Biographie Peter Klöckner Peter Klöckner war ein bedeutender Unternehmer im frühen 20. Jahrhundert, dessen Karriere vom Kaufmannslehrling bis zum Konzernherrn führte. Sein Name lebt in Stiftungen und der von ihm gegründeten Firma „Klöckner & Co.“ bis heute fort, als Person ist er jedoch in der Öffentlichkeit weitgehend vergessen.
Biographie Louise Dumont Louise Dumont war eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen ihrer Zeit und zusammen mit ihrem späteren Mann Gustav Lindemann Gründerin des Düsseldorfer Schauspielhauses. In Deutschland feierte sie große Erfolge durch Aufführungen in Stuttgart und Berlin, internationale Bekanntheit erlangte sie durch Auftritte in Russland und Paris. Sie hatte auf das deutsche Theater des 20. Jahrhunderts einen erheblichen Einfluss.
Biographie Max Mannesmann Annähernd 1.000 Erfindungen hat Max Mannesmann gemacht, die viele Bereiche der Technik betreffen. Berühmt geworden ist er durch das mit Unterstützung durch seinen Bruder Reinhard entwickelte Mannesmann-Verfahren, für das er konstruktionstechnisch neue Wege beschritt und dem Fahrzeug-, Leitungs- und Anlagenbau völlig neue Möglichkeiten eröffnete. Mit seinem Namen sind jedoch auch Lastwagen, Hubschrauber, Gewehre, mit denen man angeblich um die Ecke schießen konnte, und sogar der „Zehenschuh“ verbunden.
Biographie Reinhard Mannesmann jun. Reinhard Mannesmann jun. hat, vielfach in Zusammenarbeit mit einem seiner Brüder, zahlreiche wichtige Erfindungen gemacht. Durch das mit seinem Bruder Max erfundene Mannesmann-Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre aus dem massiven Stahlblock allein durch Walzen hat er die technische Welt revolutioniert. Sein erfolgreicher Versuch, Marokko wirtschaftlich zu entwickeln und dessen Erzvorkommen für die deutsche Wirtschaft nutzbar zu machen, ist durch den Ersten Weltkrieg und seine Folgen gescheitert.
Biographie Gustav Lindemann Gustav Lindemann war ein berühmter Theaterleiter in Düsseldorf. Nach ersten Inszenierungen gründete er dort zusammen mit seiner späteren Frau, der Schauspielerin Louise Dumont, in der rheinischen Stadt ein Theater und eine Theaterschule. Bekannt ist er vor allem für seine Reformversuche des deutschen Theaters.
Biographie Rudolf Hammerschmidt Aus bürgerlichen Verhältnissen stammend erarbeitete sich Rudolf Hammerschmidt sein großes Vermögen in der expandierenden russischen Baumwollindustrie. Das von ihm 1899 in Bonn erworbene Anwesen, als „Villa Hammerschmidt" ab 1950 Dienstsitz des deutschen Bundespräsidenten, war vor dem Ersten Weltkrieg ein Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens der Universitätsstadt. Rudolf Hammerschmidt wurde am 19.7.1853 als drittes von fünf Kindern von Bernhard Hammerschmidt (1821-1906) und Luise Eichelberg (geboren 1821-Todesdatum unbekannt) in Dortmund geboren. Die Tätigkeit in der Textilbranche lag in der Familie: Der Großvater besaß eine Papiermühle und Beteiligungen an Webereien, der Vater eröffnete nach einer Zeit als Lehrer und Organist einen Leinenhandel in Bielefeld.