Fränkisches Fürstengrab in Morken ("Herr von Morken") angelegt
Es handelte sich um das Holzkammergrab eines fränkischen Adeligen mit reicher Ausstattung unter der romanischen Pfarrkirche. Das Grab wurde bei Ausgrabungen 1955/1956 entdeckt, bevor der Ort Morken im heutigen Rhein-Erft-Kreis dem Braunkohletagebau weichen musste. Die Funde sind im LVR-LandesMuseum Bonn ausgestellt.
Der dort ansässige Klerus organisierte sich um die Wende 9./10. Jahrhundert in Form eines Stiftskollegiums (Stift Sankt Castor), das 1084 erstmals erwähnt wird.
590-599
Die Kölner Kirche Sankt Gereon wird bei dem fränkischen Geschichtsschreiber Gregor von Tours (538/539-594) erstmals erwähnt
Die nächst folgende Erwähnung stammt von 612 im "Liber historiae Francorum". Spätestens seit Anfang des 9. Jahrhunderts bestand an dieser Stelle eine geistliche Gemeinschaft, die 866 als Stift erscheint.