Thema Die römischen Stadtmauern von Köln. Zeichen einer dynamischen Stadtentwicklung In diesem Beitrag wird ein Überblick zu den wichtigsten Ausbaustufen der römischen Stadtbefestigung von Köln gegeben. Die Wehrmauern sind als Ausdruck einer dynamischen Stadtentwicklung zu verstehen, deren Höhepunkte in der Regierungszeit des Augustus, Domitian und wahrscheinlich Konstantin des Großen liegen.
Biographie Felix Die Trierer Bischofslisten führen Felix als 9. Bischof von Trier. In seine Amtszeit fallen der Priszillianistenprozess und das daraus resultierende Schisma innerhalb des gallischen Episkopats.
Thema Die Kölner Stadtmauer um 1200 Die große stauferzeitliche Stadtmauer der Stadt Köln, um die es in dieser Untersuchung gehen soll, war keineswegs deren erste Befestigung. Vielmehr stellte sie das – je nach Betrachtungsweise – vierte derartige Bauwerk dar.
Thema Der Bataveraufstand – Versuch einer Deutung der Revolte am Niederrhein (69/70 n. Chr.) Im Jahre 69 n. Chr. erhoben sich in Mainz acht Kohorten batavischer Hilfstruppen. Die Soldaten waren mit Vitellius (69 n. Chr.), dem Befehlshaber des römischen Heeres in Niedergermanien, der von seinen Truppen in Köln zum Kaiser ausgerufen worden war, nach Italien gezogen. Als in der ersten Schlacht von Bedriacum, in der Nähe des heutigen Cremona, der Konkurrent des Vitellius um das Kaisertum, Otho (69 n. Chr.), besiegt worden war, schickte Vitellius einen Teil seines militärischen Kontingents zurück nach Germanien (Tacitus, Historien 2,69,1).
Thema Die Zeit der römischen Eroberungen. Von den gallischen Feldzügen Caesars bis zur Aufgabe rechtsrheinischer Ambitionen unter Kaiser Tiberius (55 v. Chr.-16 n. Chr.) Die Geschichte der frühen römischen Herrschaft im Rheinland ist nicht nur eine des kulturellen Kontakts zwischen Römern und Germanen – friedlich und kriegerisch –, sondern auch eine der Innenpolitik eines noch jungen und prekären Herrschaftssystems: des frühen Principats. Wer die damalige Situation in Rom vernachlässigt, wird kaum zufriedenstellende Erkenntnisse über die Gründe für die römischen Vorgehensweisen im Rheinland gewinnen können. Aus diesem Grund soll in dieser Skizze über die ersten Jahrzehnte der römischen Expansion im Rheinland der Blick nicht nur auf die zivilen und militärischen Maßnahmen zur Herrschaftssicherung, die (gescheiterte) Gründung einer rechtsrheinischen Provinz Germania und die Etablierung der römischen Herrschaft im linksrheinischen Raum, wo es später zur Einrichtung zweier germanischer Provinzen kommen sollte, sondern auch auf die politische Schaltzentrale des Reiches gerichtet werden.
Biographie Valentinian II. Als Vierjähriger verlor er den Vater, wurde zum Kaiser erhoben und als 21-jähriger junger Mann erhängt aufgefunden. Trotz der kurzen Spanne seines größtenteils fremdbestimmten Lebens war er keine bloße Randerscheinung auf dem Thron. Seine Herrschaft blieb nicht ohne Einfluss auf die Geschichte des Rheinlandes. Die Bande, die es kulturell und zivilisatorisch mit dem Römischen Reich verknüpften, wurden noch einmal gestärkt. Valentinian II. war der letzte Kaiser, der in Trier residierte.
Thema Deutsche, Franzosen und der Rhein Mythen helfen, ein kollektives Gedächtnis herzustellen und sind Grundlage der Existenz einer Nation. Der „Mythos Rhein“ kann als solch ein Mythos betrachtet werden. Er vermittelt ein Gefühl des Weiterlebens der Vergangenheit und bewies sich als eine Möglichkeit, die Erinnerung an die Geschichte zu bewahren und zu reaktivieren. Nach Lucien Febvre habe dieser in seiner Geschichte zwei Gesichter: einerseits der verbindende Rhein als Verkehrsweg zwischen den Regionen Europas, andererseits der trennende Rhein als Grenze und Ort der Konfrontation zwischen lateinisch und germanisch geprägten Kulturen. So wurde er von deutscher Seite als „deutscher Strom“ von französischer Seite jedoch als „natürliche Grenze“ angesehen.
Biographie Valentinian I. Es war den Zeitumständen geschuldet, dass Flavius Valentinianus, ein tüchtiger Soldat einfachster Herkunft, an die Spitze des Weltreiches gelangen konnte. Valentinian I. stabilisierte durch Gewalt und Verhandlungen die Grenzen des Reiches und beruhigte dessen innere Verwerfungen, die sich im Zuge religiöser Intoleranz aufgetan hatten. Die Zugehörigkeit des Rheinlandes zu diesem zivilisatorischen Großverband wurde durch Valentinians kluge Strategie noch einmal gefestigt und gesichert.
Thema Romanisierung im Rheinland Romanisierung ist ein zentrales Konzept der altertumswissenschaftlichen Forschung zur Erklärung der politischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Wandlungsprozesse in Italien und den Provinzen des römischen Reiches in der Kaiserzeit. Der Begriff wurde um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert von Theodor Mommsen und Francis Haverfield geprägt.
Thema „Orientalische“ Gottheiten im römischen Rheinland Im Folgenden sollen einzelne orientalische Gottheiten und deren Kulte mit Funden aus dem Rheinland vorgestellt werden. Dabei wird hauptsächlich auf kultische Kleinfunde und Inschriften als Quellen zurückgegriffen, da keine Belege antiker Autoren zu den orientalischen Religionen im Rheinland überliefert sind. Außerdem werden bauliche Befunde herangezogen, um Überlieferungslücken zu schließen und das Bild der Kulte so weit wie möglich abzurunden.