Johann Claudius von Lassaulx

Stadtbaumeister und Architekt (1781-1848)

Denise Steger (Linz am Rhein)

Johann Claudius von Lassaulx, Porträt, Foto eines verschollenen Gemäldes von Simon Meister (1796-1844), 1827. (Rheinisches Bildarchiv Köln)

Jo­hann Clau­di­us von Las­saulx war Bau­in­spek­tor, Ar­chi­tekt und Denk­mal­pfle­ger aus Ko­blenz. Sei­ne zahl­rei­chen Bau­wer­ke in der Re­gi­on des Mit­tel­rheins zeich­nen ihn als be­deu­ten­den Ver­tre­ter des Früh­his­to­ris­mus aus.

Jo­hann Clau­di­us von Las­saulx wur­de am 27.3.1781 als äl­tes­tes von sie­ben Kin­dern des Ju­ris­ten Pe­ter Ernst von Las­saulx (1757-1809) und An­na Bar­ba­ra Wel­ter (1756-1799) in Ko­blenz ge­bo­ren. Sein Va­ter, ab 1753 als Hoch­ge­richts­schöf­fe in Trier nach­weis­bar, wur­de 1768 von Kur­fürst Cle­mens Wen­zes­laus z­um Wirk­li­chen Ge­hei­men Rat er­nannt; ab 1782 war er Syn­di­kus der kur­trie­ri­schen Land­stän­de, ab 1780 Hoch­ge­richts­schöf­fe in Ko­blen­z und ab 1790 dort Bür­ger­meis­ter. In die­ser Funk­ti­on ver­han­del­te er 1792 mit dem Ge­ne­ral der fran­zö­si­schen Be­sat­zungs­trup­pen über die Scho­nung der Stadt, was ihm von dem noch am­tie­ren­den Kur­fürs­ten als Hoch­ver­rat aus­ge­legt wur­de und zu sei­ner In­haf­tie­rung führ­te. 1801 re­ha­bi­li­tiert, wur­de er zum Syn­di­kus der rechts­rhei­ni­schen trie­ri­schen Land­stän­de und Amt­mann von Eh­ren­breit­stein er­nannt; als Ent­schä­di­gung er­hielt er den Nie­der­lahn­stei­ner Hof des ehe­ma­li­gen Prä­mons­ta­tenser­klos­ters Arn­stein an der Lahn. Im en­ge­ren Fa­mi­li­en­kreis ver­kehr­ten die an­ge­se­hens­ten Per­sön­lich­kei­ten der Stadt so­wie der Kunst- und Ar­chi­tek­tur­his­to­ri­ker und ma­ß­geb­li­che För­de­rer des Köl­ner Dom­baus, Sul­piz Bo­is­se­ré, der Pu­bli­zis­t Jo­seph Gör­res un­d ­der Dich­ter Cle­mens Bren­ta­no, de­ren Ge­dan­ken­gut die Ju­gend von Jo­hann Clau­di­us präg­ten.

 

Jo­hann Clau­di­us be­such­te das Ko­blen­zer Gym­na­si­um, wo er 1793 als Klas­sen­bes­ter ein so ge­nann­tes „Gol­de­nes Buch“ er­hielt. 1798 be­gann er, in Würz­burg Ju­ra zu stu­die­ren, wand­te sich aber nach drei Se­mes­tern der Me­di­zin zu und be­en­de­te sein Stu­di­um nach elf Se­mes­tern oh­ne Ab­schluss im Jah­re 1803. Am 12.2.1804 hei­ra­te­te er An­na Ma­ria Mül­ler (1780-1855) aus Würz­burg und ließ sich in Ko­blenz nie­der. Aus der Ehe gin­gen neun Kin­der her­vor, von de­nen zwei Söh­ne, Ot­to (1806-1897) und Her­mann (1808-1868) von Las­saulx, eben­falls Ar­chi­tek­ten wur­den. Die Toch­ter Ama­lie Ka­tha­ri­na trat in den Or­den der Bor­ro­mäe­rin­nen ein und wur­de Obe­rin des Jo­han­nis­hos­pi­tals in Bonn, Sohn Pe­ter Ernst (1805-1861) wur­de ein be­kann­ter klas­si­scher Phi­lo­lo­ge, Ge­schichts­phi­lo­soph und Po­li­ti­ker.

Um sich ei­ne Exis­tenz zu ver­schaf­fen, über­nahm Jo­hann Clau­di­us die ver­mut­lich schon von sei­nem Va­ter wäh­rend der Kriegs­jah­re eta­blier­te Es­sig­sie­de­rei in Lüt­zel (heu­te Stadt Ko­blenz) und ar­bei­te­te in der Blech- und Me­tall­wa­ren­fa­brik von Schaff­hau­sen und Dietz in Ko­blenz, wo er sich die Kunst des Münz­prä­gens an­eig­ne­te. Da­ne­ben such­te er Hand­wer­ker­werk­stät­ten und die Bau­plät­ze der Mau­rer und Zim­mer­leu­te auf. Zu­sam­men mit sei­nem Vet­ter, dem Schrift­stel­ler und An­walt Franz von Las­saulx (1781-1818), wur­de Jo­hann Clau­di­us 1808 zum Di­rek­tor des „Ca­si­no­s“ ge­wählt, zu je­ner Zeit geis­ti­ger und ge­sell­schaft­li­cher Mit­tel­punkt von Ko­blenz. Wäh­rend Franz von der fran­zö­si­schen Ver­wal­tung zum Pro­fes­sor an die Ju­ris­ten­schu­le in Ko­blenz be­ru­fen wur­de, er­hielt Jo­hann Clau­di­us 1812 ei­ne Er­nen­nung zum Kreis­bau­meis­ter, ob­wohl er auf die­sem Ge­biet kei­ne Aus­bil­dung hat­te.

Johann Claudius von Lassaulx, Ansicht und Querschnitt des Dachreiters der katholischen Pfarrkirche St. Johann Baptist in Treis (erbaut 1823-31), Original im Kölnischen Stadtmuseum. (Rheinisches Bildarchiv Köln;Original im Kölnischen Stadtmuseum)

 

Auf dem Wie­ner Kon­gress 1815 fie­len die ab 1830 als Rhein­pro­vinz be­zeich­ne­ten rhei­ni­schen Ge­bie­te an das Kö­nig­reich Preu­ßen. Ko­blenz wur­de Sitz des Ober­prä­si­di­ums und ei­nes Re­gie­rungs­prä­si­di­ums. Las­saulx wur­de 1816 von der preu­ßi­schen Ver­wal­tung zum Stadt- und Be­zirks­bau­in­spek­tor be­ru­fen (1817 ver­be­am­tet). Las­saulx und sein Kon­kur­rent, Fer­di­nand Ne­bel, wa­ren für den Hoch­bau zu­stän­dig. Ihr Auf­ga­ben­be­reich um­fass­te Ent­wür­fe und Bau­aus­füh­run­gen öf­fent­li­cher Ge­bäu­de und Ein­rich­tun­gen. Las­saulx be­treu­te die Stadt und den Land­kreis Ko­blenz, ab 1831 auch die Land­krei­se St. Goar, Sim­mern und Kreuz­nach. Da­ne­ben wirk­te er als Städ­ti­scher Bau­meis­ter in Ko­blenz, war Mit­glied der Bau­kom­mis­si­on (Prü­fung von Bau­ge­su­chen), für kur­ze Zeit auch „Fes­tungs­bau-Com­mi­sair.“ Weit be­deu­ten­der je­doch wa­ren sei­ne Ar­beit als Ar­chi­tekt von Kir­chen- und Prof­an­bau­ten so­wie als Denk­mal­pfle­ger.

Nach der Neu­ord­nung der ka­tho­li­schen Bis­tü­mer in Preu­ßen durch die Bul­le „De sa­lu­te ani­ma­rum“ vom 1.7.1821 durch Papst Papst Pi­us VII. (Pon­ti­fi­kat 1800-1823) kam es un­ter dem Trie­rer Bi­schof Jo­sef von Hom­mer und sei­nen Nach­fol­gern zu ei­nem re­gen Kir­chen­bau im Bis­tum Trier. Las­saulx führ­te in sei­nem Wir­kungs­kreis rund 20 Kir­chen neu auf und be­stimm­te we­sent­lich de­ren In­nen­aus­stat­tung, von Al­ta­r­ent­wür­fen über Or­gel­pro­spek­te bis hin zur groß­flä­chi­gen Aus­ma­lung.

Johann Claudius von Lassaulx, Zeichnung zur Einweihung der Pfarrkirche St. Clemens in Treis-Karden, 1831, Original im Kölnischen Stadtmuseum. (Rheinisches Bildarchiv Köln;Original im Kölnischen Stadtmuseum)

 

Mit der Ein­füh­rung der Schul­pflicht in der Rhein­pro­vinz 1825 be­stand zu­dem ein gro­ßer Be­darf an Schul­ge­bäu­den. Bis 1834 wur­den al­lein 20 Schu­len von Las­saulx er­rich­tet; da­ne­ben bau­te er Tei­le des ehe­ma­li­gen Ge­bäu­des des Ober­prä­si­di­ums der Rhein­pro­vinz (1894 ab­ge­bro­chen) und das Rhein­mu­se­um in Ko­blenz, des Wei­te­ren Pfarr­häu­ser, Hos­pi­tä­ler und Wohn­häu­ser, dar­un­ter sein ei­ge­nes in der Ko­blen­zer Schloss­stra­ße mit der Haus­num­mer 9 (nicht er­hal­ten).

Sei­ner Ar­beit als Denk­mal­pfle­ger, der er in ei­nem Um­kreis von Aa­chen bis St. Goar nach­ging, sind nicht nur prä­zi­se Bau­auf­nah­men zahl­rei­cher Kir­chen und Ge­bäu­de zu ver­dan­ken, son­dern auch weit­rei­chen­de Re­stau­rie­rungs­maß­nah­men: Von der go­ti­schen Kir­che St. Flo­rin (1819-1821) bis zum ro­ma­ni­schen Bau von St. Kas­tor (1830,1848) in Ko­blenz, von der Re­kon­struk­ti­on der mit­tel­al­ter­li­chen Burg­rui­nen Rhein­stein bei Trecht­ing­hau­sen (1825-1829), Rheineck (1832-1836) bei Bad Brei­sig und des le­gen­dä­ren Kö­nigs­stuhls bei Rhens (1842-1843) bis zur kom­plet­ten Trans­lo­zie­rung der stau­fi­schen Ka­pel­le St. Ge­org der ehe­ma­li­gen Deut­schor­dens­kom­men­de Ra­mers­dorf auf den Al­ten Fried­hof in Bonn (1846-1847).

Denk­mal­pfle­ge und Neu­bau­ten durch­drin­gen sich im Schaf­fen von Las­saulx. Schlug sich das Stu­di­um mit­tel­al­ter­li­cher Bau­wer­ke un­mit­tel­bar in den Neu­bau-Ent­wür­fen nie­der, so scheu­te er sich auch nicht, sei­ne ar­chi­tek­to­ni­schen Neue­run­gen ent­ge­gen der Stil­rein­heit in sei­ne Re­stau­rie­rungs­vor­ha­ben ein­zu­brin­gen.

Pfarrkirche St. Trinitatis in Weißenthurm, 2012, Foto: Denise Steger.

 

Las­saulx ver­trat die Auf­fas­sung, das Auf­kom­men des go­ti­schen Stils ha­be den der Ro­ma­nik un­ter­bro­chen, ent­spre­chend be­dür­fe die Ro­ma­nik der Wei­ter­ent­wick­lung und der Voll­endung, dem er in sei­nen Wer­ken Rech­nung tra­gen woll­te. Das hielt ihn aber nicht da­von ab, Stil­mit­tel aus an­de­ren Epo­chen, selbst die des un­ter His­to­ris­ten ver­pön­ten Ba­rocks („Zopf­stil“), da kon­se­quent an­zu­wen­den, wo er sie als wir­ken­de Kraft ein­set­zen konn­te. So trägt sein ar­chi­tek­to­ni­sches Werk ganz ei­ge­ne, aus ver­schie­de­nen Stil­rich­tun­gen kom­bi­nier­te Zü­ge.

Be­dien­te er sich bei sei­nen frü­hen Kirch­bau­ten über­wie­gend go­ti­scher Zier­for­men, so wand­te er ab der Mit­te der 1820er Jah­re be­vor­zugt ro­ma­ni­sche Bau­ele­men­te an, die in der Pfarr­kir­che in Güls (heu­te Stadt Ko­blenz) aus dem Jah­re 1832, ins­be­son­de­re in der Ent­wick­lung der über­wölb­ten Hal­len­form, ei­nen Hö­he­punkt er­reich­ten. Sei­ne auf mit­tel­al­ter­li­che Kup­pel­kon­struk­tio­nen zu­rück­grei­fen­den „Stu­di­en zur Ge­wöl­be­kon­struk­ti­on oh­ne Lehr­ge­rüs­t“, 1829 auf Deutsch, 1831 auf Eng­lisch und 1833 auf Fran­zö­sisch pu­bli­ziert, wa­ren ein we­sent­li­cher und bei sei­nen Kol­le­gen all­seits an­er­kann­ter Bei­trag zur Ent­wick­lung der Ar­chi­tek­tur in der ers­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts.

Portal der Pfarrkirche in Weißenthurm, Foto: Denise Steger.

 

Die mar­kan­te Ge­stal­tung der Au­ßen­fas­sa­den mit gro­ßen Rund­bo­gen­fens­tern, rhyth­mi­schen Seg­ment­bo­gen­frie­sen, Blend­bö­gen, Li­se­nen und Zier­frie­sen las­sen an zahl­rei­chen Ge­bäu­de­ty­pen die Hand­schrift Las­saulx' er­ken­nen, be­son­ders auf­fäl­lig ist die An­wen­dung ei­ner fa­cet­ten­rei­chen, auf by­zan­ti­ni­sche und ita­lie­ni­sche Vor­bil­der zu­rück­grei­fen­den „Struk­tur­po­ly­chro­mie“, in der die un­ter­schied­li­che Far­big­keit des hei­mi­schen Stein­ma­te­ri­als kon­se­quent zur or­na­men­ta­len Be­le­bung von Fas­sa­den ein­ge­setzt wur­de. Die Pfarr­kir­che St. Ar­nulph in Ni­cke­nich (1846-1849) kann hier als her­aus­ra­gen­des Bei­spiel ge­nannt wer­den. Ein wei­te­res Cha­rak­te­ris­ti­kum für Kir­chen­bau­ten der 1820er und 1830er Jah­re war ein sehr ho­her, spit­zer Turm­helm, der so ge­nann­te „Las­saulx­sche Zahn­sto­cher“.

Las­saulx´ un­er­müd­li­cher Er­fin­dungs­geist und die dar­aus re­sul­tie­ren­den tech­ni­schen Neue­run­gen für Bau und Aus­stat­tung sei­ner Ar­chi­tek­tu­ren rei­chen von der Ent­wick­lung von Frei­schwe­be­trep­pen, Kon­struk­tio­nen ei­ser­ner Stu­ben­öfen, Feu­er­sprit­zen, Ba­de­an­la­gen oder auch Bo­den­flie­sen bis hin zur Ver­bes­se­rung von Wind­wer­ken, Schau­fel­rä­dern, Was­ser­pum­pen, Ka­min­roh­ren und der Auf­hän­gung von Kir­chen­glo­cken.

In der Li­te­ra­tur wird Las­saulx heu­te als ei­ner der be­deu­tends­ten Ar­chi­tek­ten der ers­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts ge­nannt, ob­wohl ihm, im Ge­gen­satz zu sei­nem Freund und Vor­ge­setz­ten, dem preu­ßi­schen Bau­meis­ter und Ar­chi­tek­ten Karl Fried­rich Schin­kel (1781-1841), ei­ne ad­äqua­te Wür­di­gung lan­ge ver­sagt blieb und sein in­di­vi­du­el­ler Ar­chi­tek­tur­stil kei­ne Nach­ah­mer fand.

Katholische Pfarrkirche St. Trinitatis, Weißenthurm, Architekturzeichnung von Lassaulx. (Mittelrhein-Museum Koblenz)

 

Der hoch­ge­bil­de­te Las­saulx, der ei­ne um­fas­sen­de Bi­blio­thek be­saß und der sich auf Rei­sen nach Düs­sel­dorf, Ber­lin und Pa­ris ei­nen gro­ßen Be­kann­ten­kreis un­ter Ma­lern, Hand­wer­ken und Ar­chi­tek­ten schuf, der zahl­rei­che Schrif­ten über sei­ne Bau­kon­struk­tio­nen in in­ter­na­tio­na­len Zeit­schrif­ten ver­öf­fent­lich­te und ein un­schätz­ba­res Kon­vo­lut von Bau­zeich­nun­gen und Bau­auf­nah­men his­to­ri­scher Ge­bäu­de hin­ter­ließ, hat durch sein Wir­ken als Ar­chi­tekt und Denk­mal­pfle­ger die Re­gi­on des Mit­tel­rheins nach­hal­tig ge­prägt.

Die Ge­mein­de Wei­ßen­thurm, der er 1836-1838 ei­ne neue Pfarr­kir­che nicht nur un­ent­gelt­lich, son­dern auch un­ter Ein­satz sei­ner per­sön­li­chen Mit­tel er­rich­te­te und aus­stat­te­te, wid­me­te Las­saulx im Ko­blen­zer Tag­blatt vom 26.10.1848 ei­nen aus­führ­li­chen Nach­ruf und stif­te­te ihm ein Fa­mi­li­en­grab auf dem Wei­ßen­thur­mer Fried­hof, wo er, sei­ne Frau und sei­ne Toch­ter Ama­lie Ka­tha­ri­na bei­ge­setzt wur­den.

In Ko­blenz-Güls sind Las­saulx ei­ne Stra­ße und ein Platz ge­wid­met.

Werke

Be­schrei­bung des Ver­fah­rens bei An­fer­ti­gung leich­ter Ge­wöl­be über Kir­chen und ähn­li­chen Räu­men, in: Jour­nal für die Bau­kunst, Band 1, Heft 4, Ber­lin 1829. S. 317-318; auch in: Jour­nal of the Roy­al In­sti­tu­te, Lon­don 1831 so­wie in: Jour­nal du gé­nie ci­vi­le, Pa­ris 1833.
Be­schrei­bung der in Mo­sel­ge­gen­den üb­li­chen Lehr­bo­gen für Kel­ler­ge­wöl­be, so wie ei­ner ein­fa­che­rern Ver­fer­ti­gung der letz­tern, in: Jour­nal für die Bau­kunst, Band 1, Heft 4, Ber­lin 1829, S. 418-419.
Be­schrei­bung ei­ni­ger Ein­rich­tun­gen an ei­nem neu­ern hol­län­di­schen Schau­fel­wer­ke, in: Jour­nal für die Bau­kunst, Band 1, Heft 4, Ber­lin, 1829, S. 429-430.
Be­schrei­bung ei­ner leich­ten Me­tho­de, die Kos­ten be­ab­sich­tig­ter Bau­ten mit Zu­ver­läs­sig­keit zu er­mit­teln, nebst 2 Ta­bel­len, in: Rhei­ni­sche Pro­vin­zi­al­blät­ter 2, Köln 1834, S. 7ff.
Ar­chi­tek­to­nisch-his­to­ri­sche Be­rich­ti­gun­gen und Zu­sät­ze, in: Klein, J. A., Rhein­rei­se von Straß­burg bis Ams­ter­dam. 2. Auf­la­ge mit Ar­chi­tek­to­nisch-his­to­ri­schen Be­mer­kun­gen über die Bau­wer­ke am Rhein von dem k. preuß. Bau­in­spek­tor von Las­saulx, Ko­blenz 1836, S. 439-440.
Nach­richt von ei­ner zu Treis an der Mo­sel neu er­bau­ten Kir­che, in: Rhei­ni­sche Pro­vin­zi­al­blät­ter 2/4, Köln 1835, S. 27ff., so­wie in: All­ge­mei­ne Bau­zei­tung, Nr. 31, Wien 1836, S. 241-243.
Nach­richt von ei­ner Ver­bes­se­rung der ei­ser­nen Stu­ben­öfen, so­wie ei­ni­ges über en­ge Schorn­stein­röh­ren, in: All­ge­mei­ne Bau­zei­tung, Nr. 23, Wien 1836, S. 177-183, in: Zeit­schrift für prak­ti­sche Bau­kunst, Leip­zig 1847, S. 434.
Über ei­ni­ge Ver­bes­se­run­gen an Krah­nen und sons­ti­gen Win­de­wer­ken, in: All­ge­mei­ne Bau­zei­tung, Nr. 28, Wien 1836, S. 220.
Be­schrei­bung der Ba­de­an­stalt in dem Bür­ger­hos­pi­tal zu Ko­blenz, in: All­ge­mei­ne Bau­zei­tung, Nr. 35, Wien 1836, S. 273-275.
Die Mat­thi­as-Ka­pel­le auf der obe­ren Burg bei Ko­bern an der Mo­sel. Be­schrie­ben von Ernst Dron­ke und Jo­hann Clau­di­us von Las­saulx, Ko­blenz 1837.
Lett­re Adres­sée à M. de Cau­mont, par M. de Las­saulx, in: Bul­le­tin mo­nu­men­tal, Pa­ris 1838, S. 458ff.
Be­schrei­bung ei­ner neu­en Art Mo­sa­ik aus Back­stei­nen. Ab­ge­druckt aus den Ver­hand­lun­gen des Ge­wer­be­ver­eins zu Co­blenz vom Jah­re1839, Ko­blenz 1839.
Das Mai­feld und die Kir­che zu Lon­nig, von P. J. Seul nebst ei­ner Li­tho­gra­phie und ar­chi­tek­to­ni­schen Be­mer­kun­gen über die Bau­res­te der Kir­che von Bau­in­spec­tor v. Las­saulx, Ko­blenz 1840.
Dom­bau-An­ge­le­gen­heit, in: Köl­ni­sche Zei­tung, Nr. 84, 24. März 1844.
Die Kir­che zu Ra­mers­dorf bei Ober­cas­sel am Rhein, in: Köl­ner Dom­blatt, Nr. 2, 23. Fe­bru­ar 1845.
Ue­ber Bau­contrac­te, in: Zeit­schrift für prak­ti­sche Bau­kunst, Leip­zig 1846, S. 200ff.
Ue­ber Ge­wöl­be­for­men. Vor­trag des Bau­in­spek­tors von Las­saulx zu Co­blenz in der All­ge­mei­nen Ar­chi­tec­ten- und In­ge­nieur-Ver­samm­lung zu Go­tha, in: Zeit­schrift für prak­ti­sche Bau­kunst, Leip­zig 1846, S. 423ff.
Be­schrei­bung der Brand­sprit­zen und Pum­pen, wel­che von den Me­cha­ni­kern Ge­brü­der Zil­ken in Ko­blenz nach den Ent­wür­fen und Ver­bes­se­run­gen des Kö­nigl. Bau-In­spec­tors von Las­saulx in Co­blenz ge­fer­tigt wer­den, in: Zeit­schrift für prak­ti­sche Bau­kunst, Leip­zig 1846, S. 458ff.
Bau­stei­ne. Der Ver­samm­lung deut­scher Ar­chi­tec­ten in Mainz vom 26. Bis 29. Au­gust 1847 zum Will­kom­men am Rhein über­reicht. 1. Ge­wöl­be­for­men – 2. Die Ca­pel­le von Ra­mers­dorf – 3. Grö­ße der be­kann­tes­ten Kir­chen und ähn­li­cher Bau­wer­ke – 4. Was­ser­be­schaf­fung bei Feu­ers­brüns­ten – 5. Gol­de­ne Wor­te von Schin­kel – 6. Denk­sprü­che für Bau­meis­ter und An­de­re – 7. Ver­glei­chen­de Ta­bel­le der am häu­figs­ten vor­kom­men­den Fuss­mas­se, Ko­blenz 1847.
Über die An­wen­dung des got­hi­schen Or­na­ments. Von Fried­rich Hoff­stadt… und un­ter Mit­wir­kung des Herrn von Las­saulx, Frank­furt 1847.

Literatur

Lies­sem, Udo, Stu­di­en zum Werk von Jo­hann Clau­di­us von Las­saulx 1781-1848, Ko­blenz 1989.
Schwie­ger, Frank, Jo­hann Clau­di­us von Las­saulx, 1781-1848. Ar­chi­tekt und Denk­mal­pfle­ger in Ko­blenz, Neuss 1968.
Wend­land, Da­vid, Las­saulx und der Ge­wöl­be­bau mit selbst­tra­gen­den Mau­er­schich­ten. Neu­mit­tel­al­ter­li­che Ar­chi­tek­tur um 1825-1848, Pe­ters­berg: 2008.
Wey­res, Wil­ly, Jo­hann Clau­di­us von Las­saulx, in: Rhei­ni­sche Le­bens­bil­der 4 (1970), S. 141-157.

Online

Brües, Eva, „Las­saulx, Jo­hann Clau­di­us“, in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 13 (1982), S. 643-644. [On­line]
Ger­mann, Ge­org: Jo­hann Clau­di­us von Las­saulx – Früh­his­to­ris­mus und Struk­tur­po­ly­chro­mie. Ver­öf­fent­licht am 8.2.2010. [On­line]

Gedenktafel für Johann Claudius von Lassaulx an der Pfarrkirche in Weißenthurm, Foto: Denise Steger.

 
Zitationshinweis

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Steger, Denise, Johann Claudius von Lassaulx, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/johann-claudius-von-lassaulx-/DE-2086/lido/57c93dd9764767.49716382 (abgerufen am 28.03.2024)