Zu den Kapiteln
Schlagworte
Kindheit und frühe Jugend des späteren Trierer Weihbischofs Peter Binsfeld liegen im Dunkeln. Erste Nachrichten über seinen Werdegang stammen von Robert Bootz (1685-1730), Abt von Himmerod, aus seinen „Series abbatum claustri B.M.V. de Himmerode“. Hier wird berichtet, wie sein Vorgänger Johann von Briedel (1558-1571) den „aus „niedrigen Verhältnissen“ stammenden Knaben Peter, gebürtig aus einem nahen Dorf, in seine Dienste nahm. Laut dem rückschauenden Bericht sollen dem Abt die Begabungen des Jungen aufgefallen sein, er habe ihm dann seine erste Schulbildung ermöglicht.
Trotz gegensätzlicher Aussagen bei Hontheim wurde diese Erzählung mehr oder weniger akzeptiert; man einigte sich darauf, dass Peter 1545/1546 im Dorf Binsfeld in der Eifel geboren wurde, wahrscheinlich aus bäuerlichem Milieu stammte und möglicherweise als Hirtenjunge im Kloster Anstellung fand. Zweifel bleiben an dieser Lesart angebracht. So stand die Familie Binsfeld schon zuvor in guten Beziehungen zum Trierer Stift St. Simeon: Bereits 1568 erwarb Valentin Binsfeld, ein Verwandter von Peter, ein Kanonikat in St. Simeon, hatte zuletzt auch die Pfarrei Gransdorf inne, zu der der Ort Binsfeld gehörte, und starb 1582 im Kloster Himmerod. Bekannt ist inzwischen auch, dass Peters Mutter, Margaretha Weiler, in der Stadt Trier erst 1606 verstarb. 1598, beim Tode ihres Sohnes, konnte sie 100 Florin dotieren, um für ihn Seelenmessen zu stiften.
Die Behauptung, Peter habe aus „niedrigen Verhältnissen“ gestammt, zielt daher eher auf seine nicht-adelige Geburt. Fest steht, dass er zwischen 1570 und 1576 am Collegium Germanicum in Rom Theologie studierte, dort 1573 als einer der sieben optimi hervorragende Leistungen zeigte und schließlich mit dem Titel eines Magister theol. seine Studien abschloss. Ungeklärt bleibt, wer dieses Studium finanziert hat. Spätestens in Rom knüpfte Binsfeld kollegiale Bande zu Mitgliedern der Gesellschaft Jesu, wie zum Beispiel zu John Gibbons (1544-1589), dem späteren Rektor des Trierer Jesuitenkollegs. Möglicherweise hatte er aber bereits zuvor Kontakte zu den Trierer Jesuiten, beispielsweise durch die Teilnahme an Exerzitien.
Es spricht viel dafür, dass einer von Binsfelds römischen Studienfreunden, der aus Elcherodt bei Arlon stammende Nikolaus Elgard (1547-1587), ihn bei Jakob III. von Eltz empfahl. Im Geiste des nachtridentinschen Reformkatholizismus erzogen, strebsam und ehrgeizig, brachte Binsfeld die besten Voraussetzungen mit, eine wichtige Rolle im einschlägigen Reformprogramm des Trierer Metropoliten zu spielen. So wurde der junge Priester Binsfeld gleich nach Abschluss seines Studiums vom Trierer Erzbischof an die vorderste Front des konfessionell-politischer Kampfes entsandt mit der Aufgabe, Stadt und Abtei Prüm quasi zu remissionieren. Die Bevölkerung und die verbliebenen Mönche sollten wieder dem rechten Glauben zugeführt werden, nachdem die dort angeblich herrschenden skandalösen Zustände (vor allem das Umsichgreifen reformatorischen Gedankengutes) es 1576 ermöglicht hatten, Prüm gegen die Interessen des Manderscheider Grafenhauses im Handstreich zu besetzen und es Kurtrier einzugliedern. Peter Binsfeld widmete sich wenig einfühlsam seinem ersten Auftrag. Erwartungsgemäß stieß er allenthalben auf hartnäckigen Widerstand. In erhaltenen Briefen beklagte sich Binsfeld deshalb über die mangelnde Bereitschaft der ihm Anvertrauten, den unverfälschten, wahren Katholizismus anzunehmen. Binsfelds Kontakte zu den Jesuiten hielten an, denn schon 1577 wurde er zum Präfekten der marianischen Jünglingskongregation ernannt.
Offenbar genoss Binsfeld auch weiter außerordentliche Protektion, denn gegen den Widerstand des Stifts wurde er 1578 mit päpstlicher Bulle zum Propst von St. Simeon ernannt. Gleichzeitig scheint bereits seine Berufung zum Weihbischof des Erzbistums Trier zumindest zu erwarten gewesen zu sein. Darüber hinaus plante der Erzbischof, ihn als Koadjutor seines Neffen Wolfgang von Eltz-Kempenich, zwischen 1569/1571 und 1580 Propst des Trierer Kollegiatstifts St. Paulin , und somit als dessen Nachfolger durchzusetzen. Wenngleich dieser Plan misslang, so sah das Jahr 1580 doch für den inzwischen zum Dr. theol. promovierten Peter Binsfeld drei Karrieresprünge: Das Stift St. Simeon erkannte ihn als Propst an, am 1. Februar legte er das Treuegelöbnis als Trierer Weihbischof ab und am folgenden Tag wurde er zum Titularbischof von Azot (Palästina) geweiht. In den kommenden 19 Jahren sollte Binsfeld als Weihbischof und Generalvikar im Erzbistum tätig bleiben. Zwischenzeitlich auch Rektor der Trierer Universität (1587/1588), engagierte er sich übertrieben eifrig und kompromisslos für die Reformierung des katholischen Glaubens. Dazu gehörten: 1. die Wiederherstellung rechtmäßiger, nachtridentischer Glaubenstreue und Glaubenspraxis durch verbesserte Priesterausbildung, Katechese, Mission und Visitation, sowie 2. der Kampf gegen Ketzerei, Gotteslästerung und so genannten Aberglauben, insbesondere gegen (vermeintliche) Hexerei, magische Praktiken und religiöse Dissidenten. Während der erste Schwerpunkt seiner Tätigkeit ganz auf der Linie des von Jakob III. von Eltz angestoßenen Reformprozesses lag, bildete der zweite, insbesondere Binsfelds Vorgehen gegen das vermeintliche Unwesen der Hexerei, ein selbstgewähltes Profilierungsfeld. Während der Kurfürst und Erzbischof Johann VII. von Schönenberg in den Stadttrierer Hexenverfolgungen nur eine eher zögerliche, wenn auch nicht unwichtige Rolle spielten sollte, war es Binsfeld, der sich als Chefideologe der Verfahren etablieren konnte.
In der Forschung hat man gern die Leistungen des Weihbischofs Binsfeld bei Visitationen, Mission und Katechese, ebenso bei der Förderung des Jesuitenordens und sein Einsatz für eine verbesserte Priesterausbildung hervorgehoben, hingegen sein persönliches Engagement in den Trierer Hexenverfolgungen als „abstruse Seite“, als „Entgleisung“ (Wolfgang Seibrich) oder als Ergebnis einer „Verblendung“ (Franz-Josef Heyen) abgetan. Beide Aktionsfelder – Katechese und Kampf gegen Häresien aller Art – gehörten jedoch untrennbar zusammen. Keiner seiner Zeitgenossen hat daran prinzipiellen Anstoß genommen.
Mit seinem 1589 erschienenen, 1590 und 1591 verdeutschten, 1591 sowie 1596 jedoch noch einmal erweiterten „Tractatus de Confessionibus Maleficorum & Sagarum“ hat Binsfeld die bereits im Gange befindlichen Hexenverfolgungen in der Stadt Trier sowie in den benachbarten Klosterherrschaften und kurtrierischen Ämtern kommentiert, legitimiert und deren Fortgang erheblich beeinflusst. Zunächst wohl nur als theologisches Gutachten über den Wert von Hexereibezichtigungen gedacht (so Johannes Dillinger), bereitete Binsfeld die Drucklegung seiner Schrift noch während des Prozesses gegen den Trierer Stadtschultheißen Dietrich Flade (1534-1589) vor. Schon bei dieser Gelegenheit ließ er sich mit nötigen Informationen aus den Gerichtsakten versorgen und hob ausdrücklich die im Fall Flade von den Jesuiten geförderte und vom weltlichen Hochgericht geübte Gerichtspraxis hervor, Besagungen von Kindern und Jugendlichen als Belastungsmaterial zuzulassen. In diesem Zusammenhang propagierte er das Konzept des Hexensabbats als nächtlich-geheimes Treffen der Hexenketzer und maß der Denunziation von Komplizen durch geständige „Hexen“ (Besagung) unbedingten verdachtsleitenden Indiziencharakter bei. Seiner Meinung nach konnte aufgrund von nur einer solchen Besagung, zusammen mit einem anderen Indiz, ganz sicher aber aufgrund von nur zwei Besagungen eine als Hexe oder als Hexenmeister denunzierte Person festgesetzt, angeklagt und dem Verhör (auch unter der Folter) zugeführt werden.
Als der Traktat Ende 1589 erschien, lieferte er damit nicht nur im Nachhinein eine gelehrte, von hoher geistlicher Autorität abgesegnete Legitimation der Trierer Vorgänge, sondern gab zugleich Anhaltspunkte dafür, wie weiter zu verfahren sei. Zusätzlichen geistigen Zündstoff erhielt die Trierer Hexenjagd durch die im September 1590 erschienene deutsche Übersetzung des Traktates. Das dem kurfürstlichen Statthalter Zandt von Merl gewidmete Vorwort mahnte das Trierer Stadtregiment, bei der Hexenverfolgung keine Nachlässigkeit zu zeigen, sondern das „Übel ohne Ansehen der Person“ auszurotten.
Binsfelds Traktat erwies sich als Bestseller. Die folgenden Ausgaben (1591, 1596) vermehrte er um Fallstudien, entnommen aus authentischen Prozessprotokollen, die in ihrer überwiegenden Mehrheit aus Hexereiverfahren des kurtrierischen Amtes Pfalzel oder der Hochgerichtsbarkeiten der Abteien St. Matthias und St. Maximin stammten. Dabei räumte er mögliche Zweifel an der Wahrhaftigkeit von Hexereigeständnissen mit dem Hinweis aus dem Weg, dass er sich auf die Aussagen überführter Hexenmeister, darunter gelehrte Männer verschiedenen Standes, weltliche wie geistliche, junge wie alte, ja bisweilen sogar reuige und bußfertige stützte. Nachweislich stand Binsfeld in engem Kontakt mit dem Statthalter Zandt von Merl, dem Stadtschultheißen Heinrich Hulzbach, dem Maximiner Amtmann Johann von Piesport (1518-1594) und dem Schultheißen von St. Matthias, Dietrich Balen, die ihn über die laufenden Verfahren informierten und ihm Einblick in die Akten verschafften. Seinen größten Erfolg konnte Binsfeld jedoch verbuchen, als es ihm 1593 gelang, seinen persönlichen Feind, den Theologen Cornelius Loos (1546-1596), zu einem spektakulären öffentlichen Widerruf seiner verfolgungskritischen Thesen in Anwesenheit des päpstlichen Nuntius Ottavio Frangipani (1542/1543-1612) zu zwingen. Damit wurde auf katholischer Seite der Hexenglaube quasi zu einem Dogma stilisiert, dessen Negation Ketzerei bedeutete und – fast nebenbei – Binsfelds Stellung als 'Chefideologe' in Hexereiangelegenheiten nahezu unangreifbar gefestigt. Im gleichen Jahr und mit gleichem Eifer – jedoch erfolglos – betrieb Binsfeld im Übrigen die Exhumierung der als Lutheranerin verstorbenen Gräfin Anna von Manderscheid-Kail (gestorben 1590). Die Demütigungen, die Binsfeld bei der Re-Katholisierung von Stadt und Abtei Prüm erfahren hatte, scheinen ihn das Manderscheider Grafenhaus in schlechter Erinnerung behalten zu haben.
Insgesamt zeigte sich Binsfeld durchdrungen von einem eifernden, gegenreformatorischen Aktionismus. Dies bedeutete den radikalen Kampf gegen jede Form der Häresie, ob Protestantismus oder Hexerei, ebenso wie gegen jede Form sittlichen und religiösen Fehlverhaltens. Dabei fand der Weihbischof bei den in Trier seit ungefähr 1560 angesiedelten Jesuiten willkommene Kampfgefährten. Binsfeld ging konform mit der in Trier durch Predigten verbreiteten jesuitischen Anti-Hexen-Propaganda. Seine persönliche Freundschaft mit John Gibbons, Rektor des Trierer Kollegs, sowie seine vertraute Bekanntschaft mit den Vertretern der Obrigkeit führten zu einer verhängnisvollen Verflechtung dämonologischer Theorie, religiöser Propaganda und weltlicher Gerichtspraxis, gerichtet gegen die vermeintlich in allen Schichten, auch unter dem Klerus, verbreitete Hexerei. Als Propst von St. Simeon musste Binsfeld so auch die Verdächtigung einiger Kanoniker miterleben; darüber hinaus fielen Bauern der stiftischen Grundherrschaften (wie zum Beispiel in Wincheringen oder im Nalbacher Tal) den Hexenjagden zum Opfer.
Ob Peter Binsfeld tatsächlich keinen Wert auf weltlichen Luxus gelegt und sich als freigiebig erwiesen hat, wie der Trierer Weihbischof Nikolaus Hontheim 1750 rückschauend wertete, muss dahingestellt bleiben. Binsfelds augenscheinlich fanatisierter Charakter, der jede noch so kleine Zurücksetzung als schwere, ehrverletzende Kränkung empfand, offenbarte sich nicht nur bei der Affäre um Cornelius Loos, sondern zeigte sich auch bei einer kleinen Episode am Rande: Als im Januar 1590 der Trierer Rat dem Stift St. Simeon aus versorgungstechnischen und fiskalischen Gründen verbot, schon vorzeitig den neuen Wein auf den Markt zu bringen, weigerte sich Binsfeld als Propst von St. Simeon, diesem Befehl nachzukommen. Darüber hinaus wandte er sich sogleich in eigener Person an den bischöflichen Fiskal, um einen Prozess zur Absetzung des gesamten Trierer Rates anzustrengen. Offensichtlich verstand sich Binsfeld als heimlicher Regent der Stadtgemeinde. Im Gegensatz zum fast ausschließlich in Wittlich und Pfalzel Hof haltenden Erzbischof, hatte Binsfeld seine ständige Residenz im Trierer Simeonstift gewählt. So zeigten sich dem Weihbischof die aus seiner Sicht so dringend zu reformierenden Missstände – sprich die angeblich von der Hexerei infizierten städtischen Eliten – ständig vor Augen. Angesichts dessen verwundert es nur wenig, dass sich Binsfeld die Purifizierung der Trierer Stadtgemeinde geradezu im Wortsinn auf die Agenda geschrieben hatte. Gleichwohl sollte Peter Binsfeld kein zynisches Vorgehen unterstellt werden, denn nicht nur seine Schrift gegen die Hexerei, sondern auch seine anderen pastoral- und moraltheologischen Werke sind geprägt von einer tiefsitzenden Teufelsfurcht, einer geradezu obsessiven Angst vor den allgegenwärtigen Versuchen des Satans, den Christenmenschen zu verderben (so schon Johannes Dillinger). Es ist diese pessimistische, auf Sünde, Endzeit, Gottes Zorn und ewige Verdammnis fokussierte Geisteshaltung, die offenbar alle Dämonologen, wie zum Beispiel auch den Bamberger „Hexenweihbischof“ Friedrich Förner (1570-1630), prägte. Gottvertrauen, Gottesliebe und der Glaube an die göttliche Barmherzigkeit, welche die Schriften Friedrich von Spees kennzeichnen werden, sucht man bei Binsfeld vergeblich.
Peter Binsfeld verstarb am 24.11.1598 im Alter von ungefähr 54 Jahren, nachdem er sich mit einer Seuche infiziert hatte. Seine letzte Ruhe fand er außen, neben der Tür zur Unterkirche des Simeonstifts, auf dem Platz oberhalb der Freitreppe. Ausgestattet mit einem Epitaph, einem Schutzdach und möglicherweise einem Altar, besaß die Grabstätte einen kapellenartigen Charakter. Nachdem Napoleon die Freilegung der Porta Nigra befohlen hatte, wurde 1815/1816 die Erdaufschüttung mitsamt den Gräbern entfernt und die gefundenen Gebeine auf den neu entstandenen städtischen Friedhof vor die Stadtmauer verbracht. Es steht zu vermuten, dass die von Galleerensklaven verrichteten Aushubarbeiten eine Beisetzung der gesammelten Überreste nur mehr in einem Massengrab zuließen. Binsfelds letzte Ruhestätte bleibt deshalb unbekannt, weder Epitaph noch Inschrift haben sich überliefert. Von seinen Schriften hat auch nur der „Tractatus de confessionibus“ eine breite, wenngleich unheilvolle Rezeption, unter anderem in den fränkischen Hexenjagden des beginnenden 17. Jahrhunderts erfahren.
Werke
Tractatus de confessionibus ... lateinisch
Tractatus de confessionibus maleficorum & sagarum. An, et quanta fides iis adhibenda sit ..., Trier 1589.
Tractatus de confessionibus maleficorum et sagarum recognitus & auctus. An, et quanta fides iis adhibenda sit ... Accessit de novo, eodem auctore, commentarius in titulum codicis lib. 9 de maleficis & mathematicis, theologiae & juris scientiae, secundum materiae subjectae naturam accommodatus, Trier 1591.
Tractatus de confessionibus maleficorum et sagarum secundo recognitus & auctior redditus. An, & quanta fides iis adhibenda sit? ... Adjungitur commentarius, eodem auctore, in tit. c. lib. 9 de maleficis & mathematicis, theologiae & juris scientiae, secundum materiae subjectae naturam, accommodatus, iam primum revisus & auctus. In fine adiiciuntur bullae & extravagantes pontificum successu temporis emanate contra astrologos, divinatores, magos, maleficos & alios superstitiosos, Trier 1596.
Tractatus de confessionibus maleficorum et sagarum, secundo recognitus, & auctior redditus. An, & quanta fides iis adhibenda sit? ... Adiungitur commentarius, eodem auctore, in tit. c. lib. 9 de maleficis & mathematicis, theologiae & iuris scientiae, secundum materiae subiectae naturam, accommodatus iam primum revisus & auctus. In fine adiciuntur bullae et extravagantes pontificum successu temporis emanate contra astrologos, divinatores, magos, maleficos & alios superstitiosos, Trier 1605.
Tractatus de confessionibus maleficorum et sagarum. An, & quanta fides iis adhibenda sit? ... Accedit eiusdem auctoris Commentarius in tit. cod. lib. 9, de maleficis & mathematicis theologiae & iuris scientiae, secundum materiae subiectae naturam, accommodatus. Item bullae & extravagantes pontificum, &c. Ed. 4, corr. & auctior, Köln 1623.
Tractatus de confessionibus ... deutsch Tractat von Bekanntnuß der Zauberer und Hexen. Ob und wie viel denselben zu glauben, Trier 1590.
Tractat von Bekanntnuss der Zauberer und Hexen, ob und wie viel denselben glauben, München 1591.
Tractat von Bekanntnuß der Zauberer und Hexen. Ob und wie viel denselben zu glauben, München 1592.
Weitere Werke
Enchiridion theologiae pastoralis et doctrinae neccessariae sacerdotibus, Trier 1591. Commentarius theologicus et iuridicus in titulum iuris canonici de usuris, Trier 1593. Liber receptarum in theologia sententiarum et conclusionum, Trier 1593. Commentarius in titulum iuris canonici de iniuriis de damno dato, Trier 1597. Commentarius in titulum iuris canonici de simonia, Trier 1604.
Tractatus de tentationibus et earum remediis, Trier 1611.
Edition
Petrus Binsfeld, Tractat von Bekanntnuß der Zauberer vnnd Hexen. Ob und wie viel denselben zu glauben, hg. und eingeleitet v. Hiram Kümper, Wien 2004.
Literatur
Heyen, Franz-Josef, Das Stift St. Simeon in Trier, Berlin/New York 2002.
Molitor, Hansgeorg, Kirchliche Reformversuche der Kurfürsten und Erzbischöfe von Trier im Zeitalter der Gegenreformation, Wiesbaden 1967.
Scholer, Othon, Der Hexer war’s, die Hexe, ja vielleicht sogar der Dämon höchstpersönlich. Von der Nutzung der Hexenideologie zur Verdeckung und Vertuschung von Peinlichkeiten, Unarten, Vergehen und Verbrechen, Trier 2007.
Seibrich, Wolfgang, Die Weihbischöfe des Bistums Trier, Trier 1998, S. 83-90.
Voltmer, Rita, Zwischen Herrschaftskrise, Wirtschaftsdepression und Jesuitenpropaganda. Hexenverfolgungen in der Stadt Trier (15.-17. Jahrhundert), in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 27 (2001), S. 37-107.
Voltmer, Rita, Die Hexenverfolgungen im Raum des Erzbistums (15.-17. Jahrhundert), in: Schneider, Bernhard (Hg.), Kirchenreform und Konfessionsstaat 1500-1801 (Geschichte des Bistums Trier Band 3), Trier 2010, S. 709-749.
Online
Dillinger, Johannes, Binsfeld, Peter. Aus: Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, hg. v. Gudrun Gersmann, Katrin Moeller u. Jürgen-Michael Schmidt, in: historicum.net. [Online]
Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.
Voltmer, Rita, Peter Binsfeld, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/peter-binsfeld-/DE-2086/lido/57c582746257b3.70094282 (abgerufen am 10.12.2024)