Biographie Max Freiherr von Oppenheim Max von Oppenheims Lebensthema war der Vordere Orient. Als Archäologe, Ethnologe, Forschungsreisender und passionierter Sammler erkundete er diesen alten Kulturraum. Ihm, dem Autodidakten, gelangen dabei herausragende Forschungsleistungen. Bekannt ist er bis heute auch für sein Engagement in der deutschen Orientpolitik des Kaiserreichs.
Biographie Hugo Borger Hugo Borger wurde besonders durch seine Jahrzehnte währenden Ausgrabungen unter dem Xantener Dom und in vielen anderen rheinischen Kirchen bekannt. Daraus folgten umfangreiche Forschungen zum frühen Christentum im Rheinland. Als langjähriger Direktor des Römisch-Germanischen Museums und Generaldirektor der Kölner Museen setzte er vor allem neue Maßstäbe in der Öffentlichkeitsarbeit und Museumsdidaktik. Mit seinem Namen sind die Neubauten des Römisch-Germanischen Museums (1974) und des Wallraf-Richartz-Museums (1986) sowie einige der bedeutendsten Sonderausstellungen der Kölner Museen verbunden.
Biographie Walter Bader Der Name Walter Bader ist untrennbar verbunden mit dem Wiederaufbau des Xantener Domes und der Neuorganisation der Denkmalpflege in Nordrhein-Westfalen nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis 1969 war Bader als Staats- und Landeskonservator federführend an der Rettung und Wiederherstellung vieler wichtiger Baudenkmäler des Landes beteiligt.
Biographie Kurt Hackenberg Kurt Hackenberg war Journalist und Kulturpolitiker. Als Beigeordneter für Kultur und Volksbildung der Stadt Köln prägte er 24 Jahre lang das Kulturleben "seiner" Stadt, die er aus der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Spitzenposition unter den internationalen Kulturmetropolen führte. Neben der Profilierung von Bühnen, Orchester und Museen förderte er experimentelle Ansätze wie die weltweit erste Messe für zeitgenössische Kunst, den "Kölner Kunstmarkt" (heute "Art Cologne"), der 1967 erstmals stattfand.
Thema Antike-Rezeption im Rheinland im 19. Jahrhundert Jede Gesellschaft blickt von ihrem jeweiligen Ort in Raum und Zeit anders auf die Vergangenheit, sie kategorisiert diese nach Ordnungsprinzipien, die vor dem Hintergrund der eigenen Erinnerungskultur überzeugen und schenkt den materiellen und immateriellen Überresten dieser so konstruierten Epochen mehr oder weniger Beachtung. Die Geschichte des neuzeitlichen Umgangs mit den unterschiedlichen Zeugen der Vergangenheit und mithin für die Rezeption einer historischen Epoche soll hier für das übergeordnete Thema, das Rheinland in der Antike, dargestellt werden.
Biographie Hermann Schäfer Hermann Schäfer gehörte in der Nachkriegszeit und in den 1950er Jahren zu den führenden Politikern der „Freien Demokratischen Partei" (FDP) und als Vizepräsident des Parlamentarischen Rates 1949 zu den Mitunterzeichnern des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland.