Karl Josef Könen

Sportfunktionär (1921-2008)

Claudia Pauli (Mülheim an der Ruhr)

Karl Josef Könen, Porträt, 2001. (Rheinischer Turnerbund e.V.)

Karl Jo­sef Kö­nen leb­te ge­wis­ser­ma­ßen für den Sport – und da­bei spe­zi­ell fürs Tur­nen. Der Stadt­amts­rat aus Mül­heim an der Ruhr über­nahm in über sechs Jahr­zehn­ten eh­ren­amt­lich Funk­tio­nen in Ver­ei­nen und Ver­bän­den wie wohl kaum je­mand an­de­res. Er ge­hör­te Prä­si­di­en, Vor­stän­den, Aus­schüs­sen, Ko­mi­tees, Ar­beits­krei­sen und wei­te­ren Or­ga­nen bzw. Gre­mi­en an und ge­stal­te­te so mit sei­nem Wir­ken und sei­nen um­fang­rei­chen Er­fah­run­gen das Sport­ge­sche­hen in Deutsch­land in be­deut­sa­mer Wei­se mit. Sein gro­ßes In­ter­es­se galt der Öf­fent­lich­keits­ar­beit. Auf­grund sei­nes Wis­sens über den Sport und spe­zi­ell das Tur­nen fun­gier­te er für ei­ne Viel­zahl von Ver­öf­fent­li­chun­gen als Re­dak­teur bzw. über­nahm Ver­ant­wor­tung für die Her­aus­ga­be von zahl­rei­chen Pu­bli­ka­tio­nen. Gleich­zei­tig war es ihm stets ein An­lie­gen, die His­to­rie des Sports auf­zu­ar­bei­ten, Tra­di­tio­nen zu be­wah­ren und das Ar­chiv­we­sen zu pfle­gen.

Karl Jo­sef Kö­nen wur­de am 19. De­zem­ber 1921 in Mühl­heim an der Ruhr ge­bo­ren. Sei­ne El­tern Jo­hann Kö­nen (1888-1946, Be­ruf: Bü­ro­ge­hil­fe) und He­le­na Kö­nen, ge­bo­re­ne Zenz (1898-1942) lie­ßen ihn ka­tho­lisch tau­fen. Karl Kö­nen hat­te ei­ne äl­te­re Schwes­ter (Hed­wig Ger­trud An­na, ge­bo­ren 1920). In sei­ner Ge­burts­stadt be­such­te er die Ka­tho­li­sche Volks­schu­le Cleve­sche Stra­ße und spä­ter die Städ­ti­sche Ober­re­al­schu­le (heu­te: Karl-Zieg­ler-Schu­le), be­vor er ei­ne Leh­re zum kauf­män­ni­schen An­ge­stell­ten bei der „Kauf­mann K.-G. Häu­te und Fel­le“ in Mül­heim an der Ruhr ab­sol­vier­te. We­ni­ge Mo­na­te nach Ab­schluss sei­ner Aus­bil­dung wur­de er am 1. Au­gust 1941 zur Wehr­macht ein­ge­zo­gen. Bis zu sei­ner Ge­fan­gen­nah­me am 24. April 1945 dien­te er in der Luft­waf­fe. Laut Selbst­aus­kunft war er für zwei Jah­re Mit­glied der Hit­ler­ju­gend (Fe­bru­ar 1934 bis Au­gust 1936). Er wur­de vom Ent­na­zi­fi­zie­rungs-Aus­schuss im März 1948 als un­be­las­tet ein­ge­stuft.

Bei der Stadt Mül­heim an der Ruhr be­gann er nach Kriegs­en­de am 1.9.1945 als Bü­ro­an­ge­stell­ter. Nach 40 Jah­ren Dienst­zeit schied er am 1.7.1985 als Amts­rat aus. Zu­letzt war er 16 Jah­re lang Lei­ter des Zi­vil- und Ka­ta­stro­phen­schut­zes der Stadt Mül­heim an der Ruhr. Mit sei­ner Ehe­frau He­le­ne, ge­bo­re­ne Buhl, die er am 19.12.1945 – und da­mit an sei­nem 24. Ge­burts­tag – hei­ra­te­te, hat­te Karl Kö­nen drei Kin­der.

Der Mül­hei­mer Turn­ge­mein­de 1856 e. V. trat Karl Kö­nen am 1.4.1935 im Al­ter von 13 Jah­ren bei. Zu­vor ge­hör­te er ab 1931 der DJK Mül­heim-Nord als Mit­glied an. In sei­ner Ju­gend war er viel­fäl­tig sport­lich ak­tiv: Er turn­te, fand Ge­fal­len an der Leicht­ath­le­tik und am Schwim­men und spiel­te Faust-, Hand- und Prell­ball. Sei­ne be­son­de­re Lei­den­schaft galt dem Ge­rät­tur­nen. Ei­ne grö­ße­re sport­li­che Kar­rie­re ver­hin­der­te al­ler­dings der Krieg: Beim all­ge­mei­nen Neu­be­ginn im Jahr 1945 war Karl Kö­nen für ei­ne Pro­fi­lauf­bahn be­reits zu alt. Gleich­wohl blieb er zeit­le­bens sport­lich ak­tiv.

Nicht zu­letzt auf­grund des Ein­flus­ses des ehe­ma­li­gen Stadt­turn- und Spielin­spek­tors Mar­tin Gers­te (1872-1956), der mehr als 15 Jah­re den Vor­sitz der Mül­hei­mer Turn­ge­mein­de 1856 e. V. in­ne­hat­te, brach­te sich Karl Kö­nen nach dem En­de des Zwei­ten Welt­kriegs in den or­ga­ni­sier­ten Sport ein. Er war ab 1946, nach der Rück­kehr aus der Kriegs­ge­fan­gen­schaft, in der Mül­hei­mer Turn­ge­mein­de 1856 e. V. Übungs­lei­ter, Schrift­wart, Kul­tur­wart, Kampf­rich­ter, Lei­ter der Turn­ab­tei­lung, Vor­sit­zen­der des Rechts- und Eh­ren­aus­schus­ses so­wie 2. Vor­sit­zen­der und 1. Vor­sit­zen­der. Er ha­be fast al­le Sta­tio­nen der Sport­ver­wal­tung im Ver­ein durch­lau­fen. Sei­nen Tä­tig­keits­schwer­punkt leg­te er auf das Re­cher­chie­ren, Schrei­ben und Über­mit­teln von In­for­ma­tio­nen im Amt des Pres­se­war­tes.

Er ver­fass­te zu­dem so­wohl für die Mül­hei­mer Turn­ge­mein­de 1856 e. V. als auch für den Turn­gau Duis­burg/Mül­heim e. V. (der spä­ter in Turn­ver­band Rhein-Ruhr e. V. um­be­nannt wur­de), den Rhei­ni­schen Tur­ner­bund e. V. (RTB) und den Lan­des­sport­bund Nord­rhein-West­fa­len e. V. (LSB NRW) Tex­te, be­rich­te­te über Ver­an­stal­tun­gen und sorg­te da­für, dass die Öf­fent­lich­keit von den viel­fäl­ti­gen Ak­ti­vi­tä­ten er­fuhr, mit de­nen die Sport­ver­ei­ne in ganz Deutsch­land Kin­der, Ju­gend­li­che und Er­wach­se­ne in Be­we­gung brin­gen.

Von 1954 bis 1979 zähl­te er als Pres­se­wart zum Vor­stand des Turn­gaus Duis­burg-Mül­heim e. V., ab 1960 ge­hör­te er zu­sätz­lich – dies so­gar bis 2002 – als Pres­se­wart dem Füh­rungs­gre­mi­um des RTB an. Von 1964 bis 1985 wirk­te Karl Kö­nen au­ßer­dem im Pro­gramm­bei­rat des West­deut­schen Rund­funks (WDR) mit. Für den RTB be­ar­bei­te­te Karl Kö­nen die Rhei­ni­sche Turn­zei­tung (RTZ), das da­ma­li­ge Ver­bands­or­gan des Fach­ver­ban­des, als wä­re sie sein Le­bens­werk. Von 1960 bis 2002 – und da­mit be­mer­kens­wer­te 42 Jah­re – fun­gier­te Karl Kö­nen im Rhei­ni­schen Tur­ner­bund e. V. als Pres­se­wart. Die Schrift­lei­tung der RTZ hat­te er von 1970 an in­ne.  

Dem Prä­si­di­um des LSB NRW ge­hör­te Karl Kö­nen 16 Jah­re – von 1965 bis 1981 – als Pres­se­wart und an­schlie­ßend noch vier Jah­re – von 1981 bis 1985 – als Bei­sit­zer an. Dar­über hin­aus ar­bei­te­te er in meh­re­ren Aus­schüs­sen mit – teils als Vor­sit­zen­der, teils als Mit­glied.

Dass er für die Öf­fent­lich­keits­ar­beit des mit­glie­der­stärks­ten Lan­des­sport­bun­des Ver­ant­wor­tung über­neh­men konn­te, war auch dem Um­stand zu ver­dan­ken, dass der LSB NRW im Jahr 1965 sei­ne Ver­wal­tung von Arns­berg im Sau­er­land nach Duis­burg ver­leg­te. Da Karl Kö­nen in der Nach­bar­stadt Mül­heim an der Ruhr wohn­te, konn­te er bei Be­darf schnell in der Ge­schäfts­stel­le zu­ge­gen sein und hat­te zu­dem kei­ne wei­te An­rei­se, wenn Sit­zun­gen ab­ge­hal­ten wur­den.

Ins­be­son­de­re auf­grund der In­itia­ti­ve sei­nes da­ma­li­gen Vi­ze­prä­si­den­ten Hu­go Gröm­mer, der vor dem Krieg selbst als Re­dak­teur bei der so­zi­al­de­mo­kra­ti­schen „Ha­ge­ner Volks­stim­me“ tä­tig ge­we­sen war, konn­te der LSB NRW ab 1949 erst­ma­lig ei­ne ei­ge­ne Ver­bands­zei­tung her­aus­ge­ben und re­gel­mä­ßig pro­du­zie­ren. Karl Kö­nen re­di­gier­te zu­nächst ge­mein­sam mit Hu­go Gröm­mer das Blatt, ehe er ab dem 1.12.1952 of­fi­zi­ell die Schrift­lei­tung des all­ge­mei­nen Teils über­nahm. Sein Ziel be­stand stets dar­in, ne­ben den Mit­ar­bei­ten­den mög­lichst vie­le Men­schen an der Ba­sis über Sport und Be­we­gung zu in­for­mie­ren, d. h. die Selbst­dar­stel­lung der Lei­bes­übun­gen in im­mer brei­te­re Krei­se der Öf­fent­lich­keit zu tra­gen. Karl Kö­nen be­ton­te: Tur­nen, Spiel und Sport dür­fen kein Le­ben hin­ter ver­schlos­se­nen Tü­ren füh­ren. Sie müs­sen sich, um ih­re stän­dig zu­neh­men­de Be­deu­tung her­aus­zu­stel­len, an die All­ge­mein­heit wen­den. Er war zu­gleich der letz­te Pres­se­wart in der Ge­schich­te des LSB NRW, ei­nen Nach­fol­ger in die­sem Eh­ren­amt gab es nicht. Par­al­lel da­zu setz­te sich Karl Kö­nen er­folg­reich für ei­ne Pro­fes­sio­na­li­sie­rung der Öf­fent­lich­keits­ar­beit ein. Be­reits ab Mit­te der 1960er-Jah­re be­gann der grö­ß­te Lan­des­sport­bund der Bun­des­re­pu­blik da­mit, die ent­spre­chen­den Auf­ga­ben zu­neh­mend durch haupt- und ne­ben­be­ruf­lich Tä­ti­ge ab­zu­de­cken. Ab 1972 über­nahm dann Karl Hoff­mann (1938-2023), der zu­vor schon als Pres­se­wart des Deut­schen Tur­ner-Bun­des e. V. (DTB) ge­ar­bei­tet hat­te, die Funk­ti­on ei­nes haupt­amt­li­chen Pres­se­re­fe­ren­ten und of­fi­zi­el­len Lei­ters der Öf­fent­lich­keits­ar­beit im LSB NRW.

Wer ei­ni­ge „be­son­de­re“ Pu­bli­ka­tio­nen an­schaut, die Karl Kö­nen (fe­der­füh­rend) er­stellt hat, kann er­ah­nen, wie viel Zeit der Mül­hei­mer in­ves­tiert hat, um die­se Pu­bli­ka­tio­nen – mit ih­ren fun­diert re­cher­chier­ten Tex­ten so­wie zahl­rei­chen Fo­tos und Ab­bil­dun­gen – zu ei­nem wert­vol­len Bei­trag zur Turn- und Sport­his­to­rie zu ma­chen. Bei­spie­le in die­sem Zu­sam­men­hang sind ei­ne Son­der­aus­ga­be des LSB NRW-Ma­ga­zins aus An­lass sei­nes 25-jäh­ri­gen Be­ste­hens, die Bro­schü­re zur Aus­stel­lung „60 Jah­re LSB NRW“, der Fest­füh­rer für das Deut­sche Turn­fest 1963 in Es­sen so­wie die Schrif­ten „100 Jah­re Mül­hei­mer Turn­ge­mein­de“ und „75 Jah­re Ver­band Mül­hei­mer Turn­ver­ei­ne“. Auch im letzt­ge­nann­ten Zu­sam­men­schluss war er von 1950 bis 1975 als Pres­se­wart tä­tig.

Der DTB wur­de hier­durch auf Karl Kö­nen auf­merk­sam und be­rief ihn 1962 in den Pres­se­aus­schuss des zweit­grö­ß­ten Spit­zen­sport­ver­ban­des im deut­schen Sport. Fast 20 Jah­re wirk­te er dar­in mit und blieb auch nach sei­nem Aus­schei­den aus die­sem Aus­schuss im DTB en­ga­giert, un­ter an­de­rem als Mit­glied der DTB-Eh­rungs­kom­mis­si­on (1986-2001).

15 Jah­re lang schul­te Karl Kö­nen – zu­nächst al­lei­ne, spä­ter mit dem da­ma­li­gen Pres­se­re­fe­ren­ten des LSB NRW Karl Hoff­mann (1938-2023) – je­des Jahr im Rah­men von zwei Wo­chen­end­lehr­gän­gen an­ge­hen­de Pres­se­war­tin­nen und -war­te bzw. Her­aus­ge­be­rin­nen und Her­aus­ge­ber von Ver­eins­zei­tun­gen. Der ers­te Lehr­gang zum The­ma „Öf­fent­lich­keits­ar­beit“ fand im März 1971 statt. Ob z. B. die pres­se­mä­ßi­ge Vor­be­rei­tung ei­ner Ver­an­stal­tung, die in­halt­li­che Ge­stal­tung ei­ner Ver­eins­zei­tung oder die Be­sich­ti­gung ei­ner Dru­cke­rei: Die Lehr­gän­ge ge­stal­te­ten sich the­ma­tisch sehr viel­fäl­tig und wur­den zu­dem stets an die ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen im Be­reich Kom­mu­ni­ka­ti­on an­ge­passt. 

Trotz sei­ner vie­len Auf­ga­ben auf re­gio­na­ler und Bun­des­ebe­ne blieb er den Ver­ei­nen, spe­zi­ell den Turn­ver­ei­nen, an sei­nem Wohn­ort Mül­heim an der Ruhr in be­son­de­rer Wei­se ver­bun­den.

Dass es Karl Kö­nen ein wich­ti­ges An­lie­gen war, ne­ben der Wert­schät­zung des Eh­ren­amts ge­ra­de auch die Sport­ge­schich­te Mül­heims zu be­wah­ren, be­legt nicht zu­letzt die Tat­sa­che, dass er im Jahr 1985 ge­mein­sam mit dem frü­he­ren Vor­sit­zen­den der Mül­hei­mer Turn­ge­mein­de 1856 e. V., Hans-Karl Star­ke (1943-2011), das Mül­hei­mer Sport­ar­chiv grün­de­te (En­de 1986 ein­ge­weiht). Es um­fasst das his­to­ri­sche Ma­te­ri­al zahl­rei­cher lo­ka­ler Sport­ver­ei­ne und ist in das Mül­hei­mer Stadt­ar­chiv in­te­griert. Über­haupt war es ihm zeit­le­bens wich­tig, die Stadt Mül­heim an der Ruhr im­mer wie­der in den Fo­kus der Öf­fent­lich­keit zu rü­cken, viel­fach durch be­son­de­re Ver­an­stal­tun­gen. So rief er et­wa ge­mein­sam mit dem da­ma­li­gen In­nen­mi­nis­ter Nord­rhein-West­fa­lens Wil­li Wey­er die „Mül­hei­mer Ama­teur Sport­film­ta­ge“ ins Le­ben und sorg­te da­für, dass die le­gen­dä­re ja­pa­ni­sche Ge­rät­turn­rie­ge der 1960er-Jah­re, der un­ter an­de­rem der zwei­ma­li­ge Olym­pia­sie­ger Ha­r­u­hi­ro Ya­ma­shi­ta (ge­bo­ren 1938) an­ge­hör­te, 1962 in der Stadt im Ruhr­ge­biet ihr Kön­nen prä­sen­tier­te.

Für sei­ne her­aus­ra­gen­den Ver­diens­te um den Sport wur­den Karl Kö­nen et­li­che ho­he Aus­zeich­nun­gen zu­teil: Die Mül­hei­mer Turn­ge­mein­de e. V. ehr­te ihn un­ter an­de­rem im Jahr 2005 – an­läss­lich sei­ner 70-jäh­ri­gen Ver­eins­mit­glied­schaft – mit dem Gol­de­nen Lor­beer­blatt mit Ver­eins­na­del. Der LSB NRW er­nann­te ihn 1985 zum Eh­ren­mit­glied, der RTB ver­lieh ihm im Jahr 2005 die Eh­ren­mit­glied­schaft und im Turn­ver­band Rhein-Ruhr e. V. war Karl Kö­nen seit 2006 Eh­ren­mit­glied. Vom DTB wur­de Karl Kö­nen et­wa mit der Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Pla­ket­te ge­ehrt.

Die nord­rhein-west­fä­li­sche Lan­des­re­gie­rung ver­lieh Karl Kö­nen in An­er­ken­nung sei­ner be­son­de­ren Ver­diens­te bei der Wahr­neh­mung von Eh­ren­äm­tern in Sport- und Turn­or­ga­ni­sa­tio­nen im Jahr 1977 die NRW-Sport­pla­ket­te und da­mit die höchs­te Aus­zeich­nung des Bun­des­lan­des Nord­rhein-West­fa­len für den Sport. Zwei Jah­re spä­ter wur­de er zum Trä­ger des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land in der Stu­fe Ver­dienst­kreuz am Ban­de. 2003 er­folg­te die Hö­her­stu­fung in Form der Ver­lei­hung des Ver­dienst­kreu­zes 1. Klas­se des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. 

Am 4.3.2008 ist Karl Kö­nen im Al­ter von 86 Jah­ren in Mül­heim an der Ruhr ver­stor­ben.

Quellen

Das Ma­te­ri­al des Mül­hei­mer Sport­ar­chivs wird im Stadt­ar­chiv Mül­heim an der Ruhr auf­be­wahrt [On­line].

Ein Nach­lass Karl Kö­nen ist nicht über­lie­fert. Ver­schie­de­ne per­sön­li­che Auf­zeich­nun­gen lie­gen aber im Stadt­ar­chiv und im Ar­chiv des LSB NRW vor.

Literatur

Lan­des­sport­bund Nord­rhein-West­fa­len e. V. (Hg.), 25 Jah­re LSB, Zeit­schrift des Lan­des­sport­bun­des Nord­rhein-West­fa­len, Son­der­aus­ga­be, Duis­burg 1971.

Lan­des­sport­bund Nord­rhein-West­fa­len e. V. (Hg.), 40 Jah­re Lan­des­sport­bund Nord­rhein-West­fa­len + Sport­hil­fe e. V., Son­der­aus­ga­be, Duis­burg 1986.

Lan­des­sport­bund Nord­rhein-West­fa­len e. V.  / Deut­sches Sport & Olym­pia Mu­se­um (Hg.), 60 Jah­re Lan­des­sport­bund 2007, Duis­burg 2007.

Lan­des­sport­bund Nord­rhein-West­fa­len e. V. (Hg.), Prä­sen­ta­ti­on 75 Jah­re LSB NRW des Lan­des­sport­bun­des Nord­rhein-West­fa­len e. V., Duis­burg 2022.

Mül­hei­mer Wo­che, Turn- und Sport­sze­ne trau­ert, Mül­heim an der Ruhr 24. Mai 2008.

Rü­ter, Ga­by, Art. Ver­gilb­ter „Schat­z“ wird dem Stadt­ar­chiv über­ge­ben, in: West­deut­sche All­ge­mei­ne Zei­tung Mül­heim an der Ruhr, 4.12.1986.

Styru­mer Turn­ver­ein von 1880 e. V. (Hg.), Dein Turn­ver­ein. Mit­tei­lungs­blatt.

„Styru­mer Turn­ver­ein von 1880 e. V.“, Nr. 114 (März/April/Mai 2004), Mül­heim an der Ruhr 2004. 

Online

Doh­men, Ri­chard, Nach­ruf - Karl Kö­nen, in: Web­site des Deut­schen Tur­ner-Bun­des [On­line].

 
Zitationshinweis

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.

Pauli, Claudia, Karl Josef Könen, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/karl-josef-koenen/DE-2086/lido/68517002d38142.79759471 (abgerufen am 15.07.2025)

Veröffentlichung

Veröffentlicht am 03.07.2025