Biographie Albert Hackenberg Albert Hackenberg gehörte zu den bekanntesten Vertretern der rheinischen Kirche im Kaiserreich. Von 1905 bis 1912 war er Präses der evangelischen Kirche der Rheinprovinz und vermittelte im Richtungsstreit zwischen modernen und konservativen Kreisen. Als nationalliberaler Abgeordneter vertrat Hackenberg von 1898 bis 1912 den Wahlkreis Simmern-Kreuznach-Zell in Berlin. Als Führer des Evangelischen Bundes schärfte er das Profil des rheinischen Protestantismus.
Biographie Johannes Löh Johannes Löh amtierte nicht weniger als 63 Jahre lang als lutherischer Pfarrer in vier rheinischen Kirchengemeinden. Geistesgeschichtlich zählt er zu den Theologen, die sich den Idealen der Aufklärung und des Rationalismus verpflichtet fühlten. Diese im Rheinland eher selten vertretene Spezies der „Fortschrittsmänner“ sah sich vielfältigen Anfeindungen orthodoxer wie pietistischer Kreise ausgesetzt.
Thema Die Rheinische Mission Der Begriff „Mission“ für die Verbreitung des christlichen Glaubens kam in der Zeit der Entdeckungen im 16./17. Jahrhundert auf, er wurde zuerst von den Jesuiten verwendet. Die katholische Kirche verfügte zunächst über keine missionarischen Strukturen, diese wurden von einigen Orden entwickelt und im 17. Jahrhundert von Rom übernommen. Auf evangelischer Seite hat die Mission ihre geistigen Wurzeln im Pietismus und vor allem in der Erweckung des späten 18. und des 19. Jahrhunderts