Nicolaus Bares

Bischof von Hildesheim und Berlin (1871-1935)

Gotthard Klein (Berlin)

DE-2086, LVR_ILR_0000119914.

Drei Diö­ze­sen pfle­gen heu­te die Er­in­ne­rung an den Bau­ern­sohn aus der Ei­fel, der zum Bi­schof in der Reichs­haupt­stadt Ber­lin auf­stieg: Trier war die Hei­mat von Ni­co­laus Ba­res, hier wur­de er Re­gens und Dom­herr; 1929 kam er als Bi­schof nach Hil­des­heim und über­nahm 1934 schlie­ß­lich das Bis­tum Ber­lin.

Ni­co­laus Ba­res wur­de am 24.1.1871 im Ei­fel­dorf Iden­heim (heu­te Ver­bands­ge­mein­de Bit­burg-Land) ge­bo­ren. Er war das drit­te von acht Kin­dern des Land­wirts Jo­hann Ba­res und sei­ner Frau (An­na) Ma­ria ge­bo­re­ne Nöhl. Am fol­gen­den Tag wur­de er auf den Na­men des Kir­chen­pa­trons ge­tauft. Zu­sam­men mit sei­nen bei­den Brü­dern und fünf Schwes­tern wuchs er in der bäu­er­li­chen Le­bens­welt des „Bit­bur­ger Gut­land­s“ auf. Dorf­pfar­rer Ja­kob How­er (1834–1910), der die Be­ga­bung des et­was schmäch­ti­gen Mi­nis­tran­ten ent­deckt hat­te, dräng­te die wi­der­stre­ben­den El­tern da­zu, ih­rem Sprö­ß­ling „Ni­k­la“ ei­ne hö­he­re Schul­bil­dung zu er­mög­li­chen. Da das Kna­ben­kon­vikt in Trier we­gen des Kul­tur­kamp­fes ge­schlos­sen war, be­gann Ba­res sei­ne Gym­na­si­al­stu­di­en 1885 im frän­ki­schen Eich­stätt. Zwei Jah­re spä­ter kehr­te er in sei­ne Hei­mat zu­rück und be­such­te das ehe­ma­li­ge Trie­rer Je­sui­ten­gym­na­si­um (ab 1896 Fried­rich-Wil­helm-Gym­na­si­um). Im wie­der­er­öff­ne­ten Kon­vikt er­hielt Ba­res die Auf­ga­ben ei­nes Prä­fek­ten. Als Klas­sen­pri­mus be­stand er 1891 das Ab­itur.

Zü­gig, aber nicht oh­ne in­ne­res Rin­gen ab­sol­vier­te er sein Theo­lo­gie­stu­di­um in Trier und wur­de am 30.3.1895 von Bi­schof Mi­cha­el Fe­lix Ko­rum zum Pries­ter ge­weiht. Sei­ne ers­te Ka­plan­stel­le er­hielt er in Ko­blenz an der Lieb­frau­en­kir­che. 1899 wur­de er Re­li­gi­ons­leh­rer an der ka­tho­li­schen Pri­vat­re­al­schu­le Kem­per­hof in Mo­sel­weiß. Ne­ben­bei er­warb er 1903 an der Bonner Uni­ver­si­tät die Lehr­be­fä­hi­gung „in Re­li­gi­on und He­brä­isch für die ers­te und in Fran­zö­sisch für die zwei­te Stu­fe“. 1905 wur­de er als Ober­leh­rer nach Trier an das Kai­ser-Wil­helm-Gym­na­si­um ver­setzt. We­gen sei­ner Dis­ser­ta­ti­on über „Die mo­der­ne pro­tes­tan­ti­sche Abend­mahls­for­schun­g“, die er bei dem aus Trier stam­men­den Bres­lau­er Dog­ma­ti­ker Jo­seph Poh­le (1852–1922) schrieb, stu­dier­te Ba­res 1908 an der Evan­ge­lisch-Theo­lo­gi­schen Fa­kul­tät in Ber­lin. Als Haus­geist­li­cher wohn­te er bei den Trie­rer Jo­sefs­schwes­tern im Xa­ve­ri­us­stift. Nach dem Ri­go­ro­sum, das er 1909 „ma­gna cum lau­de“ be­stand, wur­de Ba­res Pro­fes­sor für neu­tes­ta­ment­li­che Ex­ege­se im Trie­rer Pries­ter­se­mi­nar. Zeit­wei­lig ver­trat er dort den Lehr­stuhl für Apo­lo­ge­tik. Ge­wis­sen­haft kon­zen­trier­te er sich auf die Lehr­tä­tig­keit, die er ger­ne aus­üb­te. Er über­nahm die Neu­be­ar­bei­tung der Schul­bi­bel von Ja­kob Ecker (1851–1912).

Im Re­vo­lu­ti­ons­jahr 1918 er­nann­te Bi­schof Ko­rum ihn zum Re­gens des Pries­ter­se­mi­nars. Fast 350 Kan­di­da­ten sind durch sei­ne Schu­le ge­gan­gen, die sich am tri­den­ti­ni­schen Pries­ter­bild ori­en­tier­te. Ba­res stell­te ho­he An­for­de­run­gen an die as­ze­ti­sche Le­bens­wei­se der Se­mi­na­ris­ten, mit de­nen er per­sön­lich ei­nen lie­bens­wür­di­gen Um­gang pfleg­te. Hilfs­be­reit über­nahm er wei­te­re Zu­satz­auf­ga­ben in Seel­sor­ge und kirch­li­cher Ver­wal­tung. Er be­treu­te als bi­schöf­li­cher Kom­mis­sar die Kar­me­litin­nen in Kor­del und die Ur­su­li­nen in Trier, un­ter ih­nen be­fand sich auch die 1987 se­lig­ge­spro­che­ne Blan­di­ne Mer­ten (1883–1918). 1920 er­folg­te die Be­ru­fung zum Dom­herrn. Nach dem Tod von Bi­schof Ko­rum im Jah­re 1921, des­sen Beicht­va­ter er zu­letzt ge­we­sen war, galt er als aus­sichts­rei­cher Kan­di­dat für die Nach­fol­ge. Er wur­de vom Apos­to­li­schen Nun­ti­us Eu­ge­nio Pacel­li (1876–1958), dem spä­te­ren Papst Pi­us XII. (Pon­ti­fi­kat 1939–1958), und des­sen kir­chen­po­li­ti­schen Be­ra­ter Lud­wig Kaas fa­vo­ri­siert, fand aber kei­ne Mehr­heit im Dom­ka­pi­tel. Die­ses at­tes­tier­te ihm ei­nen eher „kon­ni­v­ent[en]“ Cha­rak­ter und fürch­te­te we­gen sei­ner „in­te­gra­len“ Hal­tung ein Wie­der­auf­le­ben des Ge­werk­schafts­streits. Über die Wahl von Franz Ru­dolf Bor­ne­was­ser zum neu­en Bi­schof von Trier war Ba­res ge­ra­de­zu er­leich­tert.

Sechs Jah­re spä­ter wur­de er zu sei­ner gro­ßen Über­ra­schung durch Papst Pi­us XI. (Pon­ti­fi­kat 1922-1939) zum Bi­schof von Hil­des­heim er­nannt. We­gen der lau­fen­den Ver­hand­lun­gen zum Preu­ßi­schen Kon­kor­dat war das Wahl­recht des Hil­des­hei­mer Dom­ka­pi­tels sus­pen­diert wor­den. Der von Nun­ti­us Pacel­li vor­ge­schla­ge­ne Kan­di­dat, der Müns­te­ra­ner Dom­pre­di­ger und Pro­fes­sor für Ho­mi­le­tik Adolf Don­ders (1877–1944) sag­te ab; der Trie­rer Weih­bi­schof An­to­ni­us Mönch (1870–1935) fand kei­ne Zu­stim­mung der preu­ßi­schen Staats­re­gie­rung. Da­mit war der Weg für Ba­res frei. Sei­ne Bi­schofs­wei­he er­folg­te am 24.2.1929 in Trier durch Bi­schof Bor­ne­was­ser un­ter As­sis­tenz des Main­zer Bi­schofs Lud­wig Ma­ria Hu­go (1871–1935, Epis­ko­pat 1921–1935) und des Trie­rer Weih­bi­schofs Mönch. Die In­thro­ni­sa­ti­on in Hil­des­heim fand am 12. März statt. Als De­vi­se wähl­te der neue Bi­schof das Dop­pel­wort: „Ve­ri­tas et Pa­x“ (Wahr­heit und Frie­de). Sein Wap­pen zeig­te in dem von Sil­ber und Blau ge­teil­ten Schild oben die bei­den ge­kreuz­ten Schlüs­sel Pe­tri vor dem ro­ten kur­trie­ri­schen Kreuz und dann un­ten das gol­de­ne mit Edel­stei­nen be­leg­te Hil­des­hei­mer Bern­wards­kreuz.

Der Ab­schied von Rhein und Mo­sel fiel Ba­res schwer. Das Hil­des­hei­mer Flä­chen­bis­tum mit gut 200.000 Ka­tho­li­ken un­ter 2,4 Mil­lio­nen An­ders­gläu­bi­gen war ihm fremd. Doch ge­lang es ihm rasch, durch zahl­rei­che Vi­si­ta­ti­ons­rei­sen ei­nen Zu­gang zu Land und Leu­ten zu fin­den. Ins­ge­samt 14 neue Kir­chen konn­te Bi­schof Ba­res wäh­rend sei­nes Hil­des­hei­mer Epis­ko­pats kon­se­krie­ren, dar­un­ter auch den Neu­bau für die Ni­ko­laus­kir­che in sei­nem Hei­mat­ort Iden­heim in der Diö­ze­se Trier.

Im Mit­tel­punkt sei­ner Hir­ten­sor­ge stand die „Not der christ­li­chen Fa­mi­lie“. Die Misch­ehen als „To­ten­grä­ber der Dia­spor­a“ soll­ten durch Ehe­be­ra­tung und Ex­er­zi­ti­en ein­ge­dämmt wer­den. Sein be­son­de­res Au­gen­merk galt fer­ner der Pries­ter­aus­bil­dung. In der Ago­nie der Wei­ma­rer Re­pu­blik un­ter­stütz­te Ba­res die Zen­trums­par­tei und ver­such­te, die Gläu­bi­gen ge­gen die Agi­ta­ti­on der Gott­lo­sen­ver­bän­de zu im­mu­ni­sie­ren. Bis an die Gren­zen sei­ner fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten half der noch 1929 Fran­zis­ka­ner­ter­ti­ar ge­wor­de­ne Bi­schof Bitt­stel­lern al­ler Art. Die epis­ko­pa­le Ab­gren­zung ge­gen­über dem ex­pan­die­ren­den Na­tio­nal­so­zia­lis­mus trug er mit. Wäh­rend der il­lu­so­ri­schen Ko­ali­ti­ons­ver­hand­lun­gen des Zen­trums mit der NS­DAP kam es 1932 mut­ma­ß­lich zu ei­ner Un­ter­re­dung mit Adolf Hit­ler (1889–1945).

Auf den Ful­da­er Bi­schofs­kon­fe­ren­zen hat­te Ba­res das Amt des Pres­se­re­fe­ren­ten in­ne. 1933 be­grün­de­te er das „Kir­chen­blatt für das Bis­tum Hil­des­heim“. Der „Gleich­schal­tun­g“ der ka­tho­li­schen Ju­gend­ver­bän­de wi­der­setz­te er sich ent­schie­den.

Am 27.10.1933 wähl­te ihn das Ber­li­ner Dom­ka­pi­tel aus der rö­mi­schen Ter­na: 1. Ni­co­laus Ba­res, 2. Kon­rad Graf von Prey­sing (1880–1950) – er soll­te sein Nach­fol­ger wer­den – , 3. Ar­nold Francken (1875–1954) zum zwei­ten Bi­schof der Reichs­haupt­stadt. Die po­li­ti­schen Be­den­ken, die dann die preu­ßi­sche Staats­re­gie­rung ge­gen Ba­res in­tern vor­brach­te, wur­den mög­li­cher­wei­se durch Hit­lers In­ter­ven­ti­on bei­sei­te­ge­scho­ben. Nur zö­gernd und schlie­ß­lich im Ge­hor­sam („Mein Weg nach Ber­lin wird ein ibis ad cru­cem sein“) über­nahm Ba­res das jun­ge Bis­tum mit über 550.000 Ka­tho­li­ken in Ber­lin, Bran­den­burg und Pom­mern. Die of­fi­zi­el­le Er­nen­nung er­folg­te am 21.12.1933, die In­thro­ni­sa­ti­on am 2.2.1934.

Auch in sei­nem neu­en Bis­tum be­müh­te sich Ba­res um ei­ne en­ge Ver­bin­dung zu Kir­chen­volk und Kle­rus. Öf­fent­lich­keits­wirk­sam wa­ren die Gro­ß­ver­an­stal­tun­gen der Ka­tho­li­schen Ak­ti­on. 18 neue Kir­chen und Ka­pel­len wur­den kon­se­kriert. Am 24.6.1934 weih­te Ba­res das gan­ze Bis­tum dem hei­ligs­ten Her­zen Je­su. Er för­der­te den von P. Pa­scha­lis Schmid SDS (1887–1957) ein­ge­führ­ten „Pries­ter­sams­ta­g“ und er­mög­lich­te ein bahn­bre­chen­des „Una-Sanc­ta-Ge­spräch“ evan­ge­li­scher und ka­tho­li­scher Theo­lo­gen. Kurz­ent­schlos­sen über­nahm er auch das Pro­tek­to­rat über das Ca­ri­tas-Not­werk für po­li­tisch ver­folg­te Ka­tho­li­ken.

Ge­gen den An­sturm des „Neu­hei­den­tums“ hat­te Bi­schof Ba­res in der Kar­wo­che 1934 mit gro­ßer Re­so­nanz ei­nen Pre­digt­zy­klus in Ber­lin in­iti­iert. Ge­mein­sam mit den Bi­schö­fen Wil­helm Berning von Os­na­brück (1877–1955, Epis­ko­pat ab 1914) und Con­rad Grö­ber von Frei­burg im Breis­gau (1872–1948, Epis­ko­pat als Erz­bi­schof von Frei­burg ab 1932) ver­han­del­te er im Auf­trag der Ful­da­er Bi­schofs­kon­fe­renz über den Schutz der be­dräng­ten ka­tho­li­schen Ver­bän­de. Die Ver­hand­lun­gen schei­ter­ten aber am to­ta­li­tä­ren Herr­schafts­an­spruch des NS-Re­gimes. Er­geb­nis­los ver­lie­fen auch die hart­nä­cki­gen Be­mü­hun­gen des Bi­schofs um ei­ne Re­ha­bi­li­tie­rung des am 30.6.1934 er­mor­de­ten Lei­ters der Ka­tho­li­schen Ak­ti­on im Bis­tum Ber­lin Erich Klau­se­ner.

Bi­schof Ba­res, der be­reits ei­ni­ge Jah­re an ei­ner Throm­bo­se bei­der Bei­ne ge­lit­ten hat­te, wur­de am Herz-Je­su-Frei­tag, dem 1.3.1935, in das St.-Hed­wigs-Kran­ken­haus ge­bracht und ver­starb noch am sel­ben Tag an in­ne­ren Blu­tun­gen. We­gen sei­nes plötz­li­chen To­des kur­sier­ten Ge­rüch­te über ei­ne an­geb­li­che Ver­gif­tung. Un­ter gro­ßer An­teil­nah­me der Be­völ­ke­rung wur­de er nach ei­nem Pon­ti­fi­kal­re­qui­em am 7.3.1935 in der Kryp­ta der St.-Hed­wigs-Ka­the­dra­le bei­ge­setzt. Sei­ne Bi­blio­thek und sein schrift­li­cher Nach­lass ge­lang­ten in das Ber­li­ner Pries­ter­se­mi­nar, sind aber seit der am 1.8.1941 er­folg­ten Be­schlag­nah­me des Se­mi­nars durch die Ge­sta­po ver­schol­len.

In Ber­lin-Ma­ri­en­fel­de ist der Ni­ko­laus Ba­res-Weg nach ihm be­nannt, in der Pfarr­kir­che St. Ni­ko­laus sei­nes Hei­mat­or­tes Iden­heim ist ihm seit 1961 ein Chor­fens­ter ge­wid­met.

Werke

Die ­mo­der­ne ­pro­tes­tan­ti­sche Abend­mahls­for­schung. Ei­ne dog­ma­ti­sche Stu­die [Teil­druck der Kath.-Theol. Diss. Bres­lau vom 22. Ok­to­ber 1909], Trier 1909.
Ei­ne mo­der­nis­ti­sche Kam­pa­gne ins Trie­rer Land, in: Pe­trus-Blät­ter 1 (1911/1912), Nr. 8, S. 85–88.
Aus­bil­dung und wis­sen­schaft­li­che Wei­ter­bil­dung des Kle­rus, in: Diö­ze­san­syn­ode des Bis­tums Trier, 28.–30. Sep­tem­ber 1920, S. 43–48.
„Ve­ri­tas et pa­x“. Hir­ten­brief er­las­sen zum An­tritt des bi­schöf­li­chen Am­tes am 12. März 1929, Hil­des­heim 1929.
Pas­to­ra­le ad cler­um dio­ece­sis Hil­de­si­en­sis [lat.], [Hil­des­heim] 1929.
Die Not der christ­li­chen Fa­mi­lie. Fas­ten­hir­ten­brief, Hil­des­heim 1930; Nach­druck u.d.T.: Fa­mi­lie in Not, Leu­tes­dorf 1930.
Die Fes­tig­keit der christ­li­chen Fa­mi­lie. Fas­ten­hir­ten­brief, Hil­des­heim 1931. Chris­tus, un­se­re Ret­tung in schwe­rer Zeit. Fas­ten­hir­ten­brief, Hil­des­heim 1932.
Ex­er­zi­ti­en, ei­ne Hil­fe für un­se­re Zeit. Fas­ten­hir­ten­brief, Hil­des­heim 1933.
Die Hir­ten­sor­ge des ka­tho­li­schen Bi­schofs, in: Schä­fer, Karl Hein­rich (Hg.), Chris­ti Reich auf Er­den. Ein Gang durch die Ka­tho­li­sche Kir­che der Ge­gen­wart zum Hei­li­gen Jah­re 1933, Zü­rich 1933, S. 91–102.
Ab­schieds­wort an die Diö­ze­se Hil­des­heim, Hil­des­heim 1934. [Christ­li­cher Glau­be, Mut und Lie­be.]
Fas­ten­hir­ten­brief, Ber­lin 1934.
Die Kir­che und un­se­re Pflich­ten zur Kir­che. Die Kar­frei­tags-Pre­digt Bi­schofs Dr. Ba­res vor den Ka­tho­li­ken Ber­lins, in: Ka­tho­li­sches Kir­chen­blatt für das Bis­tum Ber­lin, Nr. 14, 8. April 1934, S. 4–6.
Ein Nach­wort zur Kar­frei­tags­pre­digt un­se­res Bi­schofs, in: Ka­tho­li­sches Kir­chen­blatt für das Bis­tum Ber­lin, Nr. 15, 15. April 1934, S. 11–12.
Der Hei­li­ge Geist in der Kir­che, in: Ka­tho­li­sches Kir­chen­blatt für das Bis­tum Ber­lin, Nr. 20, Mai 1934, S. 5–6.
Hir­ten­brief zur Wei­he des Bis­tums an das hei­ligs­te Herz Je­su, in: Ka­tho­li­sches Kir­chen­blatt für das Bis­tum Ber­lin, Nr. 25, 24. Ju­ni 1934, S. 5–7.
Des Bi­schofs letz­ter Gruß an den ver­stor­be­nen Dr. Erich Klau­se­ner, in: Ka­tho­li­sches Kir­chen­blatt für das Bis­tum Ber­lin, Nr. 28, 15. Ju­li 1934, S. 3.
Ge­leit­wort [vom 23. Ok­to­ber 1934], in: Stu­di­en zum My­thus des XX. Jahr­hun­derts. Amt­li­che Bei­la­ge zum Amts­blatt des Bi­schöf­li­chen Or­di­na­ri­ats Ber­lin, Köln 1934, S. III.
Über die ge­misch­te Ehe. Hir­ten­brief [...] für die Fas­ten­zeit 1935, Ber­lin 1935.
Fi­scher, Nor­bert/Lieblang, Franz (Hg.), Ni­co­laus Ba­res †. Im Lich­te der Ewig­keit. Aus­ge­wähl­te Hir­ten­wor­te, Pre­dig­ten, An­spra­chen und Brie­fe, Keve­la­er 1936, 2. Auf­la­ge 1937.

Quellen

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Sta­siew­ski, Bern­hard, Ak­ten deut­scher Bi­schö­fe über die La­ge der Kir­che 1933–1945, Band 1: 1933–1934, Mainz 1968, Band 2: 1934–1935, Mainz 1976.
Wolf, Hu­bert/Un­ter­bur­ger, Klaus (Be­arb.), Eu­ge­nio Pacel­li, Die La­ge der Kir­che in Deutsch­land 1929, Pa­der­born [u.a.] 2006, S. 253–255.

Literatur

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Er­nes­ti, Jörg, Öku­me­ne im Drit­ten Reich, Pa­der­born 2007, S. 42–123. Fi­scher, Nor­bert, Ni­co­laus Ba­res, Bi­schof von Ber­lin, Keve­la­er 1936, 6. u. 7. Taus. 1937 [mit Bi­blio­gra­phie S. 190–193].
Flam­mer, Tho­mas, „ ... mit geis­tig un­be­deu­ten­den Per­so­nen ist we­nig ge­dien­t“. Die Bi­schofs­wah­len von Ni­ko­laus Ba­res und Jo­seph Go­de­hard Ma­chens im Spie­gel der neu­zu­gäng­li­chen va­ti­ka­ni­schen Ak­ten, in: Die Diö­ze­se Hil­des­heim in Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart 72 (2004), S. 217–257, hier S. 219–249.
Fochs, Bert­hold, Ni­co­laus Ba­res (1871–1935), Re­gens am Pries­ter­se­mi­nar zu Trier, Bi­schof von Hil­des­heim und Ber­lin, Dipl.-Arb., Theol. Fak., Trier 1992 [masch.].
Gatz, Er­win, Zum Rin­gen um das Bi­schofs­wahl­recht in Deutsch­land, in: Rö­mi­sche Quar­tals­chrift 100 (2005), S. 97–141, hier S. 122–128, 134–140.
[Ge­den­k­num­mer für Bi­schof Ni­co­laus Ba­res:] Ka­tho­li­sches Kir­chen­blatt für das Bis­tum Ber­lin, Nr. 10, 10. März 1935.
Heinz, An­dre­as, Ein Sohn der Süd­ei­fel – Bi­schof der Reichs­haupt­stadt Ber­lin. Vor 50 Jah­ren starb Bi­schof Dr. Ni­ko­laus Ba­res aus Iden­heim, in: Hei­mat­ka­len­der für den Kreis Bit­burg-Prüm 1985, S. 68–75.
Höh­le, Mi­cha­el, Die ers­ten Ber­li­ner Bi­schö­fe Chris­ti­an Schrei­ber (1872–1933) und Ni­co­laus Ba­res (1871–1935), in: Wich­mann-Jahr­buch des Diö­ze­san­ge­schichts­ver­eins Ber­lin N.F. 8 = 44/45 (2005), S. 96–112, hier S. 104–111.
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Jei­ter, Her­mann, Bi­schof Dr. Ni­ko­laus Ba­res. Er­in­ne­run­gen al­ter Kem­per­hö­fer Schü­ler, in: Hei­mat­jahr­buch Dü­ren 1964, S. 188–191.
Speck­ner, Karl, Die Wäch­ter der Kir­che. Ein Buch vom deut­schen Epis­ko­pat, Mün­chen 1934, S. 124–138.
Ve­ri­tas et Pax – Wahr­heit und Frie­de. Ge­denk­schrift zum 50. To­des­tag von Bi­schof Dr. Ni­ko­laus Ba­res. Hg. v. Pfarr­ge­mein­de­rat. Schrift­lei­tung: Bru­no Son­nen, Iden­heim 1985.
Zach, Lo­renz, Bi­schof Dr. Ni­ko­laus Ba­res. Skiz­zen aus sei­nem Le­ben, 2. Auf­la­ge, Ber­lin 1934.
(Zel­ler, Lau­ren­ti­us), Dr. Ni­ko­laus Ba­res, Bi­schof von Ber­lin, als Per­sön­lich­keit, Trier 1935.

Online

Heim, Bernd, Brau­ne Bi­schö­fe für’s Reich? Das Ver­hält­nis von ka­tho­li­scher Kir­che und to­ta­li­tä­rem Staat, dar­ge­stellt an­hand der Bi­schofs­er­nen­nun­gen im na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Deutsch­land, Bam­berg 2007, S. 100–121. [On­line]
Bre­chen­ma­cher, Tho­mas (Hg.), Di­gi­ta­le Edi­ti­on: Die Be­rich­te des Apos­to­li­schen Nun­ti­us Cesa­re Or­seni­go aus Deutsch­land 1930 bis 1939, Rom 2009 ff. [On­line]
Wolf, Hu­bert (Hg.), Eu­ge­nio Pacel­li. Kri­ti­sche On­line-Edi­ti­on der Nun­tia­tur­be­rich­te von 1917–1929, Müns­ter 2010 ff. [On­line]
Sta­siew­ski, Bern­hard, „Ba­res, Ni­ko­laus“, in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 1 (1953), S. 588. [On­line]

 
Zitationshinweis

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Klein, Gotthard, Nicolaus Bares, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/nicolaus-bares/DE-2086/lido/57c574a5013af8.19619249 (abgerufen am 24.04.2024)