Biographie Hubert Knackfuß Hubert Knackfuß war ein stiller, hilfsbereiter Mann von großer Bescheidenheit. Er stand nicht im Rampenlicht wie sein berühmter Kollege Theodor Wiegand, mit dem er in Milet und Didyma arbeitete. Über ein Jahrzehnt jünger als die beiden anderen leuchtenden Sterne am Firmament der Archäologie, Wilhelm Dörpfeld und Robert Koldewey (1855-1925), war sein Verdienst gleichwohl nicht geringer. Gemeinsam mit diesen beiden begründete er die Bauforschung als selbständige Disziplin innerhalb der Archäologie. Auch war der wissenschaftliche Erfolg der Grabungen in Milet und vor allem in Didyma neben Wiegand ihm zuzuschreiben. Dort legte er das Fundament für die Methoden sorgfältiger Untersuchung, umfassender Dokumentation und Bearbeitung, auf denen die heutige Bauforschung für alle historischen Epochen aufbaut.
Biographie Karl Friedrich Küstner Karl Friedrich Küstner war einer der bedeutendsten beobachtenden Astronomen seiner Zeit. Der Bonner Wissenschaftler leistete sowohl auf dem Gebiet der Messungen mit dem Meridiankreis als auch in der damals neuen Disziplin der Sternspektroskopie Herausragendes. Mit den Polhöhenschwankungen der Erde entdeckte er außerdem einen Effekt, ohne dessen Berücksichtigung die genaue Ortsbestimmung auf der Erde heute nicht möglich wäre.
Biographie Friedrich Althoff Der Jurist Friedrich Althoff zählt neben Wilhelm von Humboldt (1767-1835) und Carl Heinrich Becker (1876-1933) zu den bedeutenden Gestaltern des preußischen und deutschen Bildungswesens. Trotz der Kritik an seiner Machtfülle und seinem autoritären Führungsstil legte der „Bismarck des Hochschulwesens" mit seiner modernen Kultur- und Bildungspolitik den Grundstein für die internationale Führungsrolle der deutschen Wissenschaft am Beginn des 20. Jahrhunderts.
Biographie Wilhelm Conrad Röntgen Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte 1895 in Würzburg die Röntgenstrahlen und erhielt dafür 1901 als Erster den Nobelpreis für Physik.