Biographie Sybille Schmitz Sybille Schmitz war eine Theater- und Filmschauspielerin, die mit ihrer androgynen Erscheinung von den 1930er Jahren bis in die frühen 1950er Jahre als das geheimnisvollste Gesicht des deutschen Films galt. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb ihr Werk allerdings künstlerisch wie kommerziell unbedeutend.
Thema „Deutsches Theater am Rhein“. Landmarken des rheinischen Theaters aus zwei Jahrtausenden In einem Grußwort an die Deutsche Lehrerversammlung in Düsseldorf 1928 schrieb die aus Köln gebürtige Schauspielerin Louise Dumont, die mit ihrem Mann Gustav Lindemann in Düsseldorf ein Theater betrieb, unter dem Titel „Deutsches Theater am Rhein“: „Der deutsche Genius am Rhein beginnt seine Instrumente zu stimmen. Lange genug waren sie schweigsam.“ Der Aufbruch der als „gleichgültig“ und „rückständig“ verspotteten Rheinländer begann im Theater mit der Abkehr vom äußerlichen Ausstattungsluxus und der Besinnung auf die Sprache . Als im 18.Jahrhundert das Theater noch darum kämpfte, als freye Kunst anerkannt zu werden, begab es sich gleichzeitig durch die Propagierung und Einführung des „regelmäßigen“ Dramas in die Abhängigkeit zur Literatur. Auch heute noch wird Theatergeschichte bei Publikum und Fachleuten als Dramengeschichte, das heißt Geschichte der Uraufführungen kanonisierter Dramatik verstanden.
Biographie Willy Millowitsch Wilhelm Peter Millowitsch, stets Willy genannt, war ein Kölner Volks- und Filmschauspieler, Regisseur und Leiter des Volkstheaters Millowitsch. Er ist das bekannteste Mitglied der Millowitsch-Dynastie, gilt als Kölner Urgestein und Verkörperung des rheinischen Frohsinns.
Biographie Luise Rainer Luise Rainer war eine Theater- und Filmschauspielerin, die 1927 ihre Bühnenkarriere am „Düsseldorfer Schauspielhaus“ begann und zu Anfang der 1930er Jahre am Wiener Volkstheater und in Inszenierungen Max Reinhardts (1873-1943) zur beliebten Jungdarstellerin avancierte. Nach dem Mitwirken in zwei deutschsprachigen Spielfilmen gehörte sie zwischen Mitte bis Ende der 1930er Jahre zur schauspielerischen Elite Hollywoods und konnte als erste Frau den „Academy Award“ (Oscar) als beste Hauptdarstellerin in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen.
Thema Das Rosenkränzchen (1909-1911) Vereine, Bünde, Gemeinschaften, usw. – die Selbstorganisation von Schriftstellern, Künstlern und Intellektuellen in Gemeinschaftsmodellen ist ein struktureller Teil der gesellschaftlichen Aufbrüche des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die „Modernen“ griffen hiermit auf eine Organisationsform zurück, die im 19. Jahrhundert besonders von bürgerlichen Kreisen als Möglichkeit der Selbstdefinition genutzt wurde. Man traf sich in gesellschaftlichen Zirkeln, Männergesangs- und Heimatvereinen, bekundete Gemeinsamkeiten und arbeitete am eigenen gesellschaftlichen Rollenbild. Von diesen noch stark vom Privaten ausgehenden Vereinen distanzierten sich die Aufbruchsbewegungen, indem sie sich zunehmend im Konsens einer Weltanschauung mit Sendungsbewusstsein zusammenfanden. Berlin wurde zum zentralen Ort dieser Aufbruchsbewegung, unter anderem mit der 1882-1884 erschienenen Zeitschrift „Kritische Waffengänge“ der Brüder Heinrich (1855-1906) und Julius (1859-1930) Hart, die 1881 von Westfalen nach Berlin gekommen waren. Ihre integrierende Kraft prägte weitere Zusammenschlüsse wie den 1886 gegründeten Verein „Durch!“ und die 1900 entstehende „Neue Gemeinschaft“.
Biographie Paul Kemp Der aus Bad Godesberg (heute Stadt Bonn) stammende Paul Kemp war ein bekannter Theater- und Filmschauspieler, der auch als Komiker erfolgreich war. Insbesondere in den 1930er Jahren gewann er durch bekannte Filme wie „Die Dreigroschenoper" oder „M – Eine Stadt sucht einen Mörder" die Gunst eines breiten Publikums.
Biographie Gustav Lindemann Gustav Lindemann war ein berühmter Theaterleiter in Düsseldorf. Nach ersten Inszenierungen gründete er dort zusammen mit seiner späteren Frau, der Schauspielerin Louise Dumont, in der rheinischen Stadt ein Theater und eine Theaterschule. Bekannt ist er vor allem für seine Reformversuche des deutschen Theaters.
Biographie Adam Kuckhoff Adam Kuckhoff war ein erfolgreicher Dramaturg und Schriftsteller. Als wichtiges Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle" gegen das nationalsozialistische Regime wurde er 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Geboren am 30.8.1887 in Aachen als Sohn des Kaufmanns und Nadelfabrikanten Bernhard Kuckhoff und dessen Ehefrau Wilhelmine Kann, legte Kuckhoff 1905 in seiner Geburtsstadt das Abitur ab. Anschließend studierte er Jura, Geschichte, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, München, Heidelberg, Berlin und in Halle an der Saale.