Joseph von Keller

Kupferstecher (1811-1873)

Andrea Rönz (Linz am Rhein)

Joseph von Keller, Porträtfoto von Mathias Radermacher, undatiert, Foto: Horst Kolberg. (Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf)

Der 1811 in Linz am Rhein ge­bo­re­ne Jo­seph von Kel­ler zählt zu den be­deu­tends­ten Kup­fer­ste­chern sei­ner Zeit. Er war Pro­fes­sor und Lei­ter der Kup­fer­stich­klas­se an der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie und er­lang­te mit über­wie­gend christ­li­chen Mo­ti­ven in­ter­na­tio­na­len Ruhm.

Kel­ler kam am 31.3.1811 in Linz am Rhein als äl­tes­tes von zehn Kin­dern des Ko­lo­ni­al­wa­ren­händ­lers Mat­thi­as Kel­ler (1782-1859) und des­sen Frau An­na Ma­ria ge­bo­re­ne Schmitz (1787-1870) zur Welt. Von 1820-1825 be­such­te er das Lin­zer Pro­gym­na­si­um und fiel be­reits wäh­rend sei­ner Schul­zeit durch ein be­son­de­res Zei­chen­ta­lent auf. Ein Ge­schäfts­freund des Va­ters ver­mit­tel­te ihm schlie­ß­lich ei­ne Lehr­stel­le in der C. Schul­gen-Bet­ten­dorff­schen Dru­cke­rei in Bonn.

Die Philosophie, 1833, Foto: Ulrich Dohle. (Stadtarchiv Linz am Rhein)

 

Kel­lers Lehr­meis­ter war in ers­ter Li­nie Kup­fer­dru­cker und die her­ge­stell­ten Plat­ten nur sel­ten künst­le­ri­scher Na­tur. Kel­ler sah sei­ne Aus­bil­dung da­her nur als Ba­sis für ei­ne Kar­rie­re als frei­schaf­fen­der Künst­ler und nutz­te je­de freie Mi­nu­te, um zu zeich­nen. Zu die­ser Zeit ent­stan­den die frü­hes­ten er­hal­te­nen Zeich­nun­gen Kel­lers, die sechs Apos­tel Pe­trus, Pau­lus, Mat­thä­us, Si­mon, Bar­tho­lo­mä­us und Jo­han­nes. Weg­wei­send für sei­ne spä­te­re Lauf­bahn wur­de die Be­kannt­schaft mit dem Ma­ler Ja­kob Göt­zen­ber­ger (1802-1866), der zu Be­ginn der 1820er Jah­re die Au­la der neu ge­grün­de­ten Uni­ver­si­tät Bonn mit opu­len­ten Fres­ken aus­schmück­te.

Nach dem En­de sei­ner Lehr­zeit ver­ließ Kel­ler die Dru­cke­rei Schul­gen, ob­wohl ihm für ei­ne künst­le­ri­sche Aus­bil­dung das Geld fehl­te. Er hielt sich un­ter an­de­rem mit dem An­fer­ti­gen von Stu­den­ten­por­träts über Was­ser und ar­bei­te­te in der Haupt­sa­che an sei­nen zwei ers­ten gro­ßen Wer­ken, Kup­fer­sti­che von Göt­zen­ber­gers Fres­ken „Die Theo­lo­gie“ und „Die Phi­lo­so­phie“. Durch die Ar­beit an den Sti­chen mach­te Kel­ler mit dem Di­rek­tor der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie Wil­helm von Scha­dow (1788-1862) Be­kannt­schaft, der ihn 1834 zu sich be­rief.

Der rasende Roland, 1834-37, Foto: Ulrich Dohle. (Stadtarchiv Linz am Rhein)

 

In Düs­sel­dorf ge­noss Kel­ler schon bald ei­nen her­vor­ra­gen­den Ruf, und der Kup­fer­stich an der Aka­de­mie nahm durch sein Ver­dienst ei­nen enor­men Auf­schwung. Die Bon­ner Dru­cke­rei Schul­gen wur­de nach Düs­sel­dorf-Kai­sers­werth ver­legt und eta­blier­te sich hier in den kom­men­den Jahr­zehn­ten als „Kup­fer­dru­cke­rei der Kö­nig­li­chen Kunst­aka­de­mie von C. Schul­gen-Bet­ten­dorf­f“. Al­le Wer­ke Kel­lers wur­den hier ge­druckt. Ein Gro­ß­teil des his­to­ri­schen Be­stands an Druck­plat­ten ging 1943 bei ei­nem Bom­ben­an­griff ver­lo­ren.

Im No­vem­ber 1837 reis­te Kel­ler nach Pa­ris. Durch Ver­mitt­lung von Scha­dow hat­te er den Auf­trag er­hal­ten, für den dort an­säs­si­gen Ver­lag von L. Cür­mer neun Blät­ter mit Mo­ti­ven aus dem Le­ben Chris­ti für das An­dachts­buch „Heu­res Nou­vel­les“ zu ste­chen. Er traf mit meh­re­ren fran­zö­si­schen Kup­fer­ste­chern zu­sam­men und zeig­te ei­ni­ge sei­ner Wer­ke im Pa­ri­ser Sa­lon, die ei­nen so gu­ten Ein­druck mach­ten, dass Kel­ler im Früh­jahr 1859 die gol­de­ne Me­dail­le ver­lie­hen wur­de.

Die Disputa, 1846-57, Foto: Ulrich Dohle. (Stadtarchiv Linz am Rhein)

 

Im Jahr dar­auf starb der Düs­sel­dor­fer Pro­fes­sor der Kup­fer­stich­kunst Ernst The­lott (1760-1839) und von Scha­dow be­för­der­te sei­nen Fa­vo­ri­ten Kel­ler zum Leh­rer der Kup­fer­stich­klas­se. Os­tern 1841 ver­mähl­te sich Kel­ler mit Ber­tha Schul­gen (1816-1900), der Toch­ter sei­nes frü­he­ren Lehr­meis­ters. An­fang Ok­to­ber 1841 brach das Ehe­paar zu­sam­men mit Kel­lers Bru­der und mitt­ler­wei­le auch Schü­ler Franz (1821-1896) nach Rom auf. Der Kunst­ver­ein für die Rhein­lan­de und West­fa­len hat­te Kel­ler den Auf­trag er­teilt, für ein Ho­no­rar von 7.000 Ta­lern die „Dis­pu­ta“ nach Raf­fa­els (1483-1520) Wand­ge­mäl­de in den Stan­zen des Va­ti­kans zu ste­chen. Die Rei­se führ­te über Frank­furt, Mün­chen, Ve­ne­dig, Bo­lo­gna, Flo­renz, Peru­gia und As­si­si. Die Auf­ent­hal­te nutz­te Kel­ler für aus­ge­dehn­te Stu­di­en und Be­sich­ti­gun­gen. In Rom fer­tig­te er nicht nur die Vor­zeich­nun­gen zur „Dis­pu­ta“ an, son­dern voll­ende­te au­ßer­dem ne­ben der „Hei­li­gen Drei­fal­tig­keit“ die rest­li­chen fünf Blät­ter für das „Himm­li­sche Palm­gärt­lein“, die Ra­die­rung „Ma­don­na mit dem Je­sus­kind und Jo­han­nes“ so­wie „Die vier Evan­ge­lis­ten“.

Goldmedaille RÉCOMPENSES IMPÉRIALES, 1859, Foto: Werner Mertens. (Heimatmuseum Sinzig)

 

Kel­ler be­nö­tig­te für die Voll­endung der „Dis­pu­ta“, des grö­ß­ten Kup­fer­stichs sei­ner Zeit, zwölf Jah­re. 1857 la­gen die ers­ten Ab­zü­ge vor und sorg­ten eu­ro­pa­weit für Fu­ro­re. Ge­gen­über dem Kunst­ver­ein für die Rhein­lan­de und West­fa­len hat­te Kel­ler sich ver­pflich­ten müs­sen, in der Zeit bis zu ih­rer Voll­endung kei­ne an­de­re Plat­te in Ar­beit zu neh­men. Es ent­stan­den je­doch zwei wei­te­re Sti­che, die „Grab­tra­gung Chris­ti“ von 1847 und die „Be­wei­nung Chris­ti“ von 1854.

Gut ein Jahr nach sei­ner Rück­kehr aus Rom, im Sep­tem­ber 1846, wur­de Kel­ler zum Pro­fes­sor an der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie er­nannt. Wie als Künst­ler war er auch als Pro­fes­sor dem un­ter Di­rek­tor Wil­helm von Scha­dow und des­sen Schü­lern in Düs­sel­dorf eta­blier­ten Na­za­ren­er­tum ver­pflich­tet, das sei­ne Mo­ti­ve in bib­li­schen und his­to­ri­schen Stof­fen fand. Dem­entspre­chend ar­bei­te­ten die Schü­ler Kel­lers noch bis in die 1870er Jah­re haupt­säch­lich nach den Na­za­re­nern, nach Meis­tern der Re­nais­sance, au­ßer­dem nach Al­brecht Dü­rer (1471-1528) und Mar­tin Schon­gau­er (um 1445/50-1491). Auch na­tio­na­le The­men wie der Rhein­über­gang Blü­chers oder Bil­der aus der preu­ßi­schen Ge­schich­te wur­den ver­ein­zelt um­ge­setzt. Kel­lers Schwa­ger Xa­ver Stei­fen­sand (1809-1876) wei­te­te das Spek­trum schlie­ß­lich auch auf die Deut­sche Klas­sik aus.

Die Vier Evangelisten, 1842-44, Foto: Ulrich Dohle. (Stadtarchiv Linz am Rhein)

 

Im sel­ben Jahr wie die „Dis­pu­ta“ voll­ende­te Kel­ler die „Ma­don­na“ nach dem Al­tar­ge­mäl­de von Ernst De­ger (1809-1885) in der Apol­li­na­ris­kir­che bei Re­ma­gen. 1860 stell­te er ei­ne wei­te­re Plat­te nach ei­nem Al­tar­ge­mäl­de De­gers fer­tig, die „Re­gi­na Coeli“, die 1862/1863 Prä­mi­en­blatt, al­so Jah­res­ga­be, an die Mit­glie­der des Kunst­ver­eins für die Rhein­lan­de und West­fa­len war. Wäh­rend der Ar­bei­ten an die­sen bei­den Wer­ken hat­te Kel­ler be­reits mit den Vor­be­rei­tun­gen zu ei­nem wei­te­ren, un­gleich grö­ße­ren und be­rühm­te­ren Ma­don­nen­mo­tiv be­gon­nen, der „Six­ti­ni­schen Ma­don­na“ nach Raf­fa­el. Von Ju­li bis Sep­tem­ber 1860 hielt er sich in Dres­den auf, um die Zeich­nun­gen vom Ori­gi­nal fer­tig­zu­stel­len und reis­te im Herbst 1860 nach Bonn. Dort hat­te sich ein klei­ner Kreis aus fi­nanz­kräf­ti­gen Mä­ze­nen ge­bil­det, die ei­ne Fi­nan­zie­rung des Vor­ha­bens er­mög­lich­ten. Der Ver­trieb soll­te über den Bon­ner Ver­lag Max Co­hen & Sohn lau­fen. Kel­lers Ruf war zu die­ser Zeit schon so gut, dass In­ter­es­sen­ten Ab­zü­ge vor­be­stell­ten, oh­ne das Blatt vor­her ge­se­hen zu ha­ben. Im Ju­li 1871 stell­te Kel­ler die Druck­plat­te fer­tig.

Joseph und Berta Keller, Porträt, Gemälde von Franz Ittenbach, 1848, Foto: Werner Mertens. (Heimatmuseum Sinzig)

 

Durch die „Six­ti­ni­sche Ma­don­na“ wur­de Kel­ler bis in die eu­ro­päi­schen Kö­nigs­häu­ser hin­ein be­rühmt. Als er sich 1863 in Lon­don auf­hielt, um mit Zeich­nun­gen für das Werk zu wer­ben, wur­de Kö­ni­gin Vic­to­ria (1819-1901) auf ihn auf­merk­sam und ließ ihm den Auf­trag er­tei­len, ih­ren ver­stor­be­nen Gat­ten Al­bert (1819-1861) zu por­trä­tie­ren. In Wien wur­den Ab­zü­ge der „Six­ti­na“ Kai­ser Franz Jo­seph I. (1830-1916) vor­ge­legt.

Madonna, 1856-57, Foto: Ulrich Dohle. (Stadtarchiv Linz am Rhein)

 

Kel­ler war Mit­glied meh­re­rer Kunst­aka­de­mi­en und er­hielt für sei­ne Ar­beit zahl­rei­che Or­den und Eh­run­gen. Kurz vor sei­nem Tod wur­de er in den per­sön­li­chen Adel­stand er­ho­ben, führ­te die­sen Ti­tel selbst je­doch nie. Kel­ler starb am 30.5.1873 in Düs­sel­dorf, wo er auch be­gra­ben wur­de. Sein Nach­lass ging 1931 in den Be­sitz der Stadt Linz am Rhein über, nach Kriegs­ver­lus­ten sind je­doch nur gut 40 Wer­ke, die Druck­plat­te der „Six­ti­ni­schen Ma­don­na“ und ei­ni­ge Brie­fe er­hal­ten.

Werke

1830 – Sechs Apos­tel: Pe­trus, Pau­lus, Mat­thä­us, Si­mon, Bar­tho­lo­mä­us und Jo­han­nes, Blei­stift­zeich­nun­gen.
1831 – Por­trät ei­nes jun­gen Man­nes, Zeich­nung, Blei­stift und Tu­sche.
1833 – Die Theo­lo­gie, Kup­fer­stich nach ei­nem Wand­bild in der ehe­ma­li­gen Au­la der Uni­ver­si­tät Bonn von Carl Her­mann, Ernst Fo­ers­ter und Ja­kob Göt­zen­ber­ger.
1833 – Die Phi­lo­so­phie, Kup­fer­stich nach ei­nem Wand­bild in der ehe­ma­li­gen Au­la der Uni­ver­si­tät Bonn von Ja­kob Göt­zen­ber­ger.
Um 1834 – Zehn Hei­li­ge, Ra­die­run­gen nach Zeich­nun­gen von Jo­seph von Kel­ler.
1834 – Wil­helm von Scha­dow, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Ju­li­us Hüb­ner.
1834 – Fried­rich II. von Ho­hen­stau­fen, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Carl Fried­rich Les­sing.
1834-1837 – Der ra­sen­de Ro­land, Kup­fer­stich nach ei­nem Ge­mäl­de von Ju­li­us Hüb­ner.
1835 – Chris­tus und die vier Evan­ge­lis­ten, Kup­fer­stich nach ei­nem Al­tar­bild von Ju­li­us Hüb­ner in der Stadt­kir­che zu Me­se­ritz.
1836 – Pe­ter von Cor­ne­li­us, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Wil­helm Kaul­bach.
1836 – Die klu­gen und die tö­rich­ten Jung­frau­en, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Wil­helm von Scha­dow.
1836 – Weih­nachts­fest, Ra­die­rung nach ei­ner Zeich­nung von Wil­helm von Scha­dow.
1837-1839 – Sta­tio­nen aus dem Le­ben Chris­ti, Il­lus­tra­tio­nen nach Zeich­nun­gen von Fried­rich Over­beck für das An­dachts­buch „Heu­res Nou­vel­les“.
1838-1840 – Die Him­mels­kö­ni­gin, Stahl­stich mit Kalt­na­del und Pun­ze nach ei­nem Al­tar­ge­mäl­de von Ernst De­ger in der An­dre­as­kir­che in Düs­sel­dorf.
1840 – Karl Im­mer­mann, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Theo­dor Hil­de­brandt.
1840 – Chris­tus als Kna­be, mit aus­ge­brei­te­ten Ar­men an ei­nem Kreu­ze ste­hend, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Edu­ard Stein­le.
1840 – Pas­tor Bo­nus, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Edu­ard Stein­le.
1841-1843 – Sechs Sti­che zum „Himm­li­schen Palm­gärt­lein“, Stahl­sti­che nach Zeich­nun­gen von Edu­ard Stein­le.
1841-1844 – Vor­zeich­nun­gen zur „Dis­pu­ta“, Krei­de­zeich­nun­gen.
1842-1844 – Die Vier Evan­ge­lis­ten, Kup­fer­sti­che nach Zeich­nun­gen von Jo­hann Fried­rich Over­beck.
1843-1844 – Ma­don­na mit dem Je­sus­kind und dem Jo­han­nes­kna­ben, Kalt­na­del­ra­die­rung nach ei­ner Fe­der­zeich­nung Raf­fa­els.
1843 – Kopf­stu­die zur „Hei­li­gen Drei­fal­tig­keit“: Hei­li­ger Ro­mu­ald von Ca­mal­do­li, Blei­stift­zeich­nung.
1844-1845 – Die Hei­li­ge Drei­fal­tig­keit, Kalt­na­del­ra­die­rung nach ei­nem Wand­bild von Raf­fa­el in der Ka­pel­le San Se­ve­ro in Peru­gia.
1846-1857 – Die Dis­pu­ta, Kup­fer­stich nach ei­nem Wand­ge­mäl­de von Raf­fa­el in den Stan­zen des Va­ti­kans.
1847 – Grab­tra­gung Chris­ti, Kup­fer­stich nach ei­ner Zeich­nung von Jo­hann Fried­rich Over­beck.
1854 – Be­wei­nung Chris­ti, Kup­fer­stich und Kalt­na­del nach ei­nem Ge­mäl­de von Ary Schef­fer.
1856-1857 – Ma­don­na, Kup­fer­stich und Kalt­na­del nach ei­nem Al­tar­ge­mäl­de von Ernst De­ger in der Apol­li­na­ris­kir­che bei Re­ma­gen.
1860 – Re­gi­na Coeli, Kup­fer­stich und Kalt­na­del nach ei­nem Al­tar­ge­mäl­de von Ernst De­ger in der Schloss­ka­pel­le des Gra­fen Spee in Helt­dorf (Düs­sel­dorf-An­ger­mund).
1861 – Sal­va­tor Mun­di, Kup­fer­stich nach ei­nem Ge­mäl­de von Ernst De­ger.
1862-1871 – Die Six­ti­ni­sche Ma­don­na, Kup­fer­stich und Kalt­na­del nach ei­nem Ge­mäl­de von Raf­fa­el in der Dres­de­ner Ga­le­rie Al­te Meis­ter.
1864 – Prinz Al­bert von Eng­land, Kup­fer­stich nach ei­nem Aqua­rell ei­nes eng­li­schen Künst­lers.
1867 – Ma­ter Do­lo­ro­sa, Kup­fer­stich nach ei­nem Ge­mäl­de von Ernst De­ger.

Verschollene Zeichnungen

1842 – Pep­pi­no.
Un­da­tiert – Mat­thi­as Kel­ler.
Un­da­tiert – Mat­thi­as Kel­ler.
Un­da­tiert – An­na Ma­ria Kel­ler.
Un­da­tiert - Bild­nis ei­nes jun­gen Man­nes.
1873 (un­voll­endet) - Der Fisch­zug Pe­tri.

Literatur

Burg­hard, Her­mann/Kap­ser, Cor­du­la, Linz am Rhein. Die Ge­schich­te der Stadt von der Früh­zeit bis zur Ge­gen­wart, Köln [u.a.] 2002.
Horn, Paul, Der Kup­fer­ste­cher Jo­seph von Kel­ler. Sein Le­ben, sein Werk und sei­ne Schu­le, Düs­sel­dorf 1931.
Jo­seph von Kel­ler 1811-1986, Aus­stel­lungs­ka­ta­log, Linz am Rhein 1986.
Pe­tri, Hans Pe­ter (Hg.), Fest­schrift zum Jo­seph-von-Kel­ler-Ju­bi­lä­um 1811-1986, Linz am Rhein 1986.
Pod­lech, Wil­fried, Der Kup­fer­ste­cher Jo­seph Kel­ler aus Linz, in: Hei­mat-Jahr­buch des Land­krei­ses Neu­wied 1987, S. 77-80.
Rönz, An­drea/Ste­ger, De­ni­se, Jo­seph von Kel­ler. Kup­fer­ste­cher aus Linz am Rhein (1811-1873). Fest­schrift und Ka­ta­log der Wer­ke zum 200. Ge­burts­tag, Linz am Rhein 2011.

Prinz Albert von England, 1864, Foto: Ulrich Dohle. (Stadtarchiv Linz am Rhein)

Druckplatte der Sixtinischen Madonna, 1871, Original im Linzer Rathaus, Foto: Ulrich Dohle. (Stadtarchiv Linz am Rhein)

 
Zitationshinweis

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Rönz, Andrea, Joseph von Keller, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/joseph-von-keller/DE-2086/lido/57c9339d1ef462.15397052 (abgerufen am 11.11.2024)