Im Frontabschnitt westlich der Our erscheinen amerikanische Spähtrupps bei Stolzembourg und betreten erstmals deutschen Boden bei Keppeshausen
7.10.1944
Bombardierung der Städte Emmerich und Kleve
Weitere Angriffe im Februar/März 1945 beim Rheinübergang der Alliierten; Emmerich gehörte bei Kriegsende zu den meistzerstörten deutschen Städten.
31.10.1944
In Aachen formiert sich eine neue Stadtverwaltung
Der Rechtsanwalt Franz Oppenhoff wurde durch Zuruf zum Oberbürgermeister gewählt und vom amerikanischen Stadtkommandanten vereidigt. Am 1.11.1944 nahmen Oppenhoff und seine Mitarbeiter ihre Amtstätigkeit auf. Am 31. Dezember hatte die Stadt 11.139 Einwohner.
10.11.1944
In Köln-Ehrenfeld werden 13 Regimekritiker, darunter sechs Jugendliche, die zeitweise zu den "Edelweißpiraten" gehörten, ohne Gerichtsurteil gehängt
16.11.1944
Beginn der "Schlacht an der Rur"
Angriff der 9. US-Armee gegen die 5. Deutsche Panzer-Armee; für die geplante Ardennenoffensive (Beginn 16.12.1944) bereit gestellte deutsche Truppen mussten eingesetzt werden, die amerikanischen Truppen aufzuhalten. Die Royal Air Force griff deutsche rückwärtige Verbindungen im Mittelabschnitt der Westfront an und bombardierte Düren, Jülich und Heinsberg, die 8. US-Air Force den Raum Düren-Eschweiler.
12.-20.4.1944
Schwerer Angriff des RAF Bomber Command auf Köln
17.-27.9.1944
Operation "Market Garden"
Am 17.9.1944 begann mit der Luftlandung der Allierten im Raum Nimwegen/Arnheim durch den Einsatz von 30.000 alliierten Fallschirmjägern die größte Luftlandeoperation des Zweiten Weltkriegs. Ihr Ziel war die Eroberung der für den Vormarsch der Bodentruppen strategisch wichtigen niederländischen Brücken über den Niederrhein: "Market" bezeichnete die Rheinbrücke bei Arnheim, "Garden" die Brücken um den Wilhelminakanal und die Maas zwischen Eindhoven und Nimwegen. Ein Gelingen der Operation hätte zu einem schnellen Vorstoß der Alliierten in Richtung der kriegswichtigen Industrieanlagen des Ruhrgebiets geführt. Die Operation misslang.