Biographie Emil Oelieden Emil Oelieden, genannt „Em“, war ein Maler, der – dem expressiven Realismus zuzuzählend – wie viele seiner Generation zwischen zwei Weltkriegen regelrecht zerrieben wurde. Als früher Angehöriger der „verschollenen Generation“ war Oelieden bereits um die Jahrhundertwende künstlerisch hervorgetreten, bevor er durch den Krieg und die wirtschaftlich schwierige Nachkriegszeit am finanziellen Erfolg gehindert wurde. Die dann typischerweise folgende Ächtung durch die Nationalsozialisten blieb Oelieden durch seinen frühen Tod jedoch erspart. Dass sein Werk als Folge nicht in Vergessenheit geriet, ist im Wesentlichen seiner Tochter zu verdanken, die stets um die Veröffentlichung seiner Arbeiten bemüht war.
Biographie Hubert Maurer Hubert Maurer war ein rheinisch-österreichischer Maler, der – aus ärmsten Verhältnissen kommend – es trotz seines Analphabetismus schaffte, bis zum Professor an der Wiener Kunstakademie aufzusteigen. Künstlerisch stand er am Übergang zwischen ausgehendem Barock und Klassizismus, der sich besonders in seinen Porträts den Weg bahnte.
Biographie Albert Hermann Küppers Albert Küppers war ein klassizistischer, in der Kontinuität der Berliner Bildhauerschule stehender Bildhauer, Mal- und Zeichenlehrer, der künstlerisch hochstehende Reliefs, Skulpturen und Denkmäler schuf, besonders für den Alten Friedhof und die Universität Bonn.
Biographie Johann Karl Ferdinand von Kügelgen Karl von Kügelgen war ein Landschaftsmaler, dessen Ideal es war, nur von der Natur zu lernen. Seine Landschaften, seinerzeit gerühmt wegen ihres durchsichtigen und luftigen Kolorits, malte er gleichsam als Abdruck seiner Seele. Sind seine frühen Arbeiten noch von einer gewissen Steifheit geprägt, so gelangen ihm später leichte, klare und durchaus originelle Kompositionen. Sein Werk umfasst mehr als 170 Ölgemälde und eine große Anzahl Zeichnungen, wobei sein lithographisches Werk besondere Beachtung verdient.
Biographie Gerhard von Kügelgen Gerhard von Kügelgen war ein klassizistischer Porträt- und Historienmaler, dessen Ruhm durch Porträts bedeutender Zeitgenossen und Potentaten begründet wurde. Seine Bildnisse, darunter welche von Wieland, Goethe, Kotzebue und Caspar David Friedrich wie auch Herder und Schiller (beide postum), zeichnen sich durch großes zeichnerisches Können, feines Farbgespür und außergewöhnlich große Ähnlichkeit der Porträtierten aus, wobei ihm insbesondere das Erfassen der unterschiedlichen Charaktere hervorragend gelang. Kügelgens eigentliche Liebe galt jedoch der Historienmalerei – vor allem der Mythologie des Altertums –, die er zunächst in klassizistischem Stil ausführte, wobei er sich an seinen großen Vorbildern Raphael, Poussins und den Meistern der Bologneser Schule orientierte. Etwa 1806 trat eine Wende in seiner Malerei ein und er wandte sich mehr und mehr der Romantik und religiösen Themen zu.
Biographie Peter Terkatz Peter Terkatz war ein rheinischer Bildhauer, dessen Wirkungskreis vorwiegend im Gebiet zwischen Aachen, Viersen und Bonn lag; einzelne Werke fanden auch darüber hinaus Verbreitung.
Biographie Kurt Schwippert Kurt Schwippert, Professor an den Kölner Werkschulen, Schöpfer des Ehrenmals der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, gehört mit seinen kraftvoll-strengen Arbeiten zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts.
Biographie Karl Menser Der Bildhauer Karl Menser gehörte zu den wichtigsten expressionistischen Künstlern des Rheinlands. Geboren wurde Karl Stephan Menser am 19.7.1872 in Köln als Sohn von Martin Menser und Regina Priester, über die weiter nichts bekannt ist. In Köln aufgewachsen, besuchte Menser bis zur Erlangung der Mittleren Reife das städtische Gymnasium in der Kreuzgasse. Anschließend erlernte er an der Kölner Kunstgewerbeschule den Beruf des Stukkateurs, bevor er Malunterricht bei Johannes Niessen (1821–1910), Maler und Leiter des Wallraf-Richartz-Museums, nahm und Bildhauerei im Kölner Atelier Friedrich Wilhelm Albermanns (1821–1910) studierte.
Biographie Rudolf Carl Julius Schultze Der Geheime Baurat Rudolf Schultze war um die Jahrhundertwende als Stadtbaumeister maßgeblich am Ausbau der Stadt Bonn nach modernen Maßstäben beteiligt und hat sich als Stadtbeamter und Architekt große Verdienste erworben.
Biographie Caspar Joseph Brambach Caspar Joseph Brambach war ein rheinischer Komponist, dessen bekanntestes Werk, das Bergische Heimatlied, heute noch als Hymne des Bergischen Landes gesungen wird.