Biographie Heinrich Kost Heinrich Kost hat als Generaldirektor der Gewerkschaft Rheinpreußen, als führendes Mitglied der bergbaulichen Verbände und als Generaldirektor der Deutschen Kohlenbergbau-Leitung (DKBL) die Entwicklung des westdeutschen Bergbaus vor allem in der Nachkriegszeit maßgeblich geprägt.
Biographie Friedrich-Wilhelm Freiherr von Sell Friedrich-Wilhelm Freiherr von Sell war Rechtsanwalt, Justitiar, Verwaltungs- und Finanzdirektor und schließlich Rundfunkintendant bei den öffentlich-rechtlichen Sendern SFB, DLF, WDR und ORB. In seine Amtszeit als WDR-Intendant fielen maßgebliche strukturelle Veränderungen in der Verwaltung des Senders und vor allem die sogenannte „Regionalisierung/Dezentralisierung“. Dabei wurden die Landesstudios und Büros des WDR in NRW aufgewertet und in Hörfunk und Fernsehen die Regionalberichterstattungen ausgebaut.
Biographie Hans Knappertsbusch Hans Knappertsbusch war ein bedeutender Dirigent der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er wirkte vor allem in Bayreuth, München und Wien und widmete sich intensiv der spätromantischen Oper, vor allem den Werken Richard Wagners und Richard Strauss‘. Knappertsbusch war jener Dirigent, der nach dem Zweiten Weltkrieg zur Eröffnung des „neuen Bayreuth“ den ersten Parsifal dirigieren durfte.
Biographie Marta Worringer Marta Worringer war eine Kölner Künstlerin der Avantgarde, die mit ihren Porträts leidender Frauen in den 1920er Jahren größere Bekanntheit in der rheinischen Kunstszene erlangte. Ihr kleines überliefertes Oeuvre stammt vor allem aus Worringers Haupt- und später Schaffensphase. Das Frühwerk sowie ein Großteil der Arbeiten aus der NS-Zeit gelten als verschollen. Sie war die Ehefrau des renommierten Kunsthistorikers Wilhelm Worringer (1881-1965).
Biographie Hildegard Hamm-Brücher Hildegard Hamm-Brücher gehörte seit Mitte der 1950er Jahren zu den bekanntesten bundesdeutschen Politikerpersönlichkeiten, was nicht zuletzt an ihrer herausragenden Rolle in einer Zeit lag, in der Politikerinnen in der Bundesrepublik allgemein und in ihrer Wahlheimat Bayern speziell noch als etwas Außergewöhnliches angesehen wurden. Mit ihrem Engagement für Bildungsreformen und Frauenemanzipation, später auch eine Parlamentsreform und die Aufarbeitung der NS-Zeit löste sie sowohl bei der politischen Konkurrenz als auch in ihrer eigenen Partei, der FDP, bis ins hohe Alter heftige Diskussionen aus, galt aber gleichzeitig über viele Jahrzehnte allgemein als „Grande Dame des Liberalismus“.
Biographie Paul Laven Paul Laven war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Radiojournalisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Sportreporter trug der wesentlich zur Entwicklung der Sportreportage im Hörfunk bei.
Biographie Paul Luchtenberg Tief verwurzelt im Bergischen Land, teilt sich das öffentliche Wirken Paul Luchtenbergs in zwei große Abschnitte: zunächst die Phase des pädagogischen Reformers und Erziehungswissenschaftlers, welche vom Nationalsozialismus abgeschnitten wurde, und dann nach 1945 die des liberalen Kulturpolitikers, welche bis an die Spitze des nordrhein-westfälischen Kultusministeriums führte.
Biographie Joseph Hubertus Pilates Joseph Hubertus Pilates war der Erfinder einer auf Atmung und Muskelkontrolle basierenden ganzheitlichen Trainingsmethode („Contrology“ – später „Pilates“ genannt), die in ihrer Weiterentwicklung bis heute Welt weit Anerkennung findet und gelehrt wird.
Biographie Ernst Poensgen Carl Albert Ernst Poensgen, geboren am 19.9.1871 in Düsseldorf als ältester Sohn von Carl Poensgen (1838-1921) und dessen Ehefrau Clara, geborene Poensgen (1846-1910), die aus einer zweiten Familienlinie (Düren-Kaldenkirchen) stammte, war ein deutscher Industrieller. Die Eifeler Linie, aus der Ernst Poensgens Vater stammte, lässt sich seit dem 15. Jahrhundert im Raum Schleiden-Manderscheid nachweisen und war seit dieser Zeit im Hüttenwesen aktiv.
Biographie Adolf Althoff Adolf Althoff gilt als einer der letzten großen Direktoren des traditionellen Zirkus. Der am Niederrhein geborene Artist und Dompteur führte über Jahrzehnte den international renommierten „Circus Adolf Althoff". Beachtung und weitreichende Anerkennung fand darüber hinaus sein Engagement für die jüdische Artistenfamilie Bento, die er während des Zweiten Weltkrieges in seinem Betrieb versteckte und beschäftigte.