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Gunter d‘Alquen war ein hochbegabter und ehrgeiziger Journalist, der schon in jungen Jahren im Dritten Reich höchste Positionen in der NS-Publizistik erreichte. Mit skrupelloser Hetze gegen die ideologischen Feinde der SS und einer Glorifizierung der Waffen-SS in der von ihm verantworteten Berichterstattung trug dieser fanatische Nationalsozialist maßgeblich dazu bei, dass die Waffen-SS bis heute als eine militärische Elitetruppe gilt.[1]
Geboren wurde Gunter d'Alquen am 24.10.1910 in Essen als erster Sohn des Wollhändlers Carl Emil d'Alquen (1881-1957) und seiner Frau Julie (1886-1973), geborene Rottmann.[2] Dabei verweist sein ungewöhnlicher Familienname, als „Dalken“ ausgesprochen, auf ein ursprünglich wallonisches Adelsgeschlecht, das schon im 17. Jahrhundert aus Lüttich zunächst nach Seligenstadt gezogen war.[3] Sein Elternhaus war durchaus wohlhabend und dem Bildungsbürgertum zuzurechnen. Die Eltern ließen den Sohn evangelisch taufen, und Realgymnasium und Oberrealschule besuchen. Nachdem er 1930 sein Abitur bestanden hatte, folgte ein Studium der Philologie mit den Schwerpunkten Deutsch und Englisch in Marburg und Berlin.[4]
Trotz seiner liberalen Erziehung trat er bereits 1925 der Hitlerjugend, 1926 der SA, 1927 der NSDAP und 1931 der SS bei. Er selbst erklärte diesen Umstand mit einer Mischung aus Motiven: eine Rebellion gegenüber den Werten seiner Eltern, eine gewisse Jugendromantik, seine restlose Begeisterung für das Frontsoldatentum sowie seinen „Horror“ vor der bündischen Jugend.[5] Eine Rolle mag zudem auch ein jugendlicher Idealismus gespielt haben. So will er schon früh die Überwindung der sozialen Gegensätze in der Gesellschaft als Thema für sich entdeckt haben, wobei sein Engagement so weit ging, dass er als Siebzehnjähriger freiwillig in den Zechen und Stahlwerken des Ruhrgebietes als Schlepper arbeitete. Zur Überwindung dieser Gegensätze sah er von Anfang an nicht die KPD, sondern nur die NSDAP befähigt und zeigte fortan die immer gleiche, kompromisslose und unerschütterliche Ergebenheit gegenüber der nationalsozialistischen Ideologie, die er stets vor jeglicher Verwässerung zu bewahren suchte.[6]
Prägend für d'Alquen war aber auch seine Leidenschaft für den Journalismus. So hatte er bereits in Schülerzeitungen erste Artikel veröffentlicht. Selbst auf seinem Abiturzeugnis stand: „Er will Journalist werden“. Er wurde zudem früh von einem Freund seines Vaters gefördert, der bei einer großen bürgerlichen Tageszeitung tätig war. Dazu hörte er in seiner Zeit in Berlin auch Vorlesungen des berühmten Zeitungswissenschaftlers Emil Dovivat (1890-1969).[7]
Diese Begabung ließ ihn in der, gerade an journalistischen Talenten äußerst armen, NS-„Bewegung“[8] schnell aufsteigen. Nach ersten Ämtern, unter anderem als „Kreispressewart“ der NSDAP in Marburg, trat er 1931 der kleinen „Bremer Nationalsozialistischen Zeitung“ als Volontär bei. In deren winziger Redaktion lernte er als „Mädchen für alles“ die Grundlagen seines Berufs. Schnell gelang es ihm, Kontakte zum Völkischen Beobachter zu knüpfen, in dessen Redaktion in München er bereits 1932 eintrat. Dort stieg der gerade Einundzwanzigjährige in kürzester Zeit zum Leiter des Ressorts Innenpolitik auf.
Am Ende des gleichen Jahres erfolgte der nächste Karrieresprung. Er wurde vom Reichspressechef der NSDAP, Otto Dietrich (1897-1952), angefordert, um Adolf Hitler (1889-1945) auf seinen Deutschlandflügen im damaligen Wahlkampf als Teil eines Teams von Sonderberichterstattern zu begleiten.[9] Drei Wochen hielt er sich so im engsten Umfeld des späteren Diktators auf. Neben der persönlichen Bekanntschaft mit seinem „Führer“ konnte d'Alquen dort, wie auch generell in der Redaktion des Völkischen Beobachters, tiefe Einblicke in die Herrschaftsstrukturen der inneren Zirkel um Hitler nehmen. Schnell schätzte er das Wesen der NS-Herrschaft richtig ein: Was von außen betrachtet wie ein einheitlicher Block aussah, war in Wirklichkeit ein Konglomerat von verschiedenen Gruppen, Cliquen und Tendenzen, die miteinander um Einfluss bei Hitler rangen.[10] Für sein persönliches Fortkommen war dieses Wissen von großem Nutzen. Er sicherte sich fortan stets die Unterstützung der jeweils entscheidenden Männer der Partei um seine Pläne durchzusetzen und will dabei mit sechs bis sieben Dienststellen jongliert haben.[11]
Dem „Jungstar der NS-Publizistik“[12] gelang es tatsächlich, ein Beziehungsnetzwerk zu fast allen für sein Fortkommen wichtigen NS-Größen aufzubauen. Das fing bei Hitler selbst an, den er in der Zeit des Polenfeldzuges 1939 ein weiteres Mal mehrere Wochen begleiten durfte und aus dessen mobilem Hauptquartier er in groß angelegten Zeitungsartikeln berichtete.[13] Mit Alfred Rosenberg (1892-1946) war er schon früh freundschaftlich verbunden. Dieser war es, der ihm als damaliger Chefredakteur seine Stelle beim Völkischen Beobachter besorgt hatte.[14] Der „Reichsleiter für die Presse“ Max Amann (1891-1957) bot ihm 1934 die Leitung der Wochenzeitung „Angriff“ an.[15] Auch zu Propagandaminister Joseph Goebbels (1897-1945) gelang es d'Alquen, ein persönliches, vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen. Er war nicht nur privat des Öfteren bei ihm zu Gast,[16] sondern wurde im Juni 1940 vertretungsweise einen Monat lang persönlicher Referent von Goebbels im Ministerbüro.[17] Auf Wunsch des Ministers arbeitete d'Alquen aber auch an dem Drehbuch des antisemitischen Hetzfilms „Der ewige Jude“ mit und sprach häufig im Rundfunk.[18]

Ttitelblatt des Kampf- und Werbeblattes der SS Das Schwarze Korps, 1937. (gemeinfrei)
Auch in seinen Ämtern spiegelte sich sein Aufstieg im Presselenkungsapparat des NS-Regimes: Er wurde Mitglied des kleinen Führerrates des Reichsverbandes der deutschen Presse wie auch des Präsidialrates der Reichspressekammer.[19] Dennoch blieb d'Alquen nicht im Propagandaministerium, denn inzwischen hatte er den Reichsführer-SS Heinrich Himmler (1900-1945) kennengelernt und ein offenes, persönliches Vertrauensverhältnis zu ihm entwickelt. So war Himmler sein Trauzeuge und Pate eines seiner Kinder.[20] Auch für den Reichsführer SS wurde er der Fachmann auf publizistischem Gebiet: Dieser übertrug ihm 1935 die Konzeption und Herausgabe der SS-eigenen Zeitschrift „Das Schwarze Korps“. Abweichend von den ursprünglichen Vorstellungen Himmlers machte d'Alquen mit unermüdlichem Elan aus diesem weit mehr als ein SS-„Vereinsblatt“. Vielmehr war es technisch gut gemacht, voller Bilder und Karikaturen und gepaart mit einer forschen, modernen Sprache. Zu seinem Profil gehörte auch der Anschein einer besonderen Informiertheit und einem Image als einer Art „Reichsbeschwerdestelle“, der man Missstände im NS-Staat melden konnte. All das bildete die Grundlage für den enormen Erfolg des Blattes.[21] Dennoch, der Inhalt des Blattes war eine abscheuliche Hetze gegen „freche“ Juden oder sonstige „Feinde“ der SS und alle anderen Themen, welche den Lesern die geistigen Grundlagen der SS nahebringen konnten.[22]
Auch im persönlichen Stab des Reichsführers-SS war d'Alquen bald verantwortlich für alle wichtigen Aufgaben im journalistischen Bereich. So gab er die Reden Himmlers als Broschüren heraus sowie 1939 das offizielle Geschichtswerk zur SS.[23] Folgerichtig war er ab 1943 auch Leiter des Amtes Presse im persönlichen Stab des Reichsführers-SS.[24] All diese Tätigkeiten waren mit einem schnellen Aufstieg in der SS verbunden. Schon Anfang 1937 wurde er zu einem Standartenführer der Allgemeinen SS ernannt[25] und war bald Träger höchster Partei- und SS-Ehrenzeichen.[26]

Hans-Joachim Apffelstaedt und Heinrich Himmler bei der Hochzeit Gunter d'Alquens, dem Schriftleiter der SS-Zeitschrift 'Das schwarze Korps', 1937. (LHAKo/Best. 710 Nr. 2071)
Als sein wichtigstes Projekt erwies sich aber die Aufstellung und Führung einer SS-eigenen Propagandakompanie, womit ihn Himmler 1939/1940 betraute. Diese aus Journalisten gebildeten, militärischen Einheiten, die es auch bei Herr, Luftwaffe und Marine gab, hatten im Zweiten Weltkrieg generell die Aufgabe, direkt von der Front in Zeitungsartikeln, Fotos oder Filmen vom Kampf der Wehrmacht zu berichten und mit dieser, selbstverständlich in Übereinstimmung mit der NS-Ideologie und -Herrschaft erstellten, Propaganda das militärische Geschehen der Heimat nahezubringen. Himmler hatte ein großes Interesse daran, dass dabei möglichst breit vom Kampf der Waffen-SS berichtet wurde. Schließlich sollte diese für Kriegsfreiwillige attraktiv erscheinen, vor allem aber als die neue militärische Elite des Dritten Reiches gelten. D'Alquen sorgte nicht nur dafür, dass diese SS-Kriegsberichter-Einheit mit exzellenten Fachleuten ausgestattet wurde sowie eine hervorragende Ausrüstung und effektive Organisation erhielt. Ihm gelang es auch, unter anderem dank seines Beziehungsnetzwerkes, dass über den Kriegseinsatz der Waffen-SS in den deutschen Medien viel häufiger berichtet wurde, als es die tatsächliche Größe und Bedeutung ihrer Verbände gerechtfertigt hätte. Da sie in dieser Berichterstattung zudem grundsätzlich als militärische Elite dargestellt wurde, entstand ein Image von der Waffen-SS, das bis heute das Bild von ihr beeinflusst.[27]
Der Tatendrang des „unruhigen Demagogentalents“[28] d'Alquen war damit jedoch noch nicht erschöpft. Ab 1943 weitete er die Tätigkeit der SS-Propagandakompanie auf die psychologische Kriegsführung aus. Hier konzipierte er sogenannte Kampfpropagandaaktionen, mit denen die feindlichen Soldaten durch Flugblätter, Lautsprecherdurchsagen etc. beeinflusst und letztlich zum Überlaufen gebracht werden sollten. D'Alquen erreichte mit ausgefeilten Denkschriften die Zustimmung Hitlers zu diesen Plänen, sorgte persönlich an vorderster Front für deren Umsetzung und soll mit seinen ständig neuen Ideen selbst in der letzten Kriegsphase so erfolgreich gewesen sein, dass Tausende zu den deutschen Linien überliefen. In den letzten Kriegstagen erreichte er dann noch den Höhepunkt seiner Karriere: Er wurde zum Leiter der Abteilung Wehrmachtspropaganda ernannt und übernahm so den Befehl über alle deutschen Propagandatruppen.[29]
Schon wenige Tage später, am 15.5.1945, ging er im österreichischen Mauterndorf, im Salzburger Land, in britische Kriegsgefangenschaft. Aus dieser wurde er erst 1948 entlassen. Angeblich soll er danach die amerikanische Regierung in Propagandafragen beraten haben.[30]
1950 wurde er in seinem Entnazifizierungsverfahren als Hauptschuldiger eingestuft und 1955 und 1958 mit Geldstrafen, temporärem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und andauernden Berufsverboten belegt. Bestraft wurde seine besonders aktive Tätigkeit für das NS-Regime, für das er gegen Juden, die Demokratie etc. gehetzt und den SS-Staat und den Hitler-Nimbus verherrlicht habe. Die Spruchkammern werteten dies, wegen seiner großen Bekanntheit in der deutschen Öffentlichkeit, als Anstiftung zum Mord. Als Journalist durfte Gunter d'Alquen fortan nicht mehr tätig sein. Er wurde Unternehmer und zeigte dabei ein weiteres Mal sein organisatorisches Talent, als er mit einem Möbelstoff-Unternehmen im Nachkriegs-Deutschland zu großem Wohlstand kam.[31]
Im Geheimen hat der zeitlebens überzeugte Nationalsozialist[32] jedoch weiter mit den alten Gesinnungsgenossen zusammengearbeitet. So war er Mitglied der sogenannten „Deutschen Bruderschaft“, einer Organisation ehemaliger NS-Propagandisten, welche sich etwa mittels koordinierter Leserbriefe für die inhaftierten deutschen Kriegsverbrecher einsetzten.[33] Ebenso arbeitete er eng mit dem ehemaligen SS-General und zeitweiligen Vorsitzenden des Ehemaligen-Verbandes der Waffen-SS (HIAG), Kurt Meyer, zusammen[34] und beriet das Referat Kriegsgeschichte der HIAG bei der Erstellung ihrer apologetischen Darstellungen der Waffen-SS.[35] Gestorben ist d'Alquen am 15.5.1998 in Mönchengladbach.[36]
Quellen
Bundesarchiv, Dienstort Berlin, Best. SSO (SS-Offiziersakten).
Fröhlich, Elke (Hg.), Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil I: Aufzeichnungen 1923–1941, 9 Bde., München und andere 1998–2001, Bd. 8: April–November 1940, 1998.
Goebbels, Joseph, Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei, München 1934.
Institut für Zeitgeschichte, Best. MA (Manuskripte) Nr. 1569/2.
Institut für Zeitgeschichte, Best. ZS (Zeugenschrifttum) Nr. 2.
Institut für Zeitgeschichte, Best. ZS (Zeugenschrifttum) Nr. 427/1.
Literatur
Augustinovic, Werner/Moll, Martin, Gunter d'Alquen. Propagandist des SS-Staates, in: Smelser, Roland / Syring, Enrico (Hg.), Die SS. Elite unter dem Totenkopf. 30 Lebensläufe, Paderborn u.a. 2000, S. 100-118.
Combs, William L., The Voice of the SS. A History of the SS Journal “Das Schwarze Korps”, New York und andere 1986.
Härtel, Christian, Stromlinien. Wilfrid Bade – Eine Karriere im Dritten Reich, Berlin 2004.
Heiber, Helmut/von Kotze, Hildegard, Facsimile Querschnitt durch das Schwarze Korps, München 1968.
Höhne, Heinz, Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Gütersloh 1967.
Krings, Stephan, Hitlers Pressechef. Otto Dietrich (1897–1952). Eine Biographie, Göttingen 2010.
Lehnhardt, Jochen, Die Waffen-SS: Geburt einer Legende. Himmlers Krieger in der NS-Propaganda, Paderborn 2017.
Merkl, Franz Josef, General Simon. Lebensgeschichten eines SS-Führers. Erkundigungen zu Gewalt und Karriere, Kriminalität und Justiz, Legenden und öffentliche Auseinandersetzungen, Augsburg 2010.
Moll, Martin, Die Abteilung Wehrmachtpropaganda im Oberkommando der Wehrmacht: Militärische Bürokratie oder Medienkonzern?, in: Gruner, Wolf (Hg.), Bürokratien: Initiative und Effizienz, Berlin 2001, S. 111-150.
N.N., „Spruchkammerurteil gegen ehemaligen Chefredakteur des ‚Schwarzen Korps’“, in: Tagesspiegel Nr. 3001 vom 26.7.1955, S. 2.
Wilke, Karsten, Die „Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit“ (HIAG) 1950–1990. Veteranen der Waffen-SS in der Bundesrepublik, Paderborn u.a. 2011.
Wulf, Joseph, Presse und Funk im Dritten Reich. Eine Dokumentation, Gütersloh 1964.
Zeck, Mario, Das Schwarze Korps. Geschichte und Gestalt des Organs der Reichsführung SS, Tübingen 2002.
Online
Dalquen, Franz Josef: Carl Emil d'Alquen, in: Die d'Alquen Seiten. [Online]
Dalquen, Franz Josef: Geschichte der Familie. Verwandtschaft, eng oder weit gesehen, in: Die d'Alquen Seiten. [Online]

Sepp Dietrich mit seiner Ehefrau und SS-Kriegsberichter Gunter d'Alquen in Berlin, 1942. (Bundesarchiv/Bild 101III-Alber-045-27)
- 1: So auch Augustinovic/Moll, S. 115.
- 2: Dalquen, Carl Emil d'Alquen.
- 3: So die Ergebnisse der Familienforschung der d'Alquens in: Dalquen, Geschichte.
- 4: Gunter d'Alquen, Lebenslauf (kurze Fassung), in: Bundesarchiv, Best. SSO Nr. 009: d'Alquen, Gunter (24.10.10); Vernehmung des Gunter d'Alquen durch Herbert H. Meyer am 17.2.1948, in: Institut für Zeitgeschichte, Best. MA.
- 5: Unterredung Bergmann am 13./14.3.1951 Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2, pag. S. 83; Gunter d'Alquen, Lebenslauf (kurze Fassung), in: Bundesarchiv, Best. SSO Nr. 009: d'Alquen, Gunter (24.10.10)..
- 6: Unterredung Bergmann am 13./14.3.1951 Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2, pag. S. 83; Augustinovic/Moll, Propagandist, S. 100 f., 114.
- 7: Vernehmung des Gunter d'Alquen durch Herbert H. Meyer am 17.2.1948, in: Institut für Zeitgeschichte, Best. MA.; Unterredung Bergmann am 13./14.3.1951 Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2, pag. S. 83.
- 8: Den Mangel an Talenten in der NS-Presse beklagte schon zeitgenössisch Propagandaminister Goebbels, Kaiserhof, S. 17.
- 9: Zeck, Das Schwarze Korps, S. 17-19, Augustinovic/Moll, Propagandist, S. 101 f. Zu der Propaganda-Aktion im Rahmen der (erfolglosen) Kandidatur Hitlers 1932 um das Amt des Reichspräsidenten siehe Krings, Pressechef, S. 118-122.
- 10: So urteilte d'Alquen jedenfalls nach dem Krieg, siehe: Befragung von Herrn Gunther d'Alquen am 13./14. Januar 1968 in Mönchen-Gladbach durch Helmut Heiber“, in: Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2.
- 11: Befragung von Herrn Gunther d'Alquen am 13./14. Januar 1968 in Mönchen-Gladbach durch Helmut Heiber“, in: Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2. Siehe auch Zeck, Das Schwarze Korps, S. 37.
- 12: Augustinovic/Moll, Propagandist, S. 103.
- 13: Härtel, Stromlinien, S. 94 f.
- 14: Befragung von Herrn Gunther d'Alquen am 13./14. Januar 1968 in Mönchen-Gladbach durch Helmut Heiber“, in: Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2.
- 15: Zeck, Das Schwarze Korps, S. 22.
- 16: Vernehmung des Gunter d'Alquen durch Herbert H. Meyer am 17.2.1948, in: Institut für Zeitgeschichte, Best. MA.; Zeck, Das Schwarze Korps, S. 24, 134-137.
- 17: Fröhlich, Tagebücher, S. 152 (3.6.1940), S. 206 (5.7.1940); Befragung von Herrn Gunther d'Alquen am 13./14. Januar 1968 in Mönchen-Gladbach durch Helmut Heiber“, in: Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2; Vernehmung des Gunter d'Alquen durch Herbert H. Meyer am 17.2.1948, in: Institut für Zeitgeschichte, Best. MA.
- 18: Zeck, Das Schwarze Korps, S. 59, Fußnote 239, S. 138.
- 19: Wulf, Presse, S. 186.
- 20: Augustinovic/Moll, Propagandist, S. 101 f; Zeck, Das Schwarze Korps, S. 11 f., 19 f., 128. Hochzeit Gunter d'Alquen, in: Bundesarchiv, Best. SSO Nr. 009: d'Alquen, Gunter (24.10.10); Schreiben d'Alquen an Reichsführer SS v. 21.8.1940, in: Bundesarchiv, Best. SSO Nr. 009: d'Alquen, Gunter (24.10.10).
- 21: Kurz vor Kriegsbeginn lag die Auflage bei 750.000 Exemplaren, siehe Heiber/v. Kotze, Querschnitt, S. 7, 10, 48; Zeck, Das Schwarze Korps, S. 9; Combs, Voice, S. 39.
- 22: Combs, Voice, S. 46-57.
- 23: Zeck, Das Schwarze Korps, S. 22 f.
- 24: Zeck, Das Schwarze Korps, S. 27 f., der jedoch keinen Nachweis dafür bringt, dass d'Alquen das Amt auch tatsächlich übernahm. Dass dem so war, geht aus einer Nachkriegsbefragung Gottlob Bergers hervor. Siehe Vernehmung Gottlob Berger durch Mr. Meyer am 4.3.1947, in: Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2, pag. S. 126.
- 25: Augustinovic/Moll, Propagandist, S. 103.
- 26: Führerkartei, in: Bundesarchiv, Best. SSO Nr. 009: d'Alquen, Gunter (24.10.10); Schreiben Reichsführer SS, 2. Adjutant an das SS-Hauptamt (SS-Personalamt), betreff Schreiben vom 21.5.1935, in: Bundesarchiv, Best. SSO Nr. 009: d'Alquen, Gunter (24.10.10).
- 27: Für Details siehe Lehnhardt, Waffen-SS.
- 28: Höhne, Orden, S. 208.
- 29: Vgl. Augustinovic/Moll, Propagandist, S. 108-110; Zeck, Das Schwarze Korps, S. 52-54.
- 30: Vgl. Augustinovic/Moll, Propagandist, S.113 f.; Moll, Wehrmachtpropaganda, S. 131; Unterredung Bergmann am 13./14.3.1951 Institut für Zeitgeschichte Best. ZS 2, pag. S. 68.
- 31: Vgl. Augustinovic/Moll, Propagandist, S.113 f; N.N. Spruchkammerurteil.
- 32: Vgl. Zeck, Das Schwarze Korps, S. 36-43.
- 33: Vgl. Zeck, Das Schwarze Korps, S. 66.
- 34: Vgl. Wilke, HIAG, S. 74 f.
- 35: Vgl. Merkl, Simon, S. 170, 181, 187.
- 36: Vgl. Augustinovic/Moll, Propagandist, S. 114.
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Lehnhardt, Jochen, Gunter d'Alquen, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/gunter-dalquen-/DE-2086/lido/67a9c334371b10.25768658 (abgerufen am 19.03.2025)
Veröffentlicht am 12.02.2025, zuletzt geändert am 17.02.2025