei. Nach seinem Tod wurde Düsseldorf von Mannheim und München aus regiert und erlebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter Karl Theodor eine gewisse Blüte. In dieser Zeit entstanden die Karlstadt, Schloss Jägerhof und das Rokokoschloss Benrath. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) besuchte 1774 und 1792 seinen Freund, den Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi, in Pempelfort.
Erst unter Napoleon Bonaparte (1769-1821) wurde das von 1795-1801 von den Franzosen besetzte Düsseldorf wieder Hauptstadt eines Territoriums. Im März 1806 übernahm Joachim Murat (1767-1815) als Großherzog von Berg die Herrschaft, gab sie aber 1808 an Napoleon selbst ab, der der Stadt im November 1811 einen Besuch abstattete. Die Stadt, seit 1806 mit einem Maire an der Spitze, bildete mit den umliegenden Ortschaften, einen eigenen Kanton im Arrondissement Düsseldorf, das zum Rhein-Departement gehörte. In dieser Zeit wurden zahlreiche Reformen durchgeführt, die später gegen die preußische Regierung verteidigt werden mussten.
Im Oktober 1813 von russischen Truppen besetzt (10.11.1813 wurde Justus Gruner [1777-1820] Generalgouverneur), wurde Düsseldorf durch den Wiener Kongress 1815 Preußen zugeschlagen und zu einer Provinzstadt herabgestuft, die immerhin Sitz eines Regierungspräsidenten, des rheinischen Provinziallandtages (1824) und einer Kunstakademie (1819) wurde. 1820 verlor die Stadt ihre Selbständigkeit und wurde dem Landkreis Düsseldorf zugeordnet, bei dem sie bis 1872 blieb.
Auf den 1801 geschleiften Festungsanlagen legte unter anderem der Gartendirektor Maximilian Friedrich Weyhe den Hofgarten mit der später Königsallee genannten Straße an. Es folgte ein klassizistischer Ausbau der Stadt. Für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts besaß Düsseldorf zu Recht den Beinamen „Kunst- und Gartenstadt". Die Maler Peter von Cornelius und Wilhelm von Schadow, der Komponist Friedrich August Burgmüller (1806-1874) mit den niederrheinischen Musikfesten, Karl Leberecht Immermann, Christian Dietrich Grabbe (1801-1836) und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), später auch Robert Schumann prägten die kulturelle Atmosphäre der Stadt. Der 1797 in der Bolkerstraße geborene Dichter Heinrich Heine erinnert in seinen Schriften vielfach an Düsseldorf.
Die günstige Lage am Rhein, die Nähe zum Ruhrgebiet, die Möglichkeit, sich ungehindert in das Umland auszudehnen und der Anschluss an verschiedene Eisenbahnlinien (ab 1838) begünstigten Düsseldorf in der Zeit der Industrialisierung. Hatte noch 1848/1849 die Armut der Handwerksgesellen und Arbeiter, die bisher vornehmlich in kleinen Textilbetrieben ihr Auskommen fanden, zu Unruhen geführt, so wuchs mit der Ansiedlung zum Teil aus Belgien oder der Eifel stammender Industrieller, die ab 1852 Puddelstahlwerke, Kesselfabriken sowie Blech- und Nagelwerke gründeten, der Bedarf an Arbeitern. Vor allem in den Außenbezirken, Derendorf, Golzheim, Bilk, Lierenfeld und Rath siedelten sich zum Beispiel die Fabriken von Piedboef, Poensgen, „Haniel & Lueg" (1874), Jagenberg (1878), Henkel (1887), Rheinmetall (1889) und Mannesmann (1897) an. Zu der Eisen- und Stahl verarbeitenden Industrie (unter anderem Röhrenindustrie) gesellte sich die chemische Industrie, gleichzeitig siedelten sich zunehmend Vereine, Verbände, Konzernzentralen und Interessenvertretungen in Düsseldorf an, so dass die Stadt, besonders nach der Jahrhundertwende, zum „Schreibtisch des Ruhrgebietes" wurde. So konnte sich Düsseldorf in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schnell zu einer bedeutenden Industrie- und Handelsstadt entwickeln, ein Merkmal, dass die Stadt bis in die ersten Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg behalten sollte.
Besaß die Stadt um 1815 circa 20.000 Einwohner, so waren es 1850 schon 40.000, 1875 80.000, 1882 100.000 und 1900 213.000. Bereits 1854 war ein neuer Bebauungsplan beschlossen worden, der 1885, nach der Entscheidung, die Eisenbahnen um die damalige Stadt herumzulegen und einen zentralen Bahnhof zu errichten, erneuert wurde. Überregionale Ausstellungen (1880, 1902), der Ausbau des Hafens (1896), der Bau einer Rheinbrücke (1898) und systematische Neuansiedlung von Industrie (Industrieterrain Reisholz), verbunden mit zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen führten zu einer starken Erweiterung der bebauten Fläche. 1908 und 1909 wurden die teilweise schon industrialisierten Gemeinden Wersten, Gerresheim, Eller, Heerdt, Himmelgeist, Ludenberg, Rath, Stockum und Vennhausen eingemeindet. Der Erste Weltkrieg brachte der Stadt, die auch Garnisonsstadt und Rüstungsstandort war, starke Einbußen, zumal sie seit 1918 teilweise von belgischen und britischen und dann 1921-1925 von französischen Truppen besetzt war. Nach deren Abzug gelang es durch den Ausbau des Flughafens 1925, einer neuen großen Ausstellung 1926 („Große Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen", kurz „Gesolei"), deren Dauerbauten heute das museum kunst palast und das Forum Kultur und Wirtschaft beherbergen, und der Eingemeindung von Benrath mit Garath, Hassels, Itter, Kaiserswerth, Lohausen, Reisholz und Urdenbach (1929), an die Vorkriegsentwicklung anzuknüpfen. Mit der Eingemeindung von Heerth mit Ober- und Niederkassel dehnte sich die Stadt auf das linke Rheinufer aus, die Einwohnerzahl hatte sich auf 472.000 Einwohner erhöht. Nach dem Brückenbau und der Errichtung einer elektrischen Kleinbahn nach Krefeld durch die Rheinische Bahngesellschaft war ab circa 1900 das gegenüber der Altstadt Düsseldorf liegende Vorland (Oberkassel) systematisch bebaut und als Wohngebiet erschlossen worden.
Die Nationalsozialisten, die auch in Düsseldorf ab 1933 alle Gegner, Missliebige und Andersdenkenden verhafteten und aus dem öffentlichen Leben herausdrängten, wollten in Düsseldorf mit der Ausstellung „Schaffendes Volk" 1937 die Wirtschaftskraft des „Dritten Reiches" demonstrieren. 1938 begann mit dem Novemberpogrom und der Zerstörung der Synagogen im Stadtgebiet die systematische Verfolgung und Ermordung auch der Düsseldorfer Juden.
Düsseldorf war Industriestadt und Rüstungsstandort, in dem während des Zweiten Weltkriegs zunehmend Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Alleine über 400 Lager und Wohnplätze für Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge konnten nachgewiesen werden. Durch 243 Luftangriffe ab 1940 und Beschuss wurde über die Hälfte der Stadt zerstört, wobei es über 6.000 Tote unter der Zivilbevölkerung gab. Noch in den letzten Kriegstagen wurden unter maßgeblichem Zutun des nationalsozialistischen Gauleiters von Düsseldorf, Florian, Bürger, die die Stadt kampflos übergeben wollten, hingerichtet.
Am 17.4.1945 besetzten amerikanische Truppen die Stadt, die am 10./12.6.1945 unter britische Militärverwaltung kam. Am 21.6.1946 entschied die britische Regierung, ein Land Nordrhein-Westfalen mit der Hauptstadt Düsseldorf zu schaffen. War die Stadtverwaltung über die Ehre, Hauptstadt eines neuen Landes zu sein, wegen der schwierigen Wohnungs- und Versorgungslage zunächst wenig erfreut, so hat sie dann seit den 1960er Jahren die neue Rolle akzeptiert.
Das Wirtschaftsleben begann mit der Wiedereröffnung der Rheinisch-westfälischen Börse und der Gründung der Nordwestdeutschen Ausstellungsgesellschaft 1946. Die Presseausstellung (1947), die Ausstellung „Alle sollen besser leben" sowie die Wiederaufnahme des zivilen Flugverkehrs 1949 zeigen den beginnenden Aufschwung an. In den 1950er und 1960er Jahren folgten Hochhausprojekte (Mannesmann-Hochhaus 1958, Thyssen-Dreischeiben-Haus 1960), Brückenbauten (Theodor-Heuss-Brücke 1957, Rheinkniebrücke 1969) sowie der Ausbau neuer Siedlungen (Garath ab 1959). Wiederaufbau und Konsolidierung nach dem Zweiten Weltkrieg waren Ende der 1950er Jahre abgeschlossen. Hatte Düsseldorf zunächst an seine Tradition als Industriestadt angeknüpft, wandelte es sich zunehmend von der Industrie- zur Medien- und Dienstleistungsstadt. Im Jahre 1963, noch vor den Eingemeindungen von 1975, die die eher ländlich strukturierten Gemeinden Angermund, Wittlaer, Hubbelrath und Hasselbeck eingliederten, hatte die Stadt mit 705.400 Einwohnern ihren Höchststand erreicht. Die 1975 zunächst ebenfalls eingemeindeten Gemeinden Monheim und Meerbusch konnten ihre Selbständigkeit behaupten. 1975 wurde die Stadt auch in zehn Stadtbezirke mit eigenen Bezirksvertretungen eingeteilt.
Mit dem Bau des Fernsehturms 1982 und dem Umzug des Landtags in das neue Gebäude am Berger Hafen 1988 begann die Erschließung des so genannten Medienhafens, der heute seinen Charakter durch experimentelle Architektur (Frank O. Gehry, William Alsop) und die Umwandlung alter Hafengebäude völlig geändert hat. An der Peripherie und auf alten Industriebrachen, so am Seestern, in Oberbilk und in Derendorf entstanden seit 1974 neue Bürokomplexe sowie Niederlassungen der Graphik-, Designer- und Modebranche. 1966 hatte das Land die Medizinische Akademie zur Universität erhoben, die 1988 den Namen „Heinrich-Heine-Universität" erhielt und wo gegenwärtig (2008) circa 15.000 Studenten eingeschrieben sind.
1973 begann die Stadt mit dem Bau einer U-Bahn, deren erstes Teilstück 1981 in Betrieb genommen wurde, und deren Bau weiter anhält. Einen Wandel im Stadtbild bewirkte auch die Tieflegung der Rheinuferstraße 1990-1993 in einen circa zwei Kilometer langen Tunnel und der Bau des „Stadttores", in dem unter anderem der Ministerpräsident seinen Sitz hat. Markantes Zeichen der Rheinfront ist auch seit 1997 das Hochhaus der Viktoria-Versicherung.
Mit dem Ausbau des Messegeländes (neue Messe im Norden der Stadt 1971) und des Flughafens wuchs auch die Zahl japanischer Firmen (seit circa 1970), zu denen in jüngster Zeit auch chinesische Firmenvertretungen getreten sind.
Heute versteht sich die Landeshauptstadt Düsseldorf als internationale Drehscheibe des Handels, Standort neuer Medien, als Mode-, Designer- und Messestadt mit hohem kulturellen Anspruch.
Stadtgeschichtliche Zeitschrift
Beiträge zur Geschichte des Niederrheins, Jahrbuch des Düsseldorfer Geschichtsvereins, 25 Bände, 1886-1912.
Düsseldorfer Jahrbuch, Beiträge zur Geschichte des Niederrheins, Band 1ff., (1914ff.).
Literatur
Lau, Friedrich, Geschichte der Stadt Düsseldorf, Band 1: Geschichte der Stadt Düsseldorf von den Anfängen bis 1815, Düsseldorf 1921, Nachdruck 1980.
Looz-Corswarem, Clemens von/Wehofen, Klaudia, Düsseldorf im Kartenbild. Die Entwicklung der Stadt vom 16.-19. Jahrhundert in Karten und Plänen, Düsseldorf 1998.
Most, Otto, Geschichte der Stadt Düsseldorf, Band 2: Von 1815 bis zur Einführung der Rheinischen Städteordnung (1856), Düsseldorf 1921, Nachdruck 1980.
Weidenhaupt, Hugo (Hg.), Düsseldorf. Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert, 4 Bände, Düsseldorf 1988-1989.
Online
Zur Stadtgeschichte Düsseldorfs (Umfangreiches Informationsangebot auf der Website des Stadtarchivs Düsseldorf). [Online]
Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.
Looz-Corswarem, Clemens von, Stadt Düsseldorf, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/stadt-duesseldorf/DE-2086/lido/57cd5d070b7153.05336683 (abgerufen am 05.12.2024)