Thema Konrad Repgen und die Bonner Geschichtswissenschaft Der am 5.5.1923 in Friedrich-Wilhelms-Hütte (heute Troisdorf) geborene Konrad Repgen hat nahezu sein ganzes Leben, unterbrochen nur durch Kriegsdienst, einen mehrjährigen Forschungsaufenthalt in Rom und ein erstes Ordinariat in Saarbrücken, in Bonn verbracht. Hier hat er das Gymnasium besucht und studiert, hier hat er die akademischen Hürden genommen.
Thema Parität. Religion und konfessionelle Konflikte an der Universität Bonn im 19. Jahrhundert Am Beispiel der Universität Bonn soll an einigen markanten Ereignissen exemplarisch aufgezeigt werden, welche Konsequenzen sich aus dem Prinzip der Parität im akademischen Leben der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität im 19. Jahrhundert ergaben. Nicht Ökumene war die Folge des Paritätsprinzips, vielmehr bot ihre praktische Ausgestaltung nicht selten Anlass zu Kontroversen innerhalb der Bonner Alma Mater. Wie zu zeigen sein wird, waren Aspekte der Religion und konfessionelle Konflikte ein Stück weit prägend für die Geschichte der Bonner Universität während der ersten Jahrzehnte ihres Bestehens. Im Fokus der Untersuchung stehen allerdings nicht die Geschichte der beiden theologischen Fakultäten oder deren wissenschaftlich-fachliche Entwicklung, sondern die Bedeutung und die Konsequenzen des Prinzips der Parität für die Geschichte der Universität Bonn bis zur Reichsgründung 1871.