Biographie Franz Joseph Wicküler Franz Joseph Wicküler übernahm im Jahr 1882 die Leitung der elterlichen Privatbrauerei in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal), die er zu einem börsennotierten, international bedeutenden Unternehmen umwandelte. Dank seines ausgeprägten Gespürs für die Erschließung neuer Absatzmärkte im Zeitalter der Hochindustrialisierung steht er in einer Reihe mit bedeutenden rheinischen Brauunternehmern wie Peter Josef Früh oder Theobald Simon.
Biographie Josef Diebels Josef Diebels zählt zu den bedeutenden Unternehmern auf dem Sektor der Verbrauchsgüterindustrie im Deutschen Reich. Die von ihm gegründete Export-Brauerei in Issum (heute Kreis Kleve) befand sich bis 2001 im Besitz seiner Nachkommen. Diebels gilt als ein Pionier der modernen Produktion des für die Niederrheinregion typischen traditionellen Altbieres, gleichwohl er in seinem Unternehmen auch ein breites Sortiment anderer qualitativ hochwertiger Biersorten herstellen ließ.
Biographie Theodor von der Goltz Theodor von der Goltz gilt neben Julius Kühn (1825-1910) als bedeutendster deutschsprachiger Agrarwissenschaftler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sein Forschungsfeld umfasste die landwirtschaftliche Betriebslehre sowie die von ihm als Teildisziplin der Landwirtschaftslehre etablierte Agrarpolitik. Hier widmete er sich im Besonderen der sozialpolitisch brisanten Landarbeiterfrage. Als akademischer Lehrer nahm er darüber hinaus auch Einfluss auf die Entwicklung des agrarwissenschaftlichen Studiums.
Biographie Familie Simon Mit der Gründung einer kleinen Landbrauerei durch Johann Peter Wallenborn (1784-1839) begann 1817 die Erfolgsgeschichte der heutigen „Bitburger Braugruppe GmbH“. Über einen Zeitraum von sieben Generationen avancierte das Familienunternehmen zu einer der größten Braugruppen der Bundesrepublik Deutschland.
Biographie Carl Diem Carl Diem zählt zu den Pionieren der deutschen Sportbewegung, deren Entwicklung er über einen Zeitraum von mehr als 60 Jahren entscheidend prägte. Unter anderem stand er an der Spitze des Organisationskomitees der Olympischen Spiele 1936 in Berlin und war 1947 Mitbegründer und erster Leiter der Deutschen Sporthochschule Köln. Aufgrund seiner widersprüchlichen Rolle im „Dritten Reich“ werden Persönlichkeit und Lebensleistung Diems gegenwärtig unterschiedlich beurteilt. Carl Diem wurde am 24.6.1882 in Würzburg als erster von zwei Söhnen des Kaufmanns Ferdinand Diem (1859-1914) und dessen Ehefrau Katharina Lintz (1859-1938) geboren.
Biographie Peter Josef Früh Peter Josef Früh gründete im Jahr 1904 das „Cölner Hofbräu Früh“, eine Hausbrauerei mit Schankwirtschaft in der Nähe des Kölner Doms. Das traditionsreiche und überregional bekannte Familienunternehmen wird heute bereits in der fünften Generation fortgeführt.
Biographie Grete Fluss Grete Fluss war eine über die Grenzen des Rheinlandes hinaus bekannte Humoristin und Revuesängerin. Heute in Vergessenheit geraten, galt sie schon vor dem Zweiten Weltkrieg neben Willi Ostermann als die populärste Repräsentantin des Kölner Karnevals. Während ihrer insgesamt mehr als 50-jährigen Bühnenkarriere verlieh sie insbesondere den Kölner Karnevalsrevuen ihr unverwechselbares Gepräge.
Biographie Joachim von Ribbentrop Joachim von Ribbentrop war nach dem Ersten Weltkrieg ein erfolgreicher Geschäftsmann und stieg ab 1933 zunächst zu Hitlers außenpolitischem Berater und schließlich zum Reichsaußenminister auf. In diesem Amt handelte er 1939 den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt aus
Biographie Adolf Eichmann Adolf Eichmann war einer der entscheidenden Vorreiter des Völkermordes an den europäischen Juden. Nicht in der ersten Reihe der nationalsozialistischen Führungsriege stehend, gelang dem unscheinbaren SS-Obersturmbannführer der Aufstieg zu einem der mächtigsten Funktionäre im NS-Staat. Nach Kriegsende wurde sein Name zum Inbegriff des gewissenlosen Technokraten und Schreibtischtäters. Adolf Eichmann wurde am 19.3.1906 in Solingen als Sohn des Buchhalters Karl Adolf Eichmann und dessen Frau Maria Schefferling geboren. 1914 übersiedelte die Familie nach Linz in Österreich, wo der Vater eine Stellung als Leiter des städtischen Elektrizitätswerks übernommen hatte. Nach der Volksschule besuchte Eichmann die Staatliche Oberrealschule sowie die höhere Bundeslehranstalt für Maschinenbau in Linz, erwies sich dort jedoch als schlechter Schüler und blieb ohne Abschluss.