Biographie Emilie Hopmann Emilie Hopmann hat als Mitbegründerin und erste Vorsitzende des heutigen „Katholischen Deutschen Frauenbundes“ (KDFB) in ihrer Zeit wegweisende Impulse für sozial-caritatives Engagement und die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lage von Mädchen und Frauen gesetzt.
Biographie Gerta Krabbel Die promovierte Lehrerin Gerta Krabbel war über ein Vierteljahrhundert Vorsitzende und danach Ehrenvorsitzende des „Katholischen Deutschen Frauenbundes“. Der konfessionell gebundene Interessenverband, der sich als Teil der bürgerlichen Frauenbewegung verstand, trug im Lauf seiner mehr als 100-jährigen Geschichte mehrere Namen: 1916 „Katholischer Frauenbund Deutschlands“ (KFD), 1921 „Katholischer Deutscher Frauenbund“ (KDF), 1983 setzte sich die Abkürzung KDFB durch. Gerta Krabbel beschäftigte sich zeitlebens literarisch mit bedeutenden Männern und vor allem Frauen des abendländischen Kulturkreises.
Biographie Hertha Kraus Hertha (Herta) Kraus war zur Zeit der Weimarer Republik und im Nachkriegsdeutschland eine der bedeutendsten Ideengeberin der Sozialen Arbeit, der seinerzeitigen Wohlfahrtspflege. Sie ist ein klassisches Beispiel für die Vertreibung deutscher Sozialarbeiter und -arbeiterinnen jüdischer Herkunft in den Jahren der NS-Diktatur, die ihre in Deutschland konzipierten Theorien der Sozialen Arbeit in der Emigration innovativ weiterentwickelten, während in ihrem Heimatland der letzte Rest fortschrittlicher Wohlfahrtspflege „ausgemerzt“ wurde.
Biographie Carl Sonnenschein Carl Sonnenschein arbeitete ab 1906 in Mönchengladbach beim „Volksverein für das katholische Deutschland", dem größten Sozialverband, den der deutsche Katholizismus je hervorgebracht hat. Für ihn baute er das „Sekretariat Sozialer Studentenarbeit" auf, das Studenten mit der Arbeitswelt bekannt und sie auf die mit der Industrialisierung verbundenen sozialen Probleme aufmerksam machen wollte.