Beschreibung

Der Vertreter Rudolph Erpenbeck (geb. am 5.11.1905 in Kleve) kritisierte im Februar 1937 im Kolonialwarengeschäft Rissel die Judenpolitik des NS-Staates und die antisemitische Propaganda des Hetzblattes „Der Stürmer“, indem er auf „anständige Juden“ hinwies und äußerte, „die fremden Staaten kämen mit den Juden aus, nur die Deutschen nicht. Wenn er Jude wäre, hätte er Adolf Hitler schon längst über den Haufen geschossen.“ Erpenbeck wurde daraufhin denunziert und am 24.8.1937 von der Außendienststelle Duisburg der Staatspolizeistelle Düsseldorf eindringlichst verwarnt.

Quellen

LAV NRW Gerichte Rep. 114, Nr. 6510

Sicherheit: belegt