Der Kölner Erzbischof und Kurfürst Hermann IV. von Hessen legt den Grundstein zum Bau der Kirche eines Franziskanerklosters in Brühl
Am 8.7.1490 genehmigte Papst Innozenz VIII. (Pontifikat 1484-1492) die Ordensniederlassung, die am 21.5.1494 an die Kölnische Oberservantenvikarie übergeben wurde. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde das Brühler Kloster, das seit 1610 Sitz eines Noviziats war, zum Zentrum für die Durchsetzung der Rekollektenreform in der Provinz. Nach der Koelhoffschen Chronik (Köln 1499) soll das Kloster auf dem Platz errichtet worden sein, wo vormals die Juden wohnten. Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisation 1802.