Biographie Adalgisel Grimo Die Existenz Adalgisel Grimos wird allein durch sein Testament vom 30.12.634 bezeugt, das nur in einer Abschrift des 10. Jahrhunderts überliefert ist. Wie alt Adalgisel Grimo zum Zeitpunkt der Testamentserrichtung war, ist nicht bekannt. Das Dokument „ist die älteste Urkunde des frühen Mittelalters, deren Inhalt die Rheinlande [= die preußische Rheinprovinz] berührt“. Es ist eine einzigartige Quelle für die Kirchen-, Sozial-, Wirtschafts- und Sprachgeschichte Austriens, des östlichen Teilreichs des merowingerzeitlichen Frankenreiches, im frühen 7. Jahrhundert.
Biographie Sabaudus Die Trierer Bischofslisten führen Sabaudus als 27. Bischof von Trier. Über ihn und sein kurzes Pontifikat ist kaum etwas bekannt.
Thema Die Rheinlande. Konstanz und Wandel ihrer politischen Raumordnungen von der Spätantike bis zur Gegenwart Eine Definition des Gegenstands der Geschichtswissenschaft könnte lauten: Unter Geschichte versteht man menschliches Handeln in Gemeinschaften in Zeit und Raum. Damit sind drei Grundbedingungen genannt, die historische Prozesse bestimmen. Historische Forschung hat grundsätzlich alle drei Bedingungen angemessen zu berücksichtigen, es gibt aber auch Fragestellungen, die eine bestimmte Determinante in den Mittelpunkt rücken. Der Mensch als soziales Wesen ist vornehmlich Gegenstand der Sozial- und Verfassungsgeschichte, die Kategorie der Zeit ist Gegenstand der historischen Hilfswissenschaft der Chronologie, sie fungiert aber auch als Leitfaden für die Ereignisgeschichte. Der Raum hat von jeher in der Landesgeschichte grundlegende Bedeutung gehabt, aber auch größere Räume haben den Rahmen für historiographische Untersuchungen abgegeben.
Thema Reichspolitik der Kölner Erzbischöfe im Mittelalter Kaum ein Thema eignet sich besser für eine Darlegung der Zusammenhänge zwischen Reichsgeschichte und Landesgeschichte als eine Betrachtung der Wechselwirkung im Falle des Kölner Erzstuhls. Hier ergibt sich eine ganz eigene Dynamik, die sich aus den Erwartungshaltungen an einen Bischof, der Schwerpunktsetzung der einzelnen Bischöfe und der Abhängigkeit der Bischöfe von weltlicher Förderung, wie sie sich am deutlichsten in der Erhebung des Bischofs manifestiert, sowie der Verbundenheit mit dem jeweiligen König oder auch der Verantwortung für das Reich, wie sie sich in der Königswahl ausdrückt, speist.
Biographie Alduin Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Alduin (Aldwin), der von 721/723 bis circa 737 Bischof von Köln war.
Biographie Berthelm Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Berthelm, der als Mitunterzeichner der Besitzbestätigung König Pippins (Regierungszeit 751-768) für die von ihm und seiner Gattin Bertrada die Jüngere gestiftete Abtei Prüm am 13.8.762 in Erscheinung tritt.
Biographie Botadus Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Botadus (auch Botandus). Er folgte als Bischof dem heiligen Kunibert, der vielleicht um 663 starb.
Biographie Bertrada die Ältere Bertrada die Ältere gründete 721 zusammen mit ihrem Sohn Heribert von Laon (gestorben nach 721) die Abtei Prüm und stattete das Kloster mit reichen Schenkungen aus. Durch ihre Enkelin Bertrada die Jüngere (um 725-783) ist sie die Urgroßmutter Karls des Großen.
Biographie Irmina von Trier Irmina von Trier, auch bekannt als Irmina von Oeren, war die zweite Äbtissin des Trierer Klosters Oeren, Stifterin des Klosters Echternach und Gönnerin des Missionars Willibrord (658-739). Ihr Gedenktag ist der 3. Januar (im Bistum Trier und in Luxemburg) beziehungsweise der 24. Dezember.
Biographie Agilolf Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Agilolf, der um das Jahr 746 durch die Unterstützung des fränkischen Hochadels zum Bischof von Köln erhoben wurde.