Kay und Lore Lorentz eröffnen in Düsseldorf das Kabarett "Kom(m)ödchen"
1.4.1947
Die Sporthochschule Köln nimmt den Betrieb auf
Am 31.1.1947 hatte der Zonenerziehungsrat die Errichtung einer Sporthochschule für die britische und amerikanische Besatzungszone beschlossen. Sitz wurde Köln; zunächst in Trägerschaft der Stadt Köln, ging sie 1962 an das Land Nordrhein-Westfalen über. Gründungsrektor war Carl Diem.
Der britische Zivilgouverneur (Regional Commissioner North Rhine) William Asbury übergibt dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Karl Arnold den "Revidierten Industrie- und Reparationsplan" mit der endgültigen Demontageliste
Diese umfasste für die gesamte Bizone 682 Betriebe, davon 262 in NRW. Im Herbst 1950 wurde die Demontage beendet.
15.11.1947
Gründung des Willibrordi-Dombauvereins e.V. in Wesel
Am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Stadt Wesel zu rund 97 Prozent eine Trümmerwüste. Von der evangelischen Willibrordikirche standen nur noch die Umfassungsmauern und der schwer angeschlagene Westturm, der neugotische Chorumgang war zur Hälfte zerstört, die Maßwerke waren weitgehend ausgebrochen, einige Strebebögen eingestürzt. Dem Dombauvereins wurde der Wiederaufbau der Kirche mit einer eigenen Dombauhütte übertragen, der 1948 begonnen wurde und 1994 mit der Aufbringung des Dachreiters vollendet war. Der Verein widmet sich nach wie vor dem Erhalt des denkmalgeschützten Bauwerks.