Julia Dünner

Staats- und Sozialwissenschaftlerin (1883-1959)

Manfred Berger (Dillingen an der Donau)

Portrait Julia Dünner, undatiert. (Ida-Seele-Archiv)

Ju­lia Dün­ner ge­hör­te zu den ers­ten Frau­en, die in der Wei­ma­rer Re­pu­blik Kar­rie­re in der Ber­li­ner Mi­nis­te­ri­al­bü­ro­kra­tie mach­ten. Sie setz­te Im­pul­se in der Wohl­fahrts­pfle­ge und in­iti­ier­te im Sin­ne ei­ner prak­ti­schen Um­set­zung des Sub­si­da­ri­täts­prin­zips die Ver­net­zung der öf­fent­li­chen und pri­va­ten Wohl­fahrts­pfle­ge und de­ren Ver­bän­de. In jün­ge­ren Pu­bli­ka­tio­nen zur Ge­schich­te der So­zia­len Ar­beit fin­det sie kei­ne Er­wäh­nung, ab­ge­se­hen von ge­le­gent­li­chen Hin­wei­sen auf sie als Her­aus­ge­be­rin des „Hand­wör­ter­buchs zur Wohl­fahrts­pfle­ge“ von 1924/1929.

Ju­lia­ne Bern­har­di­ne Ca­ro­li­ne Dün­ner, von frü­hes­ter Kind­heit an Ju­lia ge­nannt, wur­de am 9.10.1883 in Mül­heim am Rhein (heu­te Stadt Köln) in ein ka­tho­lisch ge­präg­tes El­tern­haus hin­ein ge­bo­ren. Sie war das jüngs­te von drei Kin­dern. Der Va­ter, Jo­hann Hu­bert Dün­ner, war He­fe­gro­ßhänd­ler und be­ruf­lich viel un­ter­wegs, weit über das Rhein­land hin­aus. Die Mut­ter, Chris­ti­na Ma­ria Dün­ner, ge­bo­re­ne Her­berg, zeich­ne­te für den Haus­halt und die Er­zie­hung der Kin­der ver­ant­wort­lich. Die tief­gläu­bi­gen El­tern, die sich eh­ren­amt­lich in ih­rer Kir­chen­ge­mein­de en­ga­gier­ten, leg­ten gro­ßen Wert auf die re­li­giö­se Er­zie­hung ih­rer Kin­der. In Mül­heim be­such­te Ju­lia die Hö­he­re Töch­ter­schu­le der Ur­su­li­nen. Nach ei­nem zwei­jäh­ri­gen Be­such ei­nes deut­schen In­ter­nats in Hol­land ab­sol­vier­te sie no­ch  ei­ne ein­jäh­ri­ge haus­wirt­schaft­li­che Aus­bil­dung auf ei­nem rhei­ni­schen Rit­ter­gut. Zu­rück im El­tern­haus, ar­bei­te­te sie eh­ren­amt­lich in ca­ri­ta­ti­ven Ein­rich­tun­gen und nahm Pri­vat­stun­den, un­ter an­de­rem in So­zi­al­po­li­tik und Volks­wirt­schaft, lern­te Eng­lisch, Fran­zö­sisch und die uni­ver­si­tä­re Zu­gangs­spra­che La­tein.

Mit fast 30 Jah­ren fass­te Ju­lia Dün­ner den Ent­schluss, ihr Le­ben selbst in die Hand zu neh­men und ging 1912 nach Mün­chen, wo sie an dem 1908 von El­len Am­mann (1870-1932) ein­ge­rich­te­ten ein­jäh­ri­gen „Schu­lungs­kurs für eh­ren­amt­lich tä­ti­ge Frau­en zu so­ci­al-ca­ri­ta­ti­ven The­men“ der „So­zia­len Sek­ti­on des Mün­che­ner Ka­tho­li­schen Frau­en­bun­des“ teil­nahm. Da­ne­ben be­such­te sie an der Uni­ver­si­tät Vor­le­sun­gen in Volks- und Staats­wis­sen­schaf­ten, un­ter an­de­rem bei dem re­nom­mier­ten Na­tio­nal­öko­no­men und So­zi­al­re­for­mer Lu­jo Bren­ta­no (1844-1931). El­len Am­mann, Lan­des­vor­sit­zen­de des Ka­tho­li­schen Frau­en­bun­des in Bay­ern, üb­te gro­ßen Ein­fluss auf ih­re Schü­le­rin aus. Die frau­en­be­weg­te Ka­tho­li­kin konn­te Ju­lia Dün­ner für die ka­tho­li­sche Frau­en­be­we­gung ge­win­nen, der sie bis an ihr Le­bens­en­de treu blieb. Der so­zia­len Aus­bil­dung folg­te ein „Volks­wirt­schaft­li­cher Kur­sus“ beim „Volks­ver­ein für das ka­tho­li­sche Deutsch­land“ in Mön­chen­glad­bach. Zu­gleich hör­te Ju­lia Dün­ner, zu­nächst als Hos­pi­tan­tin, da sie kein dem Ab­itur ent­spre­chen­des Rei­fe­zeug­nis be­saß, Vor­le­sun­gen an der 1901 in Köln ge­grün­de­ten „Hoch­schu­le für so­zia­le und kom­mu­na­le Ver­wal­tun­g“. Am 14.7.1914 leg­te sie die Er­satz­rei­fe­prü­fung ab und im­ma­tri­ku­lier­te sich an der „Hoch­schu­le für so­zia­le und kom­mu­na­le Ver­wal­tun­g“.

Das Stu­di­um be­en­de­te sie mit zwei Di­plom­ab­schlüs­sen: 19.11.1915 für So­zi­al­be­am­te und 25.2.1916 für Kom­mu­nal­be­am­te. Fol­gend stu­dier­te sie Rechts- und Staats­wis­sen­schaf­ten an den Uni­ver­si­tä­ten Bonn und Tü­bin­gen. In Tü­bin­gen, wo sie sich in der ka­tho­li­schen Stu­den­tin­nen­be­we­gung en­ga­gier­te, wur­de Ju­lia Dün­ner am 17.12.1917 mit der Dis­ser­ta­ti­on „Der deut­sche Ar­beits­nach­weis im Krie­ge bis zum Er­laß des Hilfs­dienst­ge­set­zes“ mit dem Prä­di­kat ma­gna cum lau­de zum Dr. rer. pol. pro­mo­viert.

Die Dok­to­rin der Staats­wis­sen­schaf­ten kehr­te nach Köln zu­rück und über­nahm an der Ver­wal­tungs-Hoch­schu­le ei­nen Lehr­auf­trag, der in der Fol­ge auch für die 1919 neu­ge­grün­de­te Uni­ver­si­tät Köln er­teilt wur­de. Sie hielt in den ers­ten bei­den Se­mes­tern spe­zi­ell für das „Frau­en-Hoch­schul­stu­di­um für so­zia­le Be­ru­fe“ Vor­le­sun­gen über „Die Woh­nungs­re­form und das Woh­nungs­ge­setz vom 28. März 1918“, zur „Frau­en­be­we­gung in Ge­schich­te und Ge­gen­war­t“, spä­ter auch zu Fra­gen der Wohl­fahrts­pfle­ge und So­zi­al­po­li­tik. Sie kann da­her als ers­te Köl­ner Hoch­schul­do­zen­tin gel­ten.

Haupt­amt­lich ar­bei­te­te Ju­lia Dün­ner in der Zen­tra­le des Ka­tho­li­schen Frau­en­bun­des, wo sie zu­sam­men mit Em­my Win­gerath (1894-1975) für die staats­bür­ger­li­chen Schu­lungs­kur­se ver­ant­wort­lich zeich­ne­te. Sie or­ga­ni­sier­te u. a. Schu­lungs­kur­se in Gel­sen­kir­chen, Es­sen, Müns­ter, Me­sche­de, Lipp­stadt, Frank­furt a.M., Köln, Ko­blenz, Spey­er und Mün­chen. Im Kon­text der staats­bür­ger­li­chen Schu­lung ver­fass­te sie Bro­schü­ren aus ka­tho­li­scher Sicht zur Mit­ar­beit von Frau­en in der Kom­mu­nal­po­li­tik, über die recht­li­che Stel­lung der Frau in der deut­schen Reichs­ver­fas­sung, über die Be­deu­tung der Ge­mein­de­wah­len oder über die Ge­fah­ren des Licht­spiel­thea­ters. Auch für „Die christ­li­che Frau“, Or­gan des Ka­tho­li­schen Frau­en­bun­des Deutsch­lands, schrieb sie zahl­rei­che Bei­trä­ge.

Ju­lia Dün­ner war nur kurz in Köln tä­tig, denn im No­vem­ber 1920 wur­de sie als Re­fe­ren­tin in das Reichs­ar­beits­mi­nis­te­ri­um in Ber­lin, Ab­tei­lung V Wohl­fahrts­pfle­ge (So­zia­le Für­sor­ge, Woh­nungs- und Sied­lungs­we­sen), Re­fe­rat 2, be­ru­fen. Be­reits ein Jahr spä­ter wur­de sie Re­gie­rungs­rä­tin. Der Ober­bür­ger­meis­ter von Köln, Kon­rad Ade­nau­er, be­müh­te sich 1923 die Re­gie­rungs­rä­tin als Lei­te­rin des Wohl­fahrts­am­tes zu ge­win­nen, die je­doch lie­ber in Ber­lin blieb. Die von Kon­rad Ade­nau­er Ju­lia Dün­ner an­ge­bo­te­ne Stel­le über­nahm die ge­ra­de 25-Jäh­ri­ge Her­tha Kraus. 1924 wur­de Ju­lia Dün­ner zur Ober­re­gie­rungs­rä­tin und 1927 zur Mi­nis­te­ri­al­rä­tin er­nannt.

Ju­lia Dün­ner war an gro­ßen Ge­setz­ge­bungs­wer­ken der Wei­ma­rer Zeit be­tei­ligt. So wirk­te sie bei­spiels­wei­se am Reichs­ju­gend­wohl­fahrts­ge­setz vom 9.7.1922, das am 1.4.1924 in Kraft trat, mit. Ein be­son­de­res An­lie­gen war ihr die ge­setz­li­che An­er­ken­nung der frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge, die fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung ih­rer Ein­rich­tun­gen, ih­re or­ga­ni­sa­to­ri­sche Ver­bin­dung mit den ver­schie­de­nen Ver­bän­den so­wie mit der öf­fent­li­chen Wohl­fahrts­pfle­ge an­de­rer Län­der. Un­ter ih­rer fe­der­füh­ren­den Mit­wir­kung grün­de­ten 1921 die eta­blier­ten Wohl­fahrts­ver­bän­de die „Reichs­ar­beits­ge­mein­schaft der Haupt­ver­bän­de der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge“. Drei Jah­re spä­ter wur­de der Dach­ver­band in „Li­ga der Spit­zen­ver­bän­de der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge“ um­be­nannt. Zu­dem stell­te sie Richt­li­ni­en auf für die Aus­bil­dung und Er­zie­hung der Kriegs­wai­sen so­wie der Kin­der von Kriegs­be­schä­dig­ten.

 

Ein wei­te­rer Mei­len­stein war das von ihr 1924 mit­in­iti­ier­te und her­aus­ge­ge­be­ne „Hand­wör­ter­buch zur Wohl­fahrts­pfle­ge“, sei­ner­zeit das ein­zi­ge ein­schlä­gi­ge Fach­le­xi­kon. Es er­schien 1929 in zwei­ter, völ­lig neu­be­ar­bei­te­ter Auf­la­ge. Das Hand­wör­ter­buch fand nicht nur Zu­stim­mung. Hed­wig Wa­chen­heim (1891-1969), um nur ei­ne ge­wich­ti­ge Stim­me zu nen­nen, be­män­gel­te, dass die nicht­kon­fes­sio­nel­len Wohl­fahrts­ver­bän­de von der ka­tho­li­schen Kir­che na­he­ste­hen­den Au­to­ren ganz ein­sei­tig dar­ge­stellt wür­den. Bei der Dar­stel­lung der An­ge­stell­ten­ver­si­che­rung bei­spiels­wei­se fehl­ten al­le Vor­schlä­ge zur Re­form, das glei­che gel­te für die Für­sor­ge­er­zie­hung und selbst­ver­ständ­lich wür­de die Ab­trei­bung in Grund und Bo­den ver­dammt, oh­ne dass Vor­schlä­ge für ei­ne Re­form der ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen ge­macht wür­den.

Da Ju­lia Dün­ner aus dem Reichs­mi­nis­te­ri­um aus­zu­schei­den be­ab­sich­tig­te, frag­te sie im letz­ten Quar­tal 1932 bei der Köl­ner Uni­ver­si­täts­ad­min­stra­ti­on an, ob die Mög­lich­keit für ei­ne ne­ben­amt­li­che Ho­no­rar­pro­fes­sur zum The­ma Wohl­fahrts­pfle­ge/Wohl­fahrts­recht be­stün­de. Ihr war ja be­reits an der da­ma­li­gen „Hoch­schu­le für kom­mu­na­le und so­zia­le Ver­wal­tun­g“ die Lehr­be­fä­hi­gung er­teilt wor­den. In ih­rem Brief vom 1.10.1932 wies Ju­lia Dün­ner dar­auf hin, dass noch kei­ne deut­sche Uni­ver­si­tät ei­nen ei­ge­nen Lehr­stuhl für Wohl­fahrts­wis­sen­schaf­ten er­rich­tet ha­be und leg­te ei­nen de­tail­liert aus­ge­ar­bei­te­ten Vor­le­sungs­plan vor. Al­le Be­mü­hun­gen wa­ren ver­ge­bens. Be­ne­dikt Schmitt­mann, Pro­fes­sor für So­zi­al­wis­sen­schaf­ten, äu­ßer­te sich recht ab­fäl­lig über die le­xi­kon­haf­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen von Frau Mi­nis­te­ri­al­rat. Der re­nom­mier­te So­zi­al­wis­sen­schaft­ler und So­zi­al­po­li­ti­ker, ei­ner der ers­ten Ver­tre­ter ei­ner ka­tho­li­schen So­zi­al­leh­re, be­män­gel­te wei­ter, dass ihr die Ver­bin­dung mit der Wis­sen­schaft als auch mit der Pra­xis feh­le, Fräu­lein Dr. Dün­ner sich ir­re, wenn sie mei­ne, dass bis heu­te kei­ne Uni­ver­si­tät ei­nen Lehr­stuhl für Wohl­fahrts­pfle­ge ha­be. Er er­in­ner­te an Chris­ti­an Jas­per Klum­ker (1868-1949) in Frank­furt, Franz Kel­ler (1873-1944) und Jo­seph Bee­king (1891-1947) in Frei­burg und na­tür­lich auch an sein Se­mi­nar.

Nach der Macht­über­nah­me der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten war Ju­lia Dün­ners Kar­rie­re mit ei­nem Schlag be­en­det. Am 15.8.1933 wur­de sie auf­grund von § 5 des Ge­set­zes vom 7.4.1933 zur Wie­der­her­stel­lung des Be­rufs­be­am­ten­tums an das Ver­sor­gungs­amt Ko­blenz auf ei­ne Plan­stel­le als Re­gie­rungs­rat ver­setzt, er­hielt aber wei­ter­hin Be­zü­ge als Mi­nis­te­ri­al­rat.

Über ih­ren wei­te­ren Le­bens­weg ist we­nig be­kannt. Die über­zeug­te Ka­tho­li­kin leb­te fort­an sehr zu­rück­ge­zo­gen und trat auch nicht mehr mit Pu­bli­ka­tio­nen oder als Re­fe­ren­tin an die Öf­fent­lich­keit. Die ein­fluss­rei­che Po­li­ti­ke­rin He­le­ne We­ber kon­sta­tier­te, dass sie man­ches Mal mit dem Lei­ter des Ver­sor­gungs­am­tes Ko­blenz ge­spro­chen und die­ser ihr im­mer ver­si­chert ha­be, dass Frau Ju­lia Dün­ner sei­ne bes­te Kraft ge­we­sen sei. Wie aus ei­ner von Ju­lia Dün­ner selbst ver­fass­ten Lauf­bahn­be­schrei­bung her­vor­geht, wur­de sie am 1.1.1945 we­gen Dienst­un­fä­hig­keit in den dau­ern­den Ru­he­stand ver­setzt. En­de der 1940er Jah­re über­sie­del­te sie mit ih­rer Freun­din, ei­nem Fräu­lein Thön­nis­sen, nach Bad Go­des­berg (heu­te Stadt Bonn), um in der Nä­he des Bun­des­tags und des Ka­tho­li­schen Frau­en­bun­des zu blei­ben. Auch woll­te sie in der Nä­he der Bon­ner Uni­ver­si­tät sein, um dort Vor­le­sun­gen zu hö­ren. Die Pen­sio­nis­tin war von 1953 bis 1957 eh­ren­amt­li­ches Mit­glied des Lan­des­ver­wal­tungs­ge­richts Rhein­land-Pfalz. Für ih­re Ver­diens­te hat­te sie zwei  Aus­zeich­nun­gen er­hal­ten: den päpst­li­chen Or­den Pro Eccle­sia et Pon­ti­fice und das Eh­ren­zei­chen des Ro­ten Kreu­zes.

Ju­lia Dün­ner starb am 30.5.1959 in Ko­blenz. 

Schriften (Auswahl)

Der deut­sche Ar­beits­nach­weis im Krie­ge bis zum Er­laß des Hilfs­dienst­ge­set­zes, Re­gens­burg [u.a.] 1918; Tü­bin­gen, Staats­wiss. Diss., 1918.
Die Be­deu­tung der Ge­mein­de­wah­len, Köln [um 1919].
Die recht­li­che Stel­lung der Frau ge­mäß der deut­schen Reichs­ver­fas­sung, Köln 1919.
Zur Ver­fas­sung und Ver­wal­tung der Ge­mein­den mit be­son­de­rer Be­rück­sich­ti­gung des rhei­ni­schen Ge­mein­de­rechts, des Ge­mein­de­wahl­rechts und der Mit­ar­beit der Frau in der Ge­mein­de, Köln 1919.
Neue We­ge zur Be­kämp­fung der Ge­fah­ren des Licht­spiel­thea­ters, Köln 1920.
Reichs­für­sor­ge­recht. [Ver­ord­nung über die Für­sor­ge­pflicht]. Die Für­sor­ge­pflicht­ver­ord­nung vom 13. Fe­bru­ar 1924 nebst den da­mit zu­sam­men­hän­gen­den Ge­set­zen und Ver­ord­nun­gen des Rei­ches und der Län­der. Text­aus­ga­be mit Ver­wei­sun­gen und Sach­re­gis­ter, Mün­chen 1925. 
Die so­zia­le Wohl­fahrts­ren­te, Ber­lin 1927.
Hand­wör­ter­buch der Wohl­fahrts­pfle­ge, 2., völ­lig neu­be­ar­bei­te­te Auf­la­ge, Ber­lin 1929.
Wohl­fahrts­pfle­ge, in: Staats­le­xi­kon, 5. Auf­la­ge, Band 5, Frei­burg 1932, Spal­ten 1426-1434. 

Quellen

Uni­ver­si­täts­ar­chiv Köln, Be­stand Zug. 70/9.
Lan­des­haupt­ar­chiv Ko­blenz, Be­stand 860 P/Nr. 339. 

Literatur

Ber­ger, Man­fred, Dün­ner, Ju­lia­ne Bern­har­di­ne Ca­ro­li­ne, in: Mai­er, Hu­go (Hg.), Who is who der So­zia­len Ar­beit, Frei­burg im Breis­gau 1998, S. 153-154.
Fran­ken, Ire­ne [u.a.], „Ja, das Stu­di­um der Wei­ber ist schwer!“ Stu­den­tin­nen und Do­zen­tin­nen an der Köl­ner Uni­ver­si­tät bis 1933, Köln 1995, S. 29-31.
Pabst, Klaus, Kon­rad Ade­nau­ers Per­so­nal­po­li­tik und Füh­rungs­stil, in: Steh­käm­per Hu­go (Hg.), Kon­rad Ade­nau­er. Ober­bür­ger­meis­ter von Köln, Köln 1976, S. 249-294, 709-73. 
Pré­gar­dier, Eli­sa­beth/Mohr, An­ne, Po­li­tik als Auf­ga­be. En­ga­ge­ment christ­li­cher Frau­en in der Wei­ma­rer Re­pu­blik, Ann­wei­ler/Es­sen 1990.
Sack, Bir­git, Zwi­schen re­li­giö­ser Bin­dung und mo­der­ner Ge­sell­schaft. Ka­tho­li­sche Frau­en­be­we­gung und po­li­ti­sche Kul­tur in der Wei­ma­rer Re­pu­blik (1918/19-1933), Müns­ter 1998.
We­ber, He­le­ne, Ju­lia Dün­ner †, in: Die Christ­li­che Frau 48 (1959), S. 108-110. 

Titelblatt des Handwörterbuchs zur Wohlfahrtspflege. (Ida-Seele-Archiv)

 
Zitationshinweis

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Berger, Manfred, Julia Dünner, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/julia-duenner/DE-2086/lido/63e36088ae81d7.45592706 (abgerufen am 18.04.2024)