Gründung des Klosters Steinfeld (heute Gemeinde Kall) durch die Grafen von Are
Das Eigenkloster der Grafen von Are wandelte der Kölner Erzbischof Friedrich I. 1121 in ein Regularkanonikerstift um, das sich um 1138 dem Prämonstatenserorden anschloss. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
Die spätantike Kirche Sankt Severin - eine der ältesten Kirchen Kölns - wurde Ende des 4. Jahrhunderts von Bischof Severin erweitert und nach mehreren Um- und Anbauten 948 als dessen Grablege geweiht; um 1043 wurden Langchor und Hallenkrypta angefügt, 1230-1237 der Langchor erneuert und um eine Chorapsis erweitert. Um 800 scheint an der Kirche eine Gemeinschaft von Geistlichen bestanden zu haben. 866 ist dort ein "monasterium canonicorum" bezeugt.