Die französische Regierung erklärt das Saarland für autonom und schließt es wirtschaftlich an Frankreich an
17.7.1946
Der britische Oberbefehlshaber gibt die Vereinigung der Nord-Rheinprovinz und Westfalens zu einem so genannten Land Nordrhein-Westfalen bekannt
Am 24. Juli wurde der westfälische Oberpräsident Rudolf Amelunxen zum Ministerpräsidenten ernannt und beauftragt, ein politisches Kabinett zu bilden. Mit Wirkung vom 23.8.1946 wurde der Provinz Westfalen und den Regierungsbezirken Aachen, Düsseldorf und Köln in der Rheinprovinz die Bezeichnung "Land Nordrhein-Westfalen" gegeben.
Mit der Militärverordnung Nr. 46 („Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Besatzungszone und ihre Neubildung als selbständige Länder“) gründete die Britische Besatzungsmacht aus der 1945 gebildeten Provinz Nordrhein, dem Nordteil der preußischen Rheinprovinz, und der preußischen Provinz Westfalen das Land NRW. Mit Militärverordnung Nr. 77 vom 21.1.1947 wurde das Land Lippe eingegliedert. Landeshauptstadt wurde Düsseldorf.
Gründung des Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln
Seine Sammlungen wuchsen aus der Antikensammlung des Wallraf-Richartz-Museums seit dem 19. Jahrhundert und dem Prähistorischen Museum (1906, später Museum für Vor- und Frühgeschichte) zusammen. 1974 erhielt das Museum das heutige Gebäude am Dom, das auf den Mauern der 1941 entdeckten römischen Stadtvilla mit dem berühmten Dionysos-Mosaik und an der Stelle der mittelalterlichen Kaiserpfalz steht.