Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals am Deutschen Eck in Koblenz in Anwesenheit Kaiser Wilhelms II. (Regentschaft 1888-1918) und seiner Gattin Auguste Viktoria (1858-1921)
Nach der Begrüßungshymne der Koblenzer und Kölner Gesangvereine hielt der Fürst zu Wied namens der Rheinprovinz die Festrede. Es folgten das Kaiserhoch, das Absingen der Nationalhymne, Kanonendonner und Glockengeläut. Nach der offiziellen Besichtigung und der Abnahme der Parade über die am Rheinufer aufgestellten Truppen der Koblenzer Garnison zog sich das Kaiserpaar ins Kurfürstliche Schloss zurück. Eine Rheinfahrt der kaiserlichen Familie beschloss den Festttag. - Anlässlich der Einweihung wurde Koblenz zur preußischen Residenzstadt erhoben.
1.9.1897
Zusammenschluss von drei Bonner Brauereien zur Bürgerlichen Brauhaus AG, später Kurfürsten-Bräu AG
22.11.1897
Gründung der Handelskammer Ruhrort (heute Stadt Duisburg)
Der Kammerbezirk umfasste neben der Stadt den gesamten Landkreis mit Meiderich, Hamborn, Neumühl, Bruckhausen, Holten, Sterkrade, Teile des Kreises Dinslaken und den südöstlichen Zipfel des Kreises Moers mit der Bürgermeisterei Homberg, den Landbürgermeistereien Baerl und Hochemmerich sowie die Gemeinde Bliersheim (Bürgermeisterei Friemersheim). Die Kammer fusionierte zum 1.1.1906 als Folge der kommunalen Neugliederung von 1905 mit der Handelskammer Duisburg.
Einweihung des Archiv- und Bibliotheksgebäudes in Köln
Das am Gereonskloster 12 nach Plänen von Stadtbaurat Friedrich Carl Heimann (1850-1921) errichtete Gebäude steht noch; es beherbergte bis zum Umzug an die Severinstraße im Jahre 1971 das Historischen Archiv der Stadt Köln.
Bau des Rathauses der Stadt Duisburg im Stil der Neurenaissance
1896-1898
Bau der Bever-Talsperre
Die dem Hochwasserschutz dienende Brauchwassertalsperre im Wupperverband liegt überwiegend auf dem Gebiet der Stadt Hückeswagen und zu einem kleinen Teil auf Gebiet der Stadt Radevormwald im Oberbergischen Kreis. Erweiterung 1935-1938.
Cornelius Stüssgen (1877-1956) eröffnet in Köln ein Einzelhandelsgeschäft
Schon bald folgte die Einrichtung weiterer Läden außerhalb Kölns. Er baute das Filialnetz, seit 1903 unter dem Namen "Rheinisches Kaufhaus für Lebensmittel" so weit aus, dass es schon kurz vor dem Ersten Weltkrieg über 100 Filialen umfasste. Nach dem Krieg beschränkte er das Geschäft wieder auf das Rheinland. 1929 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Die Mehrheit übernahm 1984 die Rewe-Gruppe; 2005 wurde der Name Stüssgen aufgegeben.
Gründung des Rheinisch-Westfälischen Roheisensyndikats
1897
Bau der Kölner Pferderennbahn
1897
Gründung des "Westfonds"
Dieser diente der Förderung der in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zurückgebliebenen Gegenden der Rheinprovinz wie Hunsrück und Westerwald. 1901 mit dem "Eifelfonds" vereinigt.