Biographie Familie Bachem Seit 1886 ist die Familie Bachem in Bonn Vertragspartner der Firma Adam Opel AG und damit das älteste Opelhaus der Welt. Als ältester Kfz-Betrieb in Bonn hat er lokale Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Die weitläufige Familie Bachem ist seit mehreren Jahrhunderten im Rheinland ansässig.
Biographie Otto Bleibtreu Der Jurist Bleibtreu wurde 1933 nach Hitlers Machtübernahme als Richter entlassen. Als Rechtsanwalt verteidigte der engagierte Protestant den Theologieprofessor Karl Barth (1886-1968) , dem die Vertreibung von seinem Bonner Lehrstuhl drohte. Nach Kriegsende war Bleibtreu als Richter in Bonn und danach in der Justizverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. 1948 wurde er Ministerialdirektor, danach Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Justizministerium. 1956-1958 war er Chef der Staatskanzlei in Düsseldorf, zugleich Mitglied der rheinischen Landessynode und stellvertretendes Mitglied der Kirchenleitung. Danach holte der Regierende Bürgermeister Willy Brandt (1913-1992) den unbestechlichen Juristen als Chef der Senatskanzlei nach Berlin.
Biographie Otto Brües Otto Brües war „im Brotberuf" Journalist, nach eigenem Verständnis jedoch mehr Schriftsteller und Dichter, der mit seinem Werk für eine bessere Welt werben wollte. Ewald Otto Karl Brües wurde am 7.11.1897 in Krefeld geboren und evangelisch getauft. Sein Vater, Ernst Brües, geboren am 9.8.1866 in Viersen, war Chefredakteur der „Krefelder Zeitung"; seine Mutter, Clara Brües geborene Scheuten, war am 1.6.1874 in Krefeld geboren und evangelisch getauft. Sie stammte aus einer alten Kaufmannsfamilie.
Biographie Peco Bauwens Peco Bauwens wurde durch seine Leistung als Bauunternehmer, vor allem aber durch seine Tätigkeit als Sportfunktionär zu einer bedeutenden rheinischen Persönlichkeit. In den 1920er und 1930er Jahren galt der studierte Jurist als „König der Schiedsrichter“, von 1949 bis 1963 fungierte er als Präsident des DFB.
Biographie Wilhelm Böhler Das Verhältnis von Kirche und Staat ist in der frühen Bundesrepublik maßgeblich von dem rheinischen Prälaten Wilhelm Böhler geprägt worden. Als Leiter des Katholischen Büros Bonn vertrat er von 1950 bis zu seinem Tod im Jahr 1958 die Interessen der katholischen Kirche gegenüber den staatlichen Verfassungsorganen und den politischen Parteien. Doch schon zu Zeiten der Weimarer Republik hatte sich der umtriebige Geistliche insbesondere auf dem Feld des Schulwesens als versierter Kirchenpolitiker profiliert.
Biographie Franz Rudolf Bornewasser Der aus Radevormwald stammende Dr. Franz Rudolf Bornewasser war von 1922 bis 1951 Bischof von Trier. Während seines Episkopats trat er ebenso für die Wiedereingliederung des Saarlandes in das Deutsche Reich wie für den kirchlichen Widerstand gegen das NS-Regime ein. Dennoch unterstützte er beispielsweise den Krieg gegen die Sowjetunion als Präventivkrieg gegen den Bolschewismus.
Biographie Dominikus Böhm Dominikus Böhm zählte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den gefeierten deutschen Architekten. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag auf dem katholischen Sakralbau. Die zahlreichen Kirchen, die er entwarf, spannen einen Bogen von der Reformkunst des Jahrhundertbeginns über den Expressionismus und eine gemäßigte Moderne bis zu den Aufbaujahren nach dem Zweiten Weltkrieg.
Biographie Arno Breker Arno Breker war ein Bildhauer, Architekt und Graphiker, dessen Schaffensperiode sich von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus sowie über vier Jahrzehnte der westdeutschen Nachkriegsgeschichte erstreckte. Als einer der wichtigsten und stilbildenden Repräsentanten nationalsozialistischer Kunstanschauung und als bevorzugter Bildhauer Adolf Hitlers (1889-1945) gehört er heute, trotz großem internationalem Ansehen, zu den umstrittensten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts.Arno Breker wurde am 19.7.1900 als ältester Sohn des Steinmetzen Arnold Breker und dessen Frau Luise in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal) geboren.
Biographie Familie Boch Die aus Lothringen (Audun-le-Tiche) stammende Familie Boch baute ein weltweit führendes Unternehmen auf, das hauptsächlich Geschirr, Fliesen und Sanitärkeramik produziert und vertreibt. Mit dem Erwerb der säkularisierten Benediktinerabtei St. Peter in Mettlach im Jahre 1809 fasste sie Fuß an der Saar. Die ehemalige Abtei beherbergte bis weit ins 20. Jahrhundert den Hauptsitz des Unternehmens beziehungsweise die Konzernzentrale. Im ehemaligen Klostergarten befindet sich auch die Familiengruft.
Biographie Hans Barion Hans Barion war ein ebenso herausragender wie politisch, theologisch und persönlich schillernder Intellektueller, der wegen seiner Nähe zum Nationalsozialismus nach 1945 nicht mehr auf seinen Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn zurück durfte.