Zeittafel 1933

12.3.1933

Letzte Wahl zum Rheinischen Provinziallandtag

Sie brachte einen erheblichen Zuwachs an nationalsozialistischen Abgeordneten. Die erste Sitzung fand am 10./11.4.1933 ganz unter dem Zeichen des NS-Regimes statt, dessen Vertreter die leitenden Positionen besetzen. Mit Gesetz vom 15.12.1933 wurden die Provinziallandtage aufgelöst.

9.10.1933

Erster Konvent der Rheinischen (evangelischen) Pfarrerbruderschaft

Er wurde geleitet von Paul Humburg (1878-1945), Joachim Beckmann (1901-1987) und Heinrich Held (1897-1967). Die Pfarrerbruderschaft umfasste bald rund 350 von 800 rheinischen Pfarrern.

15.12.1933

Gesetz zur Auflösung der Provinziallandtage

Die Provinzialverwaltung wurde dem Oberpräsidenten der Rheinprovinz angegliedert; der Oberpräsident übernahm die Aufgaben und Zuständigkeiten des aufgelösten Provinziallandtags und bestellte den Landeshauptmann zu seinem ständigen Vertreter bei der Provinzialverwaltung. Dienstsitz blieb Düsseldorf.

1933

Förderbeginn auf "Schacht 12" der Zeche Zollverein in Essen-Katernberg

Von der Gewerkschaft Zollverein (Haniel) wurden 1847-1897 vier Schachtanlagen errichtet. Neben dem Gründungsschacht 1/2 wurde 1928-1932 die von Fritz Schupp (1896-1974) und Martin Kremmer (1895-1945) geplante zentrale Förderanlage für fünf Schächte angelegt. Sie war bis 1986 in Betrieb und wurde 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.