Biographie Leopold Kaufmann Fast das gesamte dritte Viertel des 19. Jahrhunderts leitete Leopold Kaufmann als (Ober-)Bürgermeister die Geschicke der Universitätsstadt Bonn. Von 1876 bis 1888 vertrat er als Mitglied der Fraktion des Zentrums den Wahlkreis Mönchengladbach im Preußischen Abgeordnetenhaus. Leopold Kaufmann wurde am 13.3.1821 als siebtes Kind der Eheleute Franz (1787-1823) und Josephine Kaufmann, geborene von Pelzer (1785-1847), in Bonn in eine traditionsreiche kurkölnische beziehungsweise rheinische Beamtenfamilie hineingeboren. Der Vater, der unter anderem Bürgermeister in Adendorf (heute Gemeinde Wachtberg) war, starb früh.
Biographie Xaveria Rudler Xaveria Rudler gestaltete als erste Leiterin die Entwicklung und Ausbreitung der Trierer Borromäerinnen, einer katholischen religiösen Frauengenossenschaft (Kongregation), die sich vorrangig in der Kranken- und Armenpflege betätigte, und am Aufbau der modernen stationären Krankenpflege im Rheinland mitwirkte.
Biographie Friedrich Wilhelm Raiffeisen Friedrich Wilhelm Raiffeisen gilt mit seinen Mitte des 19. Jahrhunderts initiierten Darlehnskassenvereinen als der Pionier des neuzeitlichen ländlichen Genossenschaftswesens
Biographie Alfred von Reumont Reumont gehört zu den bedeutendsten deutschen Experten des 19. Jahrhunderts zur Geschichte und Gegenwart Italiens, mit der er sich als preußischer Diplomat in Florenz und Rom sowie als Buchautor beschäftigte. Darüber hinaus widmete er sich der rheinischen Regionalgeschichte und amtierte als erster Präsident des von ihm mitbegründeten Aachener Geschichtsvereins.
Biographie Adolph von Hansemann Adolph von Hansemann war einer der prägenden und angesehensten deutschen Bankiers in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Adolph von Hansemann wurde am 27.7.1827 als viertes Kind und ältester Sohn des Kaufmanns David Hansemann und dessen Ehefrau Fanny Fremerey (1801–1876), Tochter eines Eupener Tuchfabrikanten, in Aachen geboren. Er besuchte die höhere Bürgerschule in Aachen, die er 1841 mit dem Reifezeugnis abschloss. Seine kaufmännische Lehrzeit verbrachte Hansemann in Hamburg, Berlin und bei einer Leipziger Textilfirma. Nach dem Abschluss seiner zweijährigen Ausbildung kehrte Hansemann ins Rheinland zurück und trat als Kommanditist – ausgestattet mit vorgestrecktem Kapital seines Vaters – in die Tuchfabrik seines Vetters in Eupen ein, die er mit diesem bis 1857 erfolgreich leitete.
Biographie Sophie von Hatzfeldt Sophie von Hatzfeldt ließ sich von ihrem Ehemann in einem Aufsehen erregenden Prozess scheiden und wurde aufgrund ihres Engagements für die deutsche Arbeiterbewegung als „rote Gräfin" bekannt. Sophie Gräfin von Hatzfeldt-Schönstein zu Trachenberg wurde am 10.8.1805 in Berlin geboren. Ihr Vater, Fürst Franz Ludwig von Hatzfeldt-Schönstein zu Trachenberg (1756-1827), stand zunächst als Militär, später als Diplomat in preußischen Diensten. Die Mutter, Friederike Karoline Sophie Gräfin von der Schulenburg-Kehnert (1779-1832), stammte aus einer bekannten preußischen Militär- und Beamtenfamilie. Sie soll durch ihr couragiertes Auftreten während einer Audienz bei Kaiser Napoleon 1806 ihren Ehemann vor der Todesstrafe bewahrt haben.
Biographie Familie Simon Mit der Gründung einer kleinen Landbrauerei durch Johann Peter Wallenborn (1784-1839) begann 1817 die Erfolgsgeschichte der heutigen „Bitburger Braugruppe GmbH“. Über einen Zeitraum von sieben Generationen avancierte das Familienunternehmen zu einer der größten Braugruppen der Bundesrepublik Deutschland.