Biographie Horst Muys Horst Muys war ein Humorist und Musiker aus Köln, der in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten, aber auch zu den umstrittensten Persönlichkeiten des Karnevals zählte. „Der liebe Jung aus Köln am Rhein“ galt einerseits als Sympathieträger seiner Heimatstadt. Andererseits polarisierte er wegen seines skandalumwitterten Lebenswandels und der oftmals anzüglichen Inhalte seiner Texte.
Biographie Jürgen von Manger Jürgen von Manger zählte seit den 1960er Jahren zu den populärsten deutschsprachigen Humoristen. Bekannt wurde er nicht zuletzt durch die von ihm entwickelte und über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren verkörperte Kunstfigur des „Adolf Tegtmeier“, durch den er mit Ruhrgebietsdialekt, Sprachwitz und unbestechlicher banaler Logik die Menschen, den Alltag und die Geschehnisse seiner Zeit persiflierte.
Biographie Joachim von Ribbentrop Joachim von Ribbentrop war nach dem Ersten Weltkrieg ein erfolgreicher Geschäftsmann und stieg ab 1933 zunächst zu Hitlers außenpolitischem Berater und schließlich zum Reichsaußenminister auf. In diesem Amt handelte er 1939 den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt aus
Biographie Franz Weber Franz Weber zählte im 19. Jahrhundert zu den prägenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in seiner Heimatstadt Köln. Er fungierte unter anderem als Dirigent des von ihm mitbegründeten Kölner Männergesangvereins und bekleidete über einen Zeitraum von mehr als vier Jahrzehnten die Stelle des Domorganisten.
Biographie Heinz Flohe Heinz Flohe war ein offensiver Mittelfeldspieler, der für den 1. FC Köln und den TSV 1860 München 343 Bundesligaspiele absolvierte und dabei 81 Tore erzielte. Als Kapitän führte „Flocke“ den 1. FC Köln in der Saison 1977/1978 zum Gewinn des Doubles aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Gefördert durch seinen Vater erlernte er ab 1952 das Fußballspielen beim TSV Euskirchen. Dank außergewöhnlicher technischer Fähigkeiten, einer herausragenden Spielübersicht und einem starken Torabschluss galt er in der Mitte der 1960er Jahre als eines der größten Talente im deutschen Fußball.
Thema Die Landwirtschaftliche Hochschule Poppelsdorf Die Landwirtschaftliche Hochschule Poppelsdorf in Bonn gehörte zu den bedeutendsten agrarwissenschaftlichen und geodätischen Bildungseinrichtungen im Deutschen Reich. 1847 als „Landwirtschaftliche Lehranstalt“ gegründet, wurde sie 1861 zur Akademie und im Jahr 1918 zur Hochschule erhoben. Ihre Eigenständigkeit endete im November 1934 mit der Angliederung in die Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität.
Biographie Ernst Moritz Arndt Ernst Moritz Arndt war ein entschiedener Gegner Napoleon Bonapartes (1769-1821) und stieg als solcher während der Befreiungskriege zu einem der populärsten Verfasser patriotischer Schriften auf. Er gilt neben Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) und Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) als einer der geistigen Väter der burschenschaftlichen Bewegung im frühen 19. Jahrhundert. Im Revolutionsjahr 1848 war er Abgeordneter und Alterspräsident in der deutschen Nationalversammlung.
Biographie Cilly Aussem Cilly Aussem gehörte seit den ausgehenden 1920er bis zur Mitte der 1930er Jahre zur Weltelite im Damentennis. Ihren größten Erfolg errang sie im Sommer 1931 mit ihrem Triumph bei den englischen Meisterschaften in Wimbledon. Cäcilie Edith Aussem, genannt Cilly, wurde am 4.1.1909 als Tochter des Kaufmanns Johann Joseph Aussem, genannt Jean, (1882-1952) und dessen Ehefrau Ulrike Franziska Wisbaum, genannt Helen (gestorben 1952), in Köln geboren.
Orte und Räume Gau Westmark Der Gau Westmark, in dem 1940 2,6 Millionen Einwohner lebten, umfasste mit einer Gesamtfläche von knapp 14.000 Quadratkilometern nicht nur den zu Bayern gehörenden Regierungsbezirk Pfalz und das Saargebiet, sondern auch das seit 1940 unter deutscher Verwaltung stehende Lothringen. Der Sitz der Gauleitung befand sich bis 1940 in Neustadt an der Weinstraße und von 1940 bis 1945 in Saarbrücken.
Biographie Adolf Eichmann Adolf Eichmann war einer der entscheidenden Vorreiter des Völkermordes an den europäischen Juden. Nicht in der ersten Reihe der nationalsozialistischen Führungsriege stehend, gelang dem unscheinbaren SS-Obersturmbannführer der Aufstieg zu einem der mächtigsten Funktionäre im NS-Staat. Nach Kriegsende wurde sein Name zum Inbegriff des gewissenlosen Technokraten und Schreibtischtäters. Adolf Eichmann wurde am 19.3.1906 in Solingen als Sohn des Buchhalters Karl Adolf Eichmann und dessen Frau Maria Schefferling geboren. 1914 übersiedelte die Familie nach Linz in Österreich, wo der Vater eine Stellung als Leiter des städtischen Elektrizitätswerks übernommen hatte. Nach der Volksschule besuchte Eichmann die Staatliche Oberrealschule sowie die höhere Bundeslehranstalt für Maschinenbau in Linz, erwies sich dort jedoch als schlechter Schüler und blieb ohne Abschluss.