Kaiser Friedrich III. (Regierungszeit 1440-1493) gibt der Stadt Köln das so genannte "Reichsstadtprivileg"
Am Vorabend des Neusser Krieges hatte der Kaiser der Stadt bereits das Recht auf Prägung eigener Münzen gewährt. Als Dank für die Hilfe im Neusser Krieg gab er ihr das Reichsstadtprivileg, in dem ältere Privilegien erneuert und bestätigt wurden. Bereits seit Ende des 14. Jahrhunderts besaß die Stadt Sitz und Stimme auf Reichstagen. Der Kaiser lehnte es jedoch ab, der Stadt Köln die immensen Kosten des Neusser Krieges zu erstatten. Die Folge war, dass die städtischen Finanzen über einen langen Zeitraum zerrüttet waren.