Biographie Peco Bauwens Peco Bauwens wurde durch seine Leistung als Bauunternehmer, vor allem aber durch seine Tätigkeit als Sportfunktionär zu einer bedeutenden rheinischen Persönlichkeit. In den 1920er und 1930er Jahren galt der studierte Jurist als „König der Schiedsrichter“, von 1949 bis 1963 fungierte er als Präsident des DFB.
Biographie Wilhelm Böhler Das Verhältnis von Kirche und Staat ist in der frühen Bundesrepublik maßgeblich von dem rheinischen Prälaten Wilhelm Böhler geprägt worden. Als Leiter des Katholischen Büros Bonn vertrat er von 1950 bis zu seinem Tod im Jahr 1958 die Interessen der katholischen Kirche gegenüber den staatlichen Verfassungsorganen und den politischen Parteien. Doch schon zu Zeiten der Weimarer Republik hatte sich der umtriebige Geistliche insbesondere auf dem Feld des Schulwesens als versierter Kirchenpolitiker profiliert.
Biographie Hans Böckler Hans Böckler war der erste Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein Name ist untrennbar verbunden mit der Überwindung der parteipolitischen und konfessionellen Lager unter dem Dach der Einheitsgewerkschaft und mit der Durchsetzung der paritätischen Mitbestimmung in der Montanindustrie.
Biographie Anton Betz Anton Betz war eine der bedeutendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der deutschen Pressegeschichte nach 1945. Er gehörte zu den „Gründungsvätern" der Rheinischen Post in Düsseldorf, die sich als CDU-nahe Zeitung in der Presselandschaft rasch etablierte und die heute zu den großen Regionalzeitungen in Deutschland zählt. Daneben trieb er den Aufbau der dpa (Deutsche-Presse-Agentur) voran, deren erster Vorstandsvorsitzender er 1949 wurde. Betz wirkte regional und national erheblich an der Demokratisierung der westdeutschen Presse mit.
Epoche 1871 bis 1918 - Das Rheinland im Kaiserreich Von der nationalen Begeisterung, die viele Deutsche beim Beginn des Deutsch-Französischen Krieges im Sommer 1870 ergriff, blieb auch die Bevölkerung des Rheinlands nicht unberührt. Im Jahr darauf wurden die zurückkehrenden siegreichen Truppen und ihr Monarch in rheinischen Städten mit Pomp und Enthusiasmus empfangen. Aufgrund ihrer exponierten Lage an der Westgrenze des neu geschaffenen Deutschen Reichs konnte die Rheinprovinz sich der besonderen symbolischen Wertschätzung des nationalistischen Empfindens gewiss sein: Als eine inoffizielle Nationalhymne galt in den folgenden Jahrzehnten die von Max Schneckenburger (1819-1849) gedichtete „Wacht am Rhein“.
Biographie Franz Blücher Franz Blücher war der zweite Vorsitzende der Freien Demokratischen Partei (FDP) und unter Konrad Adenauer der erste „Vizekanzler" der Bundesrepublik Deutschland. Geboren am 24.3.1896 als Sohn einer kleinbürgerliche Familie in Essen, legte er 1915 in seiner Heimatstadt das Abitur am humanistischen Gymnasium ab und zog anschließend als Kriegsfreiwilliger in der Ersten Weltkrieg.
Biographie Franz Gielen Franz Gielen war ein langjähriger Oberbürgermeister in Neuss und Mönchengladbach im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ihm gelang es durch weitsichtige wirtschafts- und kulturpolitische Entscheidungen sowie kommunale Neugliederungen beiden Städten Entwicklungschancen für die Zukunft zu eröffnen. Sein Augenmerk war auf den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur gerichtet.
Biographie Andreas Hermes Der in Köln geborene Agrarökonom, Zentrumspolitiker, Reichsminister und Widerstandskämpfer sowie spätere Mitbegründer der CDU in Berlin gehört zu den vielseitigsten politischen Gestalten und Gestaltern im Bereich des bürgerlich-katholischen Milieus in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als überzeugter Demokrat und gläubiger Christ fielen ihm wichtige Positionen in der Weimarer Republik wie in der Bundesrepublik zu, doch zeigt das Schicksal seiner Familie auch die Abgründe des 20. Jahrhunderts.
Biographie Ildefons Herwegen Der Benediktiner Ildefons Herwegen, von 1913 bis 1946 Abt von Maria Laach, zählte zu den Mitbegründern der Liturgischen Bewegung im Rheinland und 1933 zu den exponiertesten Vertretern des Rechtskatholizismus. Peter Herwegen wurde am 27.11.1874 im späteren Kölner Stadtteil Junkersdorf als Sohn von Gertrud und Peter Herwegen geboren. Der Vater war Lehrer. Herwegen besuchte das Kölner Apostelgymnasium, wo er sich mit dem Mitschüler Konrad Adenauer anfreundete, dann das Kaiser-Wilhelm-Gymnasium und zuletzt bis zum Abitur das Gymnasium der Benediktiner im österreichischen Seckau. 1895 trat er in die Benediktinerabtei Maria Laach ein und erhielt den Ordensnamen Ildefons.
Biographie Hermann Schäfer Hermann Schäfer gehörte in der Nachkriegszeit und in den 1950er Jahren zu den führenden Politikern der „Freien Demokratischen Partei" (FDP) und als Vizepräsident des Parlamentarischen Rates 1949 zu den Mitunterzeichnern des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland.