Der Plan für ein Kloster auf dem Salvatorberg geht auf Kaiser Otto III. (Regierungszeit 983 -1002) zurück, der das Kloster zusammen mit dem Adalbertstift und dem Benediktinerkloster Burtscheid bei Aachen als Teil des Ausbaus von Aachen als Herrschaftssitz konzipierte. Ob sich zu dieser Zeit dort bereits ein Kloster konstituierte, ist unbekannt. Anfang des 13. Jahrhunderts ist dort ein Zisterzienserinnenkloster bezeugt, das 1220/1221 in das Kloster Burtscheid übersiedelte.
Die vier Steintafeln mit romanischen Reliefs des 12. Jahrhunderts aus der Gustorfer Pfarrkiche (heute Stadt Grevenbroich) befinden sich seit 1939 im LVR-LandesMuseum Bonn.
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Liebfrauenkirche) zu Andernach
"Ein Hauptbeispiel der Spätromanik am unteren Mittelrhein, von gediegenem Glanz der Ausführung, ohne die barocke Neigung, die zu dieser Zeit begann" (Dehio).
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
"Trotz ihrer Kleinheit ist diese - auch durch Gunst der Lage ausgezeichnete Kirche - ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerisch freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
Diese fand 1244 ihrten Abschluss mit dem Vertrag der Vertreter der Essener Bürgerschaft mit den Ministerialen der Fürstäbtissin des Stifts Essen über den Bau der Stadtmauer.
In Alfter entsteht eine Niederlassung der Augustinerinnen
1403 gibt es den ersten sicheren Nachweis einer geistlichen Frauengemeinschaft von Augustinerchorfrauen; der kleine Konvent gewann keine überregionale Bedeutung. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
1129 werden die "cives" (Bürger) des königlichen Ortes erstmals erwähnt, 1155 der Ort als "oppidum". 1290 ging die Reichsstadt an die Grafschaft Kleve über.
Die aus einem römisch-deutschen Fiskalort erwachsene Stadt hat keine förmliche Erhebung erfahren.
1100-1199
Andernach wird Stadt
Die aus einem königlichem Fiskalort erwachsene Stadt hat keine förmliche Stadterhebung erfahren. Der Stadtwerdungsprozess ist für das 12. Jahrhundert bezeugt.
1100-1199
Die Grafen von Berg errichten die Burg an der Wupper
Die auf einem Höhenzug über der Wupper errichtete Burg blieb bis ins 14. Jahrhundert ihr Hauptsitz.
Gründung des Augustinerchorfrauenklosters St. Thomas vor der Stadt Andernach
An der Stelle bestand wohl schon in der Merowingerzeit eine Kultstätte mit einer religiösen Gemeinschaft unbekannter Observanz, die im 8. Jahrhundert unterging. Erzbischof Meginher von Trier schenkte die Ruinen Richard von Springiersbach, der den Springiersbacher Frauenkonvent dorthin transferierte und ihm seine Schwester Texwind als "magistra" gab. 1786 Umwandlung in ein adliges Frauenstift. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
Auffindung des "Apostelgrabes" in St. Eucharius/St. Matthias in Trier
Die Auffindung geschah im Zusammenhang mit dem Neubau der Abteikirche. 1148 approbierte Papst Eugen III. (Pontifikat 1145-1153) den Matthiaskult, indem er anlässllich seines Besuchs in Trier den Apostelaltar weihte. Lambert von Lüttich, Mönch in St. Matthias, fasste die Traditionen um das Matthiasgrab zusammen. Auf ihn geht auch die Legende von der Enthauptung des Apostels mit einem Beil zurück, die seitdem fester Bestandteil der Matthias-Ikonographie ist. Rasch setzte eine große Wallfahrtsbewegung mit weitem Einzugsbereich ein.