Krönung Heinrichs IV. (geboren 11.11.1050, Regierungszeit 1056-1106) zum Mitkönig Heinrichs III. (Regierungszeit 1039-1056) in Aachen
Der knapp vierjährige Heinrich war im November 1053 in Tribur zum römisch-deutschen König gewählt worden; die Krönung am Kirchweihtag der Kirche des Aachener Marienstifts nahm Erzbischof Hermann II. von Köln vor. Nach dem Tode Heinrichs III. am 5.10.1056 stand Heinrich IV. bis 1062 unter der Regentschaft seiner Mutter, danach bis 1065 unter der der Erzbischöfe Anno II. von Köln und Adalbert von Bremen (Episkopat 1043-1072).
Gründung des Klosters Steinfeld (heute Gemeinde Kall) durch die Grafen von Are
Das Eigenkloster der Grafen von Are wandelte der Kölner Erzbischof Friedrich I. 1121 in ein Regularkanonikerstift um, das sich um 1138 dem Prämonstatenserorden anschloss. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
997-1221
In Aachen besteht das Kloster Salvatorberg
Der Plan für ein Kloster auf dem Salvatorberg geht auf Kaiser Otto III. (Regierungszeit 983 -1002) zurück, der das Kloster zusammen mit dem Adalbertstift und dem Benediktinerkloster Burtscheid bei Aachen als Teil des Ausbaus von Aachen als Herrschaftssitz konzipierte. Ob sich zu dieser Zeit dort bereits ein Kloster konstituierte, ist unbekannt. Anfang des 13. Jahrhunderts ist dort ein Zisterzienserinnenkloster bezeugt, das 1220/1221 in das Kloster Burtscheid übersiedelte.
Während der Regierungszeit Kaiser Heinrichs III. (Regierungszeit 1039-1056) wird der Königshof Kaiserswerth (heute Stadt Düsseldorf) zur Reichspfalz ausgebaut
Er ist enthalten in einer gefälschten Urkunde vom 5.6.1104, in der Kaiser Heinrich IV. (Regierungszeit 1056-1106) dem Trierer Simeonstift den Besitz des Koblenzer Zolls bestätigt. Der Zolltarif ist eine der wichtigsten Quellen der mittelrheinischen Wirtschafts-, Handels- und Verkehrsgeschichte des Mittelalters.