Beschreibung

Der Kaplan Leo Marx (geb. am 22.6.1902) aus Heimersheim legte den Kinder in seinem Religionsunterricht nahe, in die Jungschar und nicht in die Hitlerjugend einzutreten. Zudem wies er darauf hin, dass zuerst die Kirche käme und zuletzt der Staat. Am 5.6.1935 wurde gegen den Geistlichen Unterrichtsverbot erlassen. Da er weiterhin versuchte, auf die Jugendlichen Einfluss zu nehmen, folgten mehrere Verhöre durch die Gestapo sowie am 25.2.1936 ein Strafbefehl über 50 RM Geldstrafe.

Quellen

LHAK 441, Nr. 28239, p. 169

Literatur

Priester unter Hitlers Terror. Eine biographische und statistische Erhebung, bearb. von Ulrich von Hehl und Christoph Kösters, 4. durchgesehene und ergänzte Auflage, Paderborn u.a. 1998, S. 1471f.

Sicherheit: belegt